Hier mal die Testcharts, wobei ich sagen muss, das mir das jetzt nicht viel bringt. Vielleicht habe ich auch einen Fehler gemacht. Der Fokus des 55-250 sieht ja ganz OK aus, bei dem 18-55 kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen ob der Fokus verschoben ist.

Bei dem 18-55 habe ich irgendwie den Eindruck das die Bilder, insbesondere am Rand, etwas matschig sind. Habe bei Pic-Uplaod mal ein Beispielbild in voller Auflösung hochgeladen. In der Mitte, also um die 9 AF-Messfelder rum (8 wurden verwendet) ist es ja OK, aber etwas weiter nach rechts oder links gefällt mir das nicht. Erwarte ich zu viel von dem Objektiv oder stimmt hier was nicht?



Morgen will ich mich mal an ein Feuerwerk wagen, hatte gedacht es mit Blende 8-11 bei einer Verschlusszeit bis maximal 3 Sekunden zu versuchen. ISO 100 da ich ein Stativ mitnehmen werde. Ob das so klappt? Was mache ich mit dem Fokus, manuell?

Zum Bild: das ist wohl ein jpg direkt aus der 450D? Sieht wirklich ziemlich matschig aus, da muß ich dir recht geben, gefällt mir gar nicht, auch nicht in der Mitte.
Ich kenne das 18-55is nicht selbst, ich hatte nur mal vor ewigen Zeiten das Vorgänger Teil ohne is, das war grottenübel und hat auch nur Matsch produziert, was mir allerdings damals egal war, da ich es im Kit bekommen habe und das Kit billiger war als der Body (350D) alleine. Ich hatte mir von Anfang an ein 17-85 gegönnt.
Das 18-55is hat eigentlich einen recht guten Ruf und es gibt auch einige Bilder davon im Netz - deshalb denke ich daß es bessere Ergebnisse liefern sollte als dein Beispielbild.

Vielleicht machst du das mal als RAW und bearbeitst es mit dpp, Schärferegler auf ca die Mitte, müßte sich auf jedenfall noch was rausholen lassen.

Zu den Testcharts: Den Daten nach vermute ich daß du es gemacht hast wie in der Anleitung verlangt - kleinster Blendenwert bzw. größte Blende. Beide Charts sehen für mich akzeptabel aus, soweit sich da bei den kleinen Bildern beurteilen läßt.
Aber: Dein Beispielbild entstand mit dem 18-55is bei 18mm, der Testchart bei 50mm. Es kann durchaus sein, daß ein Objektiv an einem Ende scharf ist, am anderen aber nicht. Zudem ist es bei vielen Objektiven so, daß sie am unteren bzw. oberen Ende etwas schlechter sind. Außerdem haben viele Objektive gerade im WW-Bereich Probleme (z.b. 17-85 Verzeichnungen, Verzerrungen, etc im bereich von 17-24mm).
Wenn es also möglich ist, verwende für max. Bildquali nicht den größt möglichen WW.

Den Testchart solltest du beim 18-55is z.b. mit 18mm, 35mm und 55mm machen, beim 55-250is auch in verschiedenen Brennweiten.

Sorry, daß ich nicht schneller geantwortet habe, bin z.Zt. nicht so oft online, Lernen für Prüfungen und Fußball gucken kosten viiiieeel Zeit.

Zum Feuerwerk: Ich hoffe, du hast was Brauchbares hinbekommen, falls nicht - es ist ne ziemlich schwierige Sache, welche einige Übung/Erfahrung/Experimentieren erfordert, also ärgere dich nicht, wenns nicht gleich so klappt wie gewünscht.
Allerdings solltest du eine größere Blende nehmen, 5,6 und größer, da es dunkel ist und mit 3sek Belichtungszeit nur interessante Effekte hinbekommst (beabischtig?). Um wirklich Bilder einzelner explodierender Raketen hinzubekommen, brauchst du deutlich kürzere Belichtungszeiten, richtiges Timing beim Abdrücken. Und ja, der AF bekommt definitiv Probleme, es könnte sein, daß du manuell einstellen mußt.
Im Anhang eins meiner testbilder, kannst ja mal die Einstellungen anschauen.

Hallo Grufti,

das Bild ist ein JPG direkt aus der Cam. Ich vermute auch stark, dass das Objektiv am unteren Ende nicht gerade beste Ergebnisse liefert. Die (wenigen) Fotos die ich nicht mit 18mm gemacht habe sehen deutlich besser aus. Aber die Testcharts werde ich noch mal mit verschiedenen Brennweiten fotografieren.

Zum Feuerwerk: ich hatte leider einen Baum im Weg und es war so voll, dass ich keine Chance hatte eine bessere Position zu finden. Zudem wurde mir doch sehr schnell klar, dass mein Stativ für solche Zwecke überhaupt nicht taugt. Da muss was neues her! Meins ist viel zu klein, ich musste die Mittelsäule schon fast ganz ausfahren wodurch die ganze Angelegenheit extrem wackelig wurde. Ich weiß das man tunlichst vermeidet die Mittelsäule auszufahren aber bei dem Ministativ ging's nicht anders. Es waren noch ein paar andere Fotografen da, das muss wohl ganz witzig ausgesehen haben. Die hatten schon etwas brauchbarere Stative und ich stand daneben mit dem Miniding

Habe in Ben's Thread gelesen, dass Ihr das Manfrotto 055 Pro im Einsatz habt, nur sehe ich bei dem Stativ den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die gibt's ja von bis: http://www.google.de/products?q=manfrot ... d=0CB0Q_AU
Welches genau ist denn empfehlenswert, bzw. mit welchen Kosten muss ich rechnen für ein vernünftiges Stativ? Es sollte natürlich tragbar sein, wobei ich überwiegend mit dem PKW unterwegs bin, da kommt es auf das letzte Gramm nicht so an. Sollte so hoch sein das ich mich zur Bedienung der Kamera nicht bücken muss, bzw. bequem durch den Sucher gucken kann. Stabil soll es natürlich sein und schnell und einfach auf und ab zu bauen!

Ansonsten bin ich trotz des Baumes der im Weg stand und wodurch die Fotos eigentlich unbrauchbar sind, ganz zufrieden. Hätte nicht gedacht das beim ersten Versuch halbwegs was bei rum kommt. Das Beispielbild ist mit Blende 8, 3,2 Sekunden, ISO 100, WB automatisch entstanden. Und ja ich wollte die Effekte auf dem Foto haben, deshalb die längere Belichtungszeit. AF war gar nicht so problematisch wie ich dachte, habe aber dann nachher doch manuell fokussiert.

Zu Deiner Antwortzeit: das ist überhaupt kein Problem, wie Du siehst komme ich auch nicht dazu gleich zu antworten. Hatte bereits mehrere Versuche gestartet aber immer kam was dazwischen. Das ganze (sowohl BM, als auch die Fotografiererei) passiert ja neben vielen anderen Dingen und neben dem Job und der family, da muss man halt Prioritäten setzen. Spaß machen soll es ja auch noch.

Hi, dein Feuerwerk gefällt mir wirklich gut, ich glaube ich muß da auch nochmal ein wenig ausprobieren und üben, da ich das bisher wie gesagt nur mal so spaßeshalber 1-2x probiert habe.

Zum Stativ: Ja, ich habe ein Manfrotto 055XProB, der Preis liegt bei ca. 130€.
Vorteile: Ist wirklich robust, groß, Mittelsäule problemlos bis zum Anschlag ausziehbar und dabei noch relativ stabil und insgesamt schnell aufgebaut.
Nachteile: Nicht gerade klein und alles andere als leicht. Für längere Wanderungen nicht zu empfehlen, es sei denn du hast einen Lastesel dabei.

Dran denken: Zu dem Stativ muß noch ein Kopf dazu gekauft werden - diese Entscheidung wird noch schwieriger. Ich habe einen Manfrotto 128RC Videoneiger da drauf, da ich das Stativ auch viel für meinen Camcorder verwende. Fürs reine Fotografieren ist ein Kugelkopf (z.B. Manfrotto 496RC2) oder 3-Wege Neiger (Z.B. 804RC2) die bessere Wahl, da auch hochkannt fotografiert werden kann.

Fazit: Bedenke das Gewicht - Stativ+Kopf! Generell ist es leider so, daß qualitativ gut sowie robust+leicht Carbon bedeutet und das ist sündhaft teuer.
Größe des Stativs: Das 055er ist wirklich groß, aber die Größe kann man durchaus brauchen - viele Fuzzis da, dann stellt man sich eben auf ne Leiter in die zweite Reihe - da glotzt mancher Ministativ-Besitzer ganz schön blöd. Größe ist auch geschickt bei Standorten an nem steilen Hang etc. Also ich will eigentlich nichts kleineres wie z.B.den kleinen Bruder 190XProB.

Schau einfach mal im Manfrotto Shop zwecks Überblick! http://www.manfrotto-shop.de/

Das Manfrotto hört sich wirklich viel versprechend an, ist aber im Bundle mit dem 496RC2 Kopf auch nicht gerade günstig: http://www.manfrotto-shop.de/Bundle/Man ... tivset.htm
Muss ich wirklich so viel anlegen, oder gibt es vielleicht noch eine günstigere Alternative, die dann trotzdem auch was taugt? Ich kenne mich auf dem Gebiet noch gar nicht aus, das alte Cullmann Stativ habe ich zum Kauf meiner Bridge von der Verwandtschaft geschenkt bekommen. Werde mal im DSLR-Forum ein bisschen stöbern, welche Stativ-Hersteller es sonst noch so gibt. Gebraucht wird es solche Stative wohl kaum geben, denn so was kauft man sich bei dem Preis ja bewusst, weil man es dann auch langfristig nutzen möchte. Ist es grundsätzlich bei allen vernünftigen Stativen so das man den Kopf separat kaufen muss?

Edith sagt: was hältst Du denn von dem Velbon Sherpa 600r: http://www.amazon.de/gp/product/B000A1T0VE/
Ist natürlich nicht ganz so hoch wie das Manfrotto, aber ich bin auch nicht gerade groß mit 1,70m

Andere Hersteller sind Cullmann, Bilora und eben Velbon.
Wobei man bei Velbon aufpassen muß, da gibts Billigzeugs und auch teurere Sachen.
Das von dir verlinkte gefällt mir ganz gut auf den ersten Blick, aber ich kenne das nicht selbst, daher solltest du dich da anderweitig umhören, DSLR Forum, Traumflieger, etc oder am allerbesten - in nem Laden selbst mal anschauen, ob dir das genügt.

Allerdings gilt bei Stativen wirklich eins - wer billig kauft, kauft 2x!
Das von dir verlinkte manfrotto Set gibts bestimmt über Amazon oder anderen Händler billiger so daß du unter 200€ Ausgaben bleibst - ah ich sehe gerade selbst getrennt bleibst du bei amazon bei dem 055XproB und dem 496RC2 unter 200€ - und es gibt bestimmt noch billigere Anbieter.

Hinweis: Ich würde nur ein System mit Wechselplatten nehmen - dein verlinktes velbon hat das wohl nicht - damit du in Zukunft zb ein großes Tele mit Stativschnelle, camcorder, zweite DSLR, etc einfach per zusätzlicher Wechselplatte montieren/wechseln kannst. Bei manfrotto ists halt auch recht einfach da zusätzliche Wechselplatten nachzukaufen, wie es da bei anderen Herstellern ist, kann ich dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen.

Hallo Grufti,

komme leider erst heute dazu mal zu antworten. Das Sherpa 600R hat eine Wechselplatte, allerdings weiß ich nicht ob man die auch nachbestellen kann. Habe bisher nur gutes über dieses Stativ gelesen und es daher bei Amazon jetzt mal bestellt. Wenn es nicht meinen Vorstellungen entspricht, kann ich es ja einfach wieder zurück schicken. Dann muss ich halt noch etwas sparen auf ein Manfrotto.

Grüße
ettan

Alles klar, dann berichte mal wenn du das Stück hast wie es sich so schlägt!

Das mache ich! Wechselplatten gibt's in der Bucht. Bin mal gespannt ob und wann das Stativ von Amazon geliefert wird, denn vorrätig ist es nicht. Zur Not muss ich es woanders bestellen, aber Amazon wäre mir lieber, da ich bei denen noch nie Probleme mit Umtausch, etc. hatte.

Heute ist das Stativ angekommen, nachdem ich dann doch bei einem Amazon Market Place Anbieter bestellt habe, bei dem es auch lieferbar war.

Von dem Stativ bin ich sehr beeindruckt, für den Preis wirklich sehr stabil und hat eigentlich alles was ich brauche, bzw. was ich mir vorgestellt hatte. Der 3-Wege-Neiger wirkt robust und lässt sich präzise bewegen, Bedienung mit einer Hand, damit die andere für die Bedienung der Kamera frei ist.




Gesamtansicht, des Sherpa 600R:


Von der Größe ist es so, dass ich um mich nicht bücken zu müssen die Mittelsäule ganz leicht ausfahren muss. Das ist aber kein Problem, die Arbeitshöhe ist für mich auch mit eingefahrener Mittelsäule in Ordnung. Im Vergleich zu meinem alten Cullmann wirkt das Velbon riesig.

Auf- und Abbau ist super schnell, Dank der Schnellverschlüsse an den Füßen.


Die Beine lassen sich in drei Winkeln verstellen, so dass man auch sehr bodennah arbeiten kann. Dazu ist die Mittelsäule teilbar.


Das einzige was mich ein bisschen stört, ist die relativ große Wechselplatte. Die guckt ein Stückchen vorne und hinten an der Kamera raus, dazu verdeckt sie das Batteriefach teilweise. Immerhin hat sie eine einklappbare Flügelschraube, so dass die Platte zum wechseln des Akkus schnell gelöst und ein Stück gedreht werden kann. Ich habe natürlich keinen Vergleich zu Manfrotto oder Giottos und wie sie alle heißen. Das Velbon Sherpa 600R macht auf mich jedenfalls einen sehr soliden Eindruck und kostet mit ca. 80,- Euro deutlich weniger als die üblichen Verdächtigen. OK, Wasserwaagen und schwenkbare Mittelsäule und solche Dinge kann man für den Preis dann wohl nicht erwarten aber das habe ich auch nicht.

Ein Wunsch der sich erfüllt schafft augenblicklich neue, oder wie war das Ich suche noch nach einer Fernbedienungslösung. Kann man da so was kaufen? http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 983wt_1137

Oder lieber so einen Funkfernauslöser: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 716wt_1137

Oder taugt das alles nichts und ich sollte auf Original Zubehör zurück greifen? Andererseits kann man für 8,- Euro für so ein IR-Teil auch nicht viel falsch machen. Der Fernbedienungssensor sitzt ja vorne im Griff bei der 450D, muss ich dann mit dem IR-Auslöser vor der Kamera stehen, damit das funktioniert? Wäre ja für geplante Nachtaufnahmen von Gebäuden nicht so praktisch Ich will mich ja nicht selbst fotografieren.

Danke für die Infos und Bilder vom Stativ. Kannst ja bei Gelegenheit sagen, ob sich es dann auch im dauerhaften Praxiseinsatz bewährt.
Falls dich es interessiert könnte ich auch ein paar Bilder vom Manfrotto beisteuern quasi als Vergleich - aber erst in 2 Wochen, wenn ich dann Urlaub habe.

Zu den Fernbedienungen kann ich jetzt nichts Konkretes sagen, ich hab mich damit eigentlich nicht beschäftigt, mir reicht meine Kabelfernbedienung (das 20€ Canon Originalteil).

Habe auch demnächst Urlaub, dann werde ich das Stativ mal in der Praxis richtig ausprobieren. Ich hatte vor mal nachts mit 'nem Kumpel durch die Stadt zu ziehen und ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Fernbedienung habe ich jetzt einfach mal so eine billige IR-Fernbedienung für 6,99 € gekauft, die ist aber noch nicht da. Das Manfrotto interessiert mich natürlich, ob man die beiden Stative allerdings per Foto vergleichen kann? Müsste man wahrscheinlich mal nebeneinander stellen um wirklich vergleichen zu können. Aber wenn Du Zeit und Lust hast kannst Du gerne ein paar Fotos einstellen. Hast Du noch ein paar Tipps für meine geplanten Nachtaufnahmen? Hatte an ISO 100, Blende 8-11, RAW+L gedacht, AV Zeitautomatik. Macht wahrscheinlich Sinn die Spiegelvorauslösung zu aktivieren! Muss ich sonst noch auf was achten oder habe ich was wichtiges vergessen?

Hi!
Blende 8-11 ist vsl. zu klein bei Dunkelheit, da wird die Belichtungszeit seeehr lange.
Kommt halt auch drauf an was du knipsen willst und mit welcher Bildwirkung/Effekt.
Ein langsam fahrendes Auto mit Scheinwerfer an kann sich bei ner 30sek Belichtung im Dunkeln auch mal ganz gut machen...

AV ist sicher ganz gut als Einstieg, ggf. kannst du ja iso etwas hochstellen.

p.s.: Stativ nicht auf wackligen Untergrund stellen (Brücke, etc)!

Mal gucken, was uns so vor die Linse kommt, ein paar beleuchtete Gebäude stehen auf dem Programm. Sind bestimmt auch fahrende Autos dabei, auf den Effekt bin ich auch gespannt. Man kennt solche Fotos ja, nur selber habe ich in diese Richtung bisher keine machen können.

Wir haben hier 'ne große Brücke (leider auch sehr wackelig wenn Autos drüber fahren) die wäre was für Dich! Jede Menge Züge und da ist nachts richtig was los. Ich kenne mich mit der Bahn nicht so aus, scheint so 'ne Art Parkplatz oder so zu sein

Da ich ja auch aus der Ecke komme: welche Brücke meinst du?