Hallo,

mal angenommen Person A kauft von Händler B ein Auto für den Betrag X. Person A unterschreibt Kaufvertrag wo steht das Händler B keine Haftung für sichtbare & unsichtbare Mängel übernimmt.


Nun bringt Person A das Auto zu seiner Stammwerkstatt C um mal drüberschauen zu lassen und nun kommt raus das der Achskörper durchgegammelt ist und DRINGENDST gemacht werden muss, der KAT total tot ist und auch der Endschalldämpfer mehr gepfuscht als ganz ist.


Nun ist die Frage:


Kann Händler B sich einfach drücken indem er Bastlerauto schreibt und die Haftung im Vertrag ausschließt, weil der Achsträger ist DRINGENDST zu machen die Werkstatt C von Person A gesagt hat?


Hat Person A da juristisch ne Chance dagegen anzugehen?


Danke
Jan

bin zwar kein jurist, bin aber sicher. dass so ein passus vor gericht mit pauken und trompeten kassiert wird.

Ein gewerblicher Händler kann seine Gewährleistungspflicht nicht ausschließen eine solche AGB wäre unwirksam, eine Privatperson kann das aber sehr wohl, weshalb in Musterverträgen da oft steht gekauft wie besehen oder so ähnlich.

Ein Händler kann sich nicht aus der Gewährleistung stehlen.

händlertricks und urteile

eins ist noch wichtig-hatte die kiste tüv?
wenn gar 'frischen tüv', dann kann sich der händler mit seinem bastlerautovertrag rektal reinig

Hi,

die Kiste hat noch bis März 09 TÜV. Der Händler ist imho gewerblich, da er mehrere Autos dort zum Verkauf stehen hat. Ich hab das Überprüfungsprotokoll der Werkstatt hier liegen.


Ich mein ich kann damit leben das das Auto mit dem Alter zeitgemäße Mängel hat, aber der kann mir kein Karren verkaufen der nen durchgefaulten Achsträger hat und nen klinisch toten KAT...


Also meint Ihr der kann sich mit sowas nich rausreden von wegen Bastlerauto und solche Spässe? Weil ich bin mit der Kiste 44km heimgefahren und davon einiges über die Autobahn, wer weiß was da hätte passieren können, wäre der Achsträger dort gebrochen...



Gruß & Danke
Jan

Ein gewerblicher Händler MUSS seit einiger Zeit (seit wann genau kA) Gewährleistung auf jedes Auto geben das er verkauft. Soweit ich weiß kann er sich darum nur drücken wenn er das Auto an einen Händler verkauft.
Privatpersonen müssen das nicht, aber gekauft wie gesehen gibts trotzdem nichtmehr. Aber man muss es danach erstmal fertig bringen zu beweisen das die Privatperson von den Mängeln gewusst hat...

Hat sich jetzt erledigt, der Verkäufer hat nach langem hin & her die Karre zurückgenommen, zwar für nen hunni weniger, aber hauptsach die Kiste los, die Reparaturkosten wären über den 2000Eur Bereich gegangen -.-


Danke für Eure schnelle Hilfe