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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 00:26 
Brennmeister
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Slusher hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Also irgendwie wird hier konsequent der exzessive Konsum von Illegalem mit dem verantwortungsvoller Genuß von Legalem verwechselt bzw. verglichen. Was erhofft ihr euch davon? Mit mehreren Leuten eine Flasche Wein zu trinken ist doch augenscheinlich etwas anderes als Drogenkomsum in Abhängigkeit des Kicks wegen.

Nein und Nein. Wieso muss Drogenkonsum immer Exzessiv und Verantwortungslos sein? Ich erhoffe mir nichts davon, ich will damit nur darauf hinweißen das es zwei relativ Ähnliche Drogen gibt von denen die eine Verteufelt wird, während die andere durch Werbung und Alkoholtrinkede Politiker regelrecht verherrlicht wird.

Auch Wein in einer Gemütlichen Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages ist nicht viel anders als in gemütlicher Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages einen Joint kreisen zu lassen. Aus welchem grunde Trinkt man Wein bzw. raucht einen Joint in diesem Kreis? Man könnte doch auch Saft trinken oder eine Normale Kippe rauchen? Tja, man mag es eben einfach. Das ist alles gar nicht so weit voneinander entfernt, nur hier fehlen manchen Leuten anscheinend die entsprechenden Erfahrungswerte.



Ich stimme mit dir überein, dass das öffentliche Ansehen von Alkohol und Cannabis nicht das gleiche ist, allerdings finde ich nicht, dass man sagen kann, dass sich die Drogen ähneln. Ich gebe ehrlich zu, dass ich selbst aus der Selbstsicherheit heraus, mich nicht schädigen zu wollen, bisher darauf verzichtet habe, zu Cannabis zu greifen, allerdings kenne ich nur Fälle in denen diese Droge eine komplett andere Wirkung hervorruft, als Alkohol. Vor allem die Scheiss-Egal-Haltung scheint durch diese Droge hervorgerufen und "kultiviert" zu werden. Und das Trinken von Saft und dem Rauchen einer Zigarette ist auch nicht mit vertretbaren Maßstäben gleichzusetzen. Saft ist nicht schädlich, im Gegenteil, er dient der Versorgung des Körpers mit Wasser und anderen lebenswichtigen Stoffen. Einer Zigarette ist aber rein gar nichts gesundheitlich Wertvolles abzugewinnen, es wird durch den Rauch nur die Lunge geschädigt.

Erfahrungsgemäß führt überhöhter Alkoholkonsum zu Übelkeit und weiter zum Erbrechen. Der Körper versucht den Scheiss also loszuwerden und bestraft den Körper und Psyche für die Vergiftung. Soweit ich weiß, kommt es bei Cannabis allerdings zur Bewußtseinsveränderung, und nicht Persönlichkeitsverstärkung. Und auch das scheinbar weder Körper noch Psyche für zu hohen Konsum bestraft werden halte ich für extrem gefährlich, denn dadurch gibt es auch keinen Grund aufzuhören. Damit will ich Alkohol nicht als die "bessere" Droge darstellen, ich finde nur, dass die beiden Drogen nicht wirklich vergleichbar sind.


Slusher hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Es ist natürlich schön, dass du damit so schnell aufhören konntest, allerdings habe ich in meinem engsten Umfeld jemanden, der sich langsam aber sicher sein Gehirn wegkifft! Ich glaube derjenige weiß gar nicht mehr genau was Aufhören heißt. Die Auswirkungen in Schule und Umfeld sind natürlich alles andere als positiv.

Auch muss ich wieder sagen das man es mit egal welcher Droge so übertreiben kann, da kommt es nicht drauf an um welche Droge es geht. Wenn jemand mit Cannabis oder Alk übertreibt kommt es zu solchen Geschichten. Dies kann aber auch einem exzessivem World-of-Warcraft zocker passieren, mal so als Beispiel.


Wie definierst du übertreiben? Einige sind bei uns früher oft bekifft zur Schule gegangen. Gesehen hat man es meist nur an ihrem Pupillen und der merkwürdig apathischen Haltung. Dass einer mal besoffen war, kam vielleicht mal nach einer Party vor, aber dann hatte derjenige auch die Lacher auf seiner Seite, was verbunden mit der Übelkeit gut geholfen hat. Cannabis schlich sich bei einigen aber regelrecht in den Alltag ein - er gehörte zum Alltag! Das ist für mich übertriebener Konsum, gemerkt haben diejenigen es allerdings nicht und bestraft wurden sie weder von ihnen als negativ empfundenen Auswirkungen auf den Körper oder das Auslachen von anderen, da der Zustand nur indirekt bemerkbar war. Und wie das weitergehen kann, hab ich bei einem Bekannten miterlebt - er hat heute eine völlig andere Persönlichkeit, und das durch einen schleichenden Prozess, den er am Ende selbst nicht mehr bemerkt hat.


Slusher hat geschrieben:
Man könnte genauso gut Raucher fragen wieviele von ihnen vorher Schokolade probiert haben. Schokolade = Einstiegsdroge? :stare:


Das ist ein hinkender Vergleich. Schokolade ist faktisch keine Droge und kann dadurch auch keine Einstiegsdroge zu etwas anderem sein. Auch von der Wirkung her sollte eigentlich keine Ähnlichkeit zum Rauchen bestehen.


Slusher hat geschrieben:
Aber auch wenn die Wirkung abschwächt, wieso sollte ich auf etwas anderes Umsteigen wenn mir die Droge, die Wirkung und der Rausch von Ihr gefällt? Wieso sollte man also von Gras auf Speed umsteigen? Das ist doch käse, das eine entspannt, das andere lässt einen Marathonläufe starten :afraid:


Du sprichst immer davon, wieso du umsteigen solltest. Es sind aber nicht alle so wie du. Jeder Mensch hat andere körperliche und psychische Voraussetzungen. Und es gibt nicht nur alternative Drogen, die für Marathonläufe geeignet sind, sondern auch welche, die den Effekt der zuvor genommenen Droge verstärken oder in eine andere, eher erwünschte Richtung lenken.



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 02:32 
Brennmeister ehrenhalber
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Wohnort: Mockschaben
ReCoN hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Also irgendwie wird hier konsequent der exzessive Konsum von Illegalem mit dem verantwortungsvoller Genuß von Legalem verwechselt bzw. verglichen. Was erhofft ihr euch davon? Mit mehreren Leuten eine Flasche Wein zu trinken ist doch augenscheinlich etwas anderes als Drogenkomsum in Abhängigkeit des Kicks wegen.

Nein und Nein. Wieso muss Drogenkonsum immer Exzessiv und Verantwortungslos sein? Ich erhoffe mir nichts davon, ich will damit nur darauf hinweißen das es zwei relativ Ähnliche Drogen gibt von denen die eine Verteufelt wird, während die andere durch Werbung und Alkoholtrinkede Politiker regelrecht verherrlicht wird.

Auch Wein in einer Gemütlichen Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages ist nicht viel anders als in gemütlicher Runde zum Entspannen oder ausklingen lassen des Tages einen Joint kreisen zu lassen. Aus welchem grunde Trinkt man Wein bzw. raucht einen Joint in diesem Kreis? Man könnte doch auch Saft trinken oder eine Normale Kippe rauchen? Tja, man mag es eben einfach. Das ist alles gar nicht so weit voneinander entfernt, nur hier fehlen manchen Leuten anscheinend die entsprechenden Erfahrungswerte.



Ich stimme mit dir überein, dass das öffentliche Ansehen von Alkohol und Cannabis nicht das gleiche ist, allerdings finde ich nicht, dass man sagen kann, dass sich die Drogen ähneln. Ich gebe ehrlich zu, dass ich selbst aus der Selbstsicherheit heraus, mich nicht schädigen zu wollen, bisher darauf verzichtet habe, zu Cannabis zu greifen, allerdings kenne ich nur Fälle in denen diese Droge eine komplett andere Wirkung hervorruft, als Alkohol. Vor allem die Scheiss-Egal-Haltung scheint durch diese Droge hervorgerufen und "kultiviert" zu werden. Und das Trinken von Saft und dem Rauchen einer Zigarette ist auch nicht mit vertretbaren Maßstäben gleichzusetzen. Saft ist nicht schädlich, im Gegenteil, er dient der Versorgung des Körpers mit Wasser und anderen lebenswichtigen Stoffen. Einer Zigarette ist aber rein gar nichts gesundheitlich Wertvolles abzugewinnen, es wird durch den Rauch nur die Lunge geschädigt.

Ich finde das man diese Drogen schon auf eine Art und weiße vergleichen kann, die eine Schädigt die Lunge, die andere die Leber. In der Wirkung sind sie schon etwas unähnlich, aber man schiebt jedenfalls keine Halluzinationen (wie weitestgehend angenommen wird) von Cannabis. Man entspannt sich halt völlig, baut Stress ab und wird Gesprächig/Hungrig.
Bei Alk wird man bei übermäßigem Konsum eher Aggressiv was ich schonmal für viel gefährlicher halte. Autofahren sollte man aber auf jeden Fall nicht unter einfluss der Droge, egal welcher.
Ich wollte mit dem Saft/Rauch vergleich eigentlich eher die Konsumwege ansprechen, da man Wein nunmal Trinkt und Cannabis (in den meißten fällen) Raucht. Was man denn im endeffekt Trinkt oder Raucht sollte ja normalerweiße keinen Unterschied machen. Aber für die Weintrinker gehört zu so einem Abend einfach der Wein dazu, genauso wie für die Kiffer der Joint. Wirklich nötig ist keins von beiden, aber grade solche Konsumenten haben sich an den Konsum dieser Drogen idr. auf verantwortungsvolle weiße gewöhnt und ziehen das eben so durch.
Die Scheiß-Egal Haltung kommt auch eher vom übermäßigen Konsum Jugendlichen "Ich bin nur Cool wenn ich Drogen nehme" Kiffern würde ich sagen. Du würdest dich wundern wieviele Leute in Fuxes alter oder sogar noch ältere heute noch kiffen, dabei aber gut bezahlte Jobs haben und ein geregeltes Leben führen. Wie ich schon sagte, es fehlen hierbei Erfahrungswerte. Ich kann auch kein Urteil bspw. über LSD abgeben da ich es schlichtweg nie genommen habe.

ReCoN hat geschrieben:
Erfahrungsgemäß führt überhöhter Alkoholkonsum zu Übelkeit und weiter zum Erbrechen. Der Körper versucht den Scheiss also loszuwerden und bestraft den Körper und Psyche für die Vergiftung. Soweit ich weiß, kommt es bei Cannabis allerdings zur Bewußtseinsveränderung, und nicht Persönlichkeitsverstärkung. Und auch das scheinbar weder Körper noch Psyche für zu hohen Konsum bestraft werden halte ich für extrem gefährlich, denn dadurch gibt es auch keinen Grund aufzuhören. Damit will ich Alkohol nicht als die "bessere" Droge darstellen, ich finde nur, dass die beiden Drogen nicht wirklich vergleichbar sind.

Damit hast du schon recht, ich stimme mit dir auf jeden Fall überein das der wirkliche Missbrauch egal welcher Droge einfach scheiße ist. Man könnte aber trotzallem sagen das Cannabis in der Beziehung besser abschneidet da es einfach dem Körper bis auf die Lunge nicht schadet, aber das kommt auf die Konstumart an. Man kann es ja auch per Kuchen essen bspw.


ReCoN hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Es ist natürlich schön, dass du damit so schnell aufhören konntest, allerdings habe ich in meinem engsten Umfeld jemanden, der sich langsam aber sicher sein Gehirn wegkifft! Ich glaube derjenige weiß gar nicht mehr genau was Aufhören heißt. Die Auswirkungen in Schule und Umfeld sind natürlich alles andere als positiv.

Auch muss ich wieder sagen das man es mit egal welcher Droge so übertreiben kann, da kommt es nicht drauf an um welche Droge es geht. Wenn jemand mit Cannabis oder Alk übertreibt kommt es zu solchen Geschichten. Dies kann aber auch einem exzessivem World-of-Warcraft zocker passieren, mal so als Beispiel.


Wie definierst du übertreiben? Einige sind bei uns früher oft bekifft zur Schule gegangen. Gesehen hat man es meist nur an ihrem Pupillen und der merkwürdig apathischen Haltung. Dass einer mal besoffen war, kam vielleicht mal nach einer Party vor, aber dann hatte derjenige auch die Lacher auf seiner Seite, was verbunden mit der Übelkeit gut geholfen hat. Cannabis schlich sich bei einigen aber regelrecht in den Alltag ein - er gehörte zum Alltag! Das ist für mich übertriebener Konsum, gemerkt haben diejenigen es allerdings nicht und bestraft wurden sie weder von ihnen als negativ empfundenen Auswirkungen auf den Körper oder das Auslachen von anderen, da der Zustand nur indirekt bemerkbar war. Und wie das weitergehen kann, hab ich bei einem Bekannten miterlebt - er hat heute eine völlig andere Persönlichkeit, und das durch einen schleichenden Prozess, den er am Ende selbst nicht mehr bemerkt hat.

Aber auch das ist wieder eine folge des ungezügelten und übermäßigen Konsums. Niemand zwingt jemanden dazu im Alltag zu Kiffen. Man kann auch im Alltag trinken ohne des es wirklich jemand merkt, ich denk da nur an meinen ehmaligen Arbeitskollegen mit dem ich jeden Freitag einkaufen fahre weil er seine 5 Kisten Bier nicht aufs Fahrrad bekommt :afraid:
..Ich hab ihn noch nie wirklich nüchtern gesehen, aber das hab ich auch nur daran gemerkt das er halt immer am Bier trinken ist. Wenn ein "normaler" Mensch 1-2 Bier trinkt wirst du das bei ihm im Alltag auch nicht merken, höchstens vielleicht am Geruch.


ReCoN hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
Man könnte genauso gut Raucher fragen wieviele von ihnen vorher Schokolade probiert haben. Schokolade = Einstiegsdroge? :stare:


Das ist ein hinkender Vergleich. Schokolade ist faktisch keine Droge und kann dadurch auch keine Einstiegsdroge zu etwas anderem sein. Auch von der Wirkung her sollte eigentlich keine Ähnlichkeit zum Rauchen bestehen.

Auch dies sollte nur als Beispiel dienen, wenn auch als kein sehr gutes.


ReCoN hat geschrieben:
Slusher hat geschrieben:
Aber auch wenn die Wirkung abschwächt, wieso sollte ich auf etwas anderes Umsteigen wenn mir die Droge, die Wirkung und der Rausch von Ihr gefällt? Wieso sollte man also von Gras auf Speed umsteigen? Das ist doch käse, das eine entspannt, das andere lässt einen Marathonläufe starten :afraid:


Du sprichst immer davon, wieso du umsteigen solltest. Es sind aber nicht alle so wie du. Jeder Mensch hat andere körperliche und psychische Voraussetzungen. Und es gibt nicht nur alternative Drogen, die für Marathonläufe geeignet sind, sondern auch welche, die den Effekt der zuvor genommenen Droge verstärken oder in eine andere, eher erwünschte Richtung lenken.


Sicher kann ich nicht unbedingt von mir auf andere schließen, aber trotzallem wird das ziemlich passend zutreffen. Denn auch wenn es Drogen gibt die Ähnlich wirken, keine wirkt wirklich genauso aber dafür Stärker.
Auch hier muss ich wieder meinen Kumpel als beispiel nehmen, auch der bleibt bei seinem Bier. Er braucht zwar mehr(übermäßig) davon, aber er bleibt dabei. Genauso wie die 3 anderen Leute die mir da spontan als Beispiel einfallen oder die vielen Kiffer die ich kenne.



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Slusher hat geschrieben:
Sicher kann ich nicht unbedingt von mir auf andere schließen...
....aber er bleibt dabei.
....Genauso wie die 3 anderen Leute die mir da spontan als Beispiel einfallen oder die vielen Kiffer die ich kenne.


Die Statistik sagt was Anderes:

Zitat:
Insgesamt etwa 600.000 Personen in Deutschland
zwischen 18 und 64 Jahren missbrauchen Cannabis
(380.000) oder sind von Cannabis abhängig (220.000).


Gruss
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Was soll mir das jetzt sagen? Das es so und so viele Konsumenten in D gibt?
Das weiß ich doch.
Davon abgesehen sollte mein von dir Zitierter Text einfach nur aussagen das die Leutchen nicht auf was anderes umgestiegen sind, übertrieben haben sie es damit aber zum Teil. Aber der Teil sind die Alki`s.



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Slusher hat geschrieben:
Davon abgesehen sollte mein von dir Zitierter Text einfach nur aussagen das die Leutchen nicht auf was anderes umgestiegen sind, übertrieben haben sie es damit aber zum Teil. Aber der Teil sind die Alki`s.


Sorry, hab ich in den falschen Hals bekommen.


Gruss
Fuxe



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Fuxe hat geschrieben:
Mich haben jedenfalls genau diese Bilder und Filme vom Kiffen und von anderen Drogen nachhaltig ferngehalten.

dieses vom alkohol ?

http://img246.imageshack.us/img246/7287 ... annws9.jpg

und dieses vom kiffen ?

http://img246.imageshack.us/img246/3753 ... nnjzk0.jpg

mal im ernst : traust du dir nicht zu , selber zu entscheiden ? und soll nicht (mehr oder weniger) ein jeder dieses recht haben ?


EDIT by BenGurion: Bitte Bilder von Imageshack nur verlinken :!:



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 13:15 
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dr.olds hat geschrieben:

mal im ernst : traust du dir nicht zu , selber zu entscheiden ? und soll nicht (mehr oder weniger) ein jeder dieses recht haben ?



Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

Auf was willst Du eigentlich raus?



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 13:33 
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Fuxe hat geschrieben:
Auf was willst Du eigentlich raus?

dass du dich in einem fall (bier vielleicht ?) entschieden hast , das risiko einzugehen , in (allen ?) anderen fällen hast du dich dagegen entschieden . in etwa dasselbe tun die meisten anderen auch .



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 13:43 
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dr.olds hat geschrieben:
dass du dich in einem fall (bier vielleicht ?) entschieden hast , das risiko einzugehen , in (allen ?) anderen fällen hast du dich dagegen entschieden . in etwa dasselbe tun die meisten anderen auch .



Ok.

Obwohl das ein relativ hinkender Vergleich ist, möchte ich hier mal anmerken, dass eben diese "Risiken" weder dauerhafte Schäden hervorgerufen haben, noch irgendwelche anderen Leute belästigt, geschädigt, oder gefährdet wurden.

Wenn ich aber die Quintessenz aus Deinem Beitrag ziehe, bist Du auf dem Standpunkt, dass jeder selber entscheiden muss, was er sich antut und daher die ganzen Verbote unsinnig sind, korrigiere mich, wenn ich auf dem Holzweg bin.



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 15:14 
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Fuxe hat geschrieben:
Obwohl das ein relativ hinkender Vergleich ist, möchte ich hier mal anmerken, dass eben diese "Risiken" weder dauerhafte Schäden hervorgerufen haben, noch irgendwelche anderen Leute belästigt, geschädigt, oder gefährdet wurden

das ist deine subjektive meinung . ich will nicht sagen , dass sie falsch sei , aber bestimmt sind viele leute dieser meinung , und irren sich massiv .


Fuxe hat geschrieben:
Wenn ich aber die Quintessenz aus Deinem Beitrag ziehe, bist Du auf dem Standpunkt, dass jeder selber entscheiden muss, was er sich antut und daher die ganzen Verbote unsinnig sind, korrigiere mich, wenn ich auf dem Holzweg bin.

ich korrigiere . ich weiss , wie schwer das objektiv zu beurteilen ist , vielleicht sogar unmöglich , aber wenn jemand die der gesellschaft übermässig zur last fällt , dann muss was geschehen , natürlich nicht nur dann , wenn es sich um drogenkonsum handelt . gewisse leitplanken müssen sein , aber mann muss wenigstens versuchen , verhältnismässige regeln vorzugeben . diese verhältnismässigkeit ist definitiv nicht gegeben bei cannabis und alkohol . (dieser standpunkt ist für mich nicht verhandelbar)



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 15:47 
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Slusher hat geschrieben:
Du würdest dich wundern wieviele Leute in Fuxes alter oder sogar noch ältere heute noch kiffen, dabei aber gut bezahlte Jobs haben und ein geregeltes Leben führen. Wie ich schon sagte, es fehlen hierbei Erfahrungswerte.


Und was soll das im Endeffekt aussagen? Die Droge zu nehmen ist ok, wenn man ein subjektiv als funktionierend empfundenes Leben führt? Und wie soll jemand in dem Alter Vorbild für Jugendliche sein, wenn er sich wissentlich illegaler Substanzen bedient? Ein 40 Jahre alter Säufer ist natürlich ebenso ungeeignet, aber ein "erfolgreicher" Mensch wird von Jugendlicher wohl eher als Vorbild genommen, als ein körperliches Wrack, dass sich täglich zukotzt.


Slusher hat geschrieben:
Damit hast du schon recht, ich stimme mit dir auf jeden Fall überein das der wirkliche Missbrauch egal welcher Droge einfach scheiße ist. Man könnte aber trotzallem sagen das Cannabis in der Beziehung besser abschneidet da es einfach dem Körper bis auf die Lunge nicht schadet, aber das kommt auf die Konstumart an. Man kann es ja auch per Kuchen essen bspw.


Und genau darin sehe ich das höhere Suchtpotential!!! Eine Droge, die dem Konsumenten nicht direkte und eindeutige Konsequenzen spüren lässt und ihn quasi psychisch für den Konsum bestraft, bietet keinen einzigen Grund dafür, den Konsum einzuschränken oder sogar zu beenden! Diese schleichende Gewöhnung an die Droge und ihre Akzeptanz als normales Alltagsritual zeigt doch, wie subtil die Abhängigkeit entstehen kann. Und wer täglich Cannabis konsumiert - wenn auch nicht übermäßig - der wird auch langfristig in irgendeiner Weise geschädigt. Abgesehen davon, dass der tägliche Konsum dazu führt, dass man die Umwelt grundsätzlich anders wahrnehmen wird, als jemand, der "clean" ist.

Ich würde natürlich auch jeden Tag Bier trinken, was mich auf lange Sicht auch schädigen würde, allerdings besteht dazu auf Grund der nach kürzester Zeit eintretenden Nebenwirkungen überhaupt keine Motivation! Und da diese aktiv erlebten Schädigungen bei Cannabis nicht vorkommen (Schädigung der Lunge ist wahrscheinlich nur indirekt wahrnhembar), bleiben Konsumenten im Glauben, dass ihnen durch den Konsum kein Nachteil entsteht, sie werden ja durch das "tolle Gefühl" sogar noch belohnt! Und was für psychische Auswirkungen das gerade bei Jugendlichen haben kann, kann sich glaube ich jeder vorstellen.


Slusher hat geschrieben:
Niemand zwingt jemanden dazu im Alltag zu Kiffen.


Niemand ausser der Droge selbst, oder glaubst du, dass jeder so ein starkes Ich entwickelt hat, dass er dem scheinbar unschädlichen, die schlechten Seiten der Wirklichkeit vergessen lassenden Dauerrausch widerstehen kann?



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dr.olds hat geschrieben:
das ist deine subjektive meinung . ich will nicht sagen , dass sie falsch sei , aber bestimmt sind viele leute dieser meinung , und irren sich massiv .


Hehe....:D

Das ist schon Fakt, dass ich da niemand auf die Nerven gegangen bin...;)
Die besagte Sauforgie fand nämlich, anlässlich des Verlustes der ersten Freundin, wohlweislich im stillen Kämmerlein ( will sagen in Vadders Kellerbar ) statt...:D
Der Einzige, der da Schäden davontrug, war der Papierkorb in den ich k***** musste.....:devil:


dr.olds hat geschrieben:
ich korrigiere . ich weiss , wie schwer das objektiv zu beurteilen ist , vielleicht sogar unmöglich , aber wenn jemand die der gesellschaft übermässig zur last fällt , dann muss was geschehen , natürlich nicht nur dann , wenn es sich um drogenkonsum handelt . gewisse leitplanken müssen sein , aber mann muss wenigstens versuchen , verhältnismässige regeln vorzugeben
.

Richtig.

dr.olds hat geschrieben:
diese verhältnismässigkeit ist definitiv nicht gegeben bei cannabis und alkohol . (dieser standpunkt ist für mich nicht verhandelbar)


Die Diskrepanz beim "Würdigen" verschiedener Rauschmittel ist zwar da, aber wenn man sie nach Sucht- und Gefährdungspotential wichtet, auch durchaus berechtigt.

Gruss
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Fuxe hat geschrieben:
Die Diskrepanz beim "Würdigen" verschiedener Rauschmittel ist zwar da, aber wenn man sie nach Sucht- und Gefährdungspotential wichtet, auch durchaus berechtigt.


Genau so sehe ich das auch! :up:



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BeitragVerfasst: Montag 11. August 2008, 22:27 
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Das sollte man mit Drogenhändlern machen:
http://www.bild.de/BILD/news/vermischte ... fahne.html
Ist krass,aber die machen es auf keinen Fall wieder und wer außer Drogenkosumenten wird diese leute vermissen?



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