Habe mir einen Yate Loon D12Sl 12 Gehäuselüfter besorgt.
Den wollte ich in mein Netzteil einbauen und es leiser machen.
Der Lüfter hat 3 Kabel mit den normalen Motherboardlüfter Anschluss!
Habe einen Poti eingebaut zum regeln. (ins schwarzen Kabel 0 bis 500 OHM)
Bei null Ohm und voller Drehzahl (etwa 1500u/min) bekomm ich eine Drehzahlanzeige mit MBM Cpucool etc.
Beim Poti aufdrehen geht die Drehzahl in den Keller und wir schön leise auch der Anzeige im MBM sinkt bis etwa 1350 und dann nichts mehr.
Darunter keine Drehzahlausgabe. nur 0.
Motherboard ist ein K7n2 Delta L.
Vermute das MB kann keine Drehzahlen niedriger 1300 auflösen oder?

Das kann es sein. Du regelst aber mit dem Poti natürlich nicht
nur die Spannung des Motors herunter, sondern auch die
Spannung auf der Tacho-Signalleitung. Irgendwann reicht der
Pegel (vermutlich TTL 5V) nicht mehr für eine Erkennung aus.

Tja aber wie kann ich das ändern oder in erfahrung bringen obs niedriger auch geht mit Anzeige.
Also mit einer Zalman Fanmate Lüftersteuerung gehts auch nicht tiefer.
Mein Poti auf Null und alles über die Zalman geregelt.

Prima!
http://www.msi-forum.de/thread.php?thre ... 694fc991bc
und nun?

nur so salop gefragt, was hast du davon das du siehts das der lüfter jetzt mit 1150 umdrehung sein werkt tut als mit 1300???

Bei meinem Gehäuselüfter (+Fanmate) ist bei der MBM Anzeige
bei ca. 1081UpM Schluss, der CPU-Lüfter geht auf um 900 UpM.

Ich habe mich aber nun nochmal über das Tachosignal informiert.

Das Lüfter-Tachosignal ist nichts anderes als ein Open-Collector-
Ausgang, d.h. dieser Ausgang wird per npn-Transistor pro Umdrehung
(in der Regel) zweimal auf Masse gezogen.

Da Du den Lüfter aber vermutlich mit Unterspannung ausserhalb
der Spezifikation betreibst, könnte die Signalaufbereitung im
Lüfter per Hall-Element (Magnetfeldsensor) schon nicht mehr
funktionieren.

Wenn Du nun das Tachosignal mit einem Oszilloskope
prüfen könntest (sollte ein Rechtecksignal mit 5 oder 12V
Pegel sein), dann wäre die Frage Hardware- oder Software-
problem vermutlich geklärt.

Am Rande: Mich stört die fehlende Lüfteranzeige zwar auch etwas,
aber soweit daraus keine weiteren Probleme entstehen, wie z.B. eine
ausgelöste CPU-Lüfterüberwachung, halte ich es für wesentlich
sinnvoller die Temperaturen zu überwachen.
Zugegeben ist das bei einem Netzteil schwieriger, daher wäre
ich hier auch mit einer Lüfterregelung besonders vorsichtig.

Wenn Du z.B. noch absaugende Gehäuselüfter verbaut hast, kann
der Luftaustausch im Netzteil fast vollständig zum erliegen kommen.
Das muss also sehr genau unter allen Lastzuständen beobachtet
werden!

Gibts evtl einen zwischenstecker der das Taktsignal verdoppelt?

Ist mir nicht bekannt, wäre auch nur interessant falls das Signal
überhaupt sauber vorhanden ist (s.o.)...

Wenn schon Basteln, dann könnte man versuchen einen zweiten
HAL-Sensor (anderen Lüfter ausschlachten) im Lüfter parallel
anzuschliessen.

Also das Rechtecksignal geht auch in die Knie wenn ich unterregle!
Volllast 12V bei meiner gewübschten Drehzahl etwa 5 Volt.

Das ist etwas eigenartig, da die Spannung auf der Tacholeitung eigentlich
vom MB kommen sollte. Möglicherweise reicht die Spannungsdiffernz
dem MB nicht mehr zur Erkennung der Pulse aus.

Ich würde erst einmal testen, ob Du mit der niedrig geregelten Drehzahl
auskommst (dabei auch an den Sommer denken) und dann ggf. einen
besser passenden Lüfter kaufen.