Hi,

ich habe heute das erste Mal Shrink bedient und wollte euch jetzt fragen, ob so wie ich es gemacht habe, auch richtig getan habe.
In Shrink habe ich als ersten Schritt oben links auf "Open disc" geklickt und konnte das Laufwerk auswählen, in welchem sich die DVD befand.
Dann hat sich ein kleiner Bildschirm geöffnet, wo die DVD ca. 1 min analysiert wurde.
Nachdem Shrink nun fertig war, befand sich das Menü und der Hauptfilm links in der Spalte. Da ich jedoch nicht alles haben wollte, bin ich rechts oben auf re-author gegangen und habe die Sachen ausgewählt, die ich brauchte.
Nun oben auf backup und dort deep analysis aktiviert und dann hat das Programm die DVD encodoiert und auf meiner Festplatte abgelegt. Das waren jetzt 2 Order (Audio und Video).
Diese habe ich dann mit Nero gebrannt...oder gibt es dafür eine spezielle Software bzw. eine die dafür besser geeignet ist?

Soeben habe ich das mal mit einer kleineren DVD versucht. DIe hatte unter 4 GB und dort konnte ich dieses deep analysis noch nicht einmal auswählen. Ist das richtig so?

Lohnt sich das Einsetzen von Shrink nur bei großem Datenmengen?


Danke für eure Hilfe,
STEFFI

Wenn du sie in Nero als Video DVD gebrannt hast, war das alles korrekt so.


Ja und nein. An sich brennt Nero korrekte Video DVDs, wenn nicht mal ein Bug in einer Version vorhanden ist. Noch einfacher wäre es aber, wenn du Shrink gleich ein Image erstellen lässt. Das kann dann so ziemlich jedes Programm brennen und es sind keine Einstellungen mehr nötig, bei denen man etwas falsch machen könnte.


Ja. Deep Analysis ist nur dann nötig, wenn die Datenmenge reduziert werden muss. Shrink analysiert dann das Video und reduziert die Datenmenge dynamisch, so dass an Stellen, wo viel eingespart werden kann, die Datenmenge stärker reduziert wird und somit für kritische Stellen mehr 'Luft' bleibt, wo mit hoher Datenrate die Bildqualität möglichst wenig leidet.
Wenn die gewünschten Daten aber bereits auf eine einlagige DVD passen, braucht Shrink nichts zu verkleinern und damit auch keine Deep Analysis. In dem Fall werden die Daten einfach 1:1 kopiert und neu geauthored (tolles deutsches Wort ).


Kommt darauf an, was du damit machen willst. Ich finde es auch sehr praktisch um ohne große Mühe von verschiedenen DVDs einzelne Files auf eine neue zusammen zu stellen. Oder aber auch um bei Kauf-DVDs die nervende Werbung, Extras und/oder Menus zu entfernen.

Hallo Steffi,

du solltest bei Shrink zusätzlich zu deep analysis noch maximale Schärfe einstellen. Qualität kommt dann dem Original-Film noch näher

Danke.

Jetzt bin ich um einiges schlauer

Aber ich glaube, ich werde das demnächst als Iso machen und dann mit einem anderen Programm oder so.
Habe mal nämlich aus Jux die fertige Datei einmal als VideoDVD mit Nero gebrannt und einmal mit dem Schaf.
Danach mal beide Rohlinge gescannt und siehe da der mit dem Schaf gebrannte ist um einiges besser als der mit Nero.

Kann das überhaupt sein, dass die Brennqualität auch von der Software abhängt und für den Fall ja, mit welcher Software ist man auf der richtigen Seite?


STEFFI

Das liegt nicht am Brennprogramm sondern an den Rohlingen. Für DVD-5 Rohlinge (also Einschichtige) bleibt es sich gleich ob mit Nero oder CloneDVD gebrannt wird. Für DVD-9 (DL-Rohlinge) würde ich aber Nero nicht nehmen, da ist CloneDVD auf jeden Fall besser

@4804 Man


Es gibt auch durchaus die möglichkeit dass Shrink nero's brennengine verwendet und direkt nach dem backup brennt - nur so angemerkt *g*

Meine bescheidene Erfahrung sagt da etwas anderes. Bei dem gleichen Brenner und den gleichen Rohlingen erzeugen DiscJuggler, Prassis ONES und die "Dolly"-Produkte bessere Ergebnisse mit weniger Fehlern. Ich denke, es kommt sehr wohl auf die Brennengine an! Vor vier bis fünf Jahren (damals noch vorwiegend CDs) war der Unterschied sogar so deutlich, dass sich (damals) Ahead im Usenet dafür interessierte. Inzwischen haben die Nero-Dilettanten ihre Engine verbessert, so dass der Unterschied nicht mehr so deutlich ausfällt, aber z.B. im PX-716A immer noch nachweisbar ist.
Ganz klar ist mir dieser Effekt aber nicht, da ich davon ausgehe, dass der Brenner Kommandos von der Software erhält und diese dann - entsprechend seiner Firmware - ausführt. Nachweisbar ist der Qualitätsunterschied dennoch.

@Silberruecken

Dem kann ich so nicht zustimmen. Wie die Qualität des Rohlings nach dem Brand aussieht liegt ganz allein am verwendeten Rohling und an der Firmware des Brenners.
Daß einzelne Programme eine bessere Brennengine haben ist schon richtig, aber diese Engine ist nur dazu da den Rohling Standardkonform zu brennen, so daß er in jedem Standalone abspielbar wird. Da hatte die Nero-Engine in den Vorgängerversionen (Nero 5) doch erhebliche defizite. Ab Version 6.6 ist da aber vieles besser geworden.

Kannst du diese Ansicht bitte mal belegen? Ich hatte mit dem damaligen Ahead-Support, der sich bei mir im Usenet gemeldet hatte, eine kurze, aber fruchtbare Auseinandersetzung. Das werde ich jetzt nicht weiter ausbreiten, es ist ja z.B. unter deja-news (ooops... google groups) immer noch nachlesbar. Es ist einfach nicht richtig zu behaupten, die Brennengine hätte auf das Brennergebnis keinen entscheidenden Einfluss!

Und... nein, ich werde meine wahre Identität nicht lüften, das deja-news (google-groups) Ergebnis findet man auch so!

Hallo Silberrücken
Wir wollen hier doch nichts vom Zaun brechen
Ich rede hier von Fehlerraten auf dem Rohling nach dem brennen. Also Pi/PIF und Po Fehlern. Aber egal, ob ich die nun mit Nero oder Prassi beschreibe (die selben Rohlinge im selben Brenner mit gleicher Geschwindigkeit gebrannt) sehen nach dem Quali-Scan aus wie Zwillinge Also keinerlei optischer Unterschied auszumachen
Aber vielleicht reden wir ja aneinander vorbei