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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 12:55 
Brennmeister
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Ich finde es wirklich unfassbar, was sich die Arbeitgeber von BenQ und Siemens erlauben, das ist nicht nur unmoralisch, sondern auch ein ganz klares Zeichen sozialer Verantwortungslosigkeit! Und BenQ ist ja traurigerweise nur ein Unternehmen von vielen, dass auf diese Weise verfährt. Die Manager- und Chefriege stopft sich die Taschen voll, fährt vielleicht sogar noch Gewinne ein und setzt dann die Leute auf die Straße!

"Aufkaufen, plattmachen, technologisches Know-How einsacken, und die Menschen bleiben auf der Straße stehen!" (Zitat Ernst Cholewa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Bocholt)

Das trifft es meiner Meinung nach am besten!

Keiner von diesen Managervollidioten hat glaube ich noch einen normalen Bezug zur Realität und sieht die Angestellten als Mitmenschen an, denn sonst würde keiner die Leute auf übelste Weise fallen lassen, die auch noch für 12 Monate auf Gehalt verzichtet und ihre volle Arbeitskraft eingesetzt haben um den BenQ-Standort zu sichern. Außerdem sind diese Leute, im Gegensatz zu den Bossen, auf ihr Gehalt angewiesen.

Aber die Taiwaner haben nicht mal die Courage die Mitarbeiter angemessen über die Situation zu informieren:

"Der Meister hat die Mitteilung von BenQ ans Schwarze Brett gehängt, und das war's. Aus den höheren Etagen hat keiner mit uns gesprochen" (Zitat eines Mitarbeiters)

Zu guter Letzt begründen die Regisseure dieses abgekaterten Spiels diese Misere auch noch damit, dass die Produkte einfach zu teuer seien und die Firma damit nicht mehr konkurrenzfähig gewesen wäre. Unter den Mitarbeiter kursierte jedoch ein anderes Problem: "Die Software, das Design - wir sind doch nur noch hinterhergehinkt". Aber das war ja von BenQ und Siemens alles so geplant, damit man vor den Mitarbeitern die Insolvenz legitimieren konnte und ihnen keinen müden Cent mehr zahlen musste!

Die große Frage ist, was man nun gegen solche Firmen unternehmen kann. Mir fällt da spontan nur der Kaufverzicht ein. Ich werde mich in Zukunft auch mit Empfehlungen für BenQ-Produkte zurückhalten und selbst auf Alternativen zurückgreifen!



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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 13:12 
Brennmeister
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Manager sind keine Unternehmer. Denn Unternehmer sind noch mit ihrem Unternehmen verbunden, weil sie es zusammen mit ihren Mitarbeitern erfolgreich machen. Sie sind sich ihrer sozialen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber bewußt. Ich finde es schon ein starkes Stück alle Rechte und Vorteile der Globalisierung zu nutzen und die Pflichten unter den Tisch fallen zu lassen. Wenns eng wird einfach verkaufen und dann noch vollen Wissens, dass die Sparte völlig pleite ist. Ich denke, die Taiwanesen haben nicht gesehen, wieviel notwendig wäre, um die Arbeitsplätze zu sichern. Man spricht inzwischen von 4 Mrd. Euro, die notwendig wären, um die ehemalige Handysparte von Siemens zu sanieren. :burn: :burn: :burn:



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Ich grüße Euch Kreaturen der Nacht.

Waaaaccckkkööööööön
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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 14:51 
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Zitat:
Zu guter Letzt begründen die Regisseure dieses abgekaterten Spiels diese Misere auch noch damit, dass die Produkte einfach zu teuer seien und die Firma damit nicht mehr konkurrenzfähig gewesen wäre. Unter den Mitarbeiter kursierte jedoch ein anderes Problem: "Die Software, das Design - wir sind doch nur noch hinterhergehinkt".


zuteuer? benq-siemens geräte sind deutlich billiger als die konkurenz.
das mit dem design und der software stimmt, da war wirklich das meiste schrott. ABER die neuen geräte wie das m81 oder s88 sehen nich nur edel aus sondern sind auch von der software ein deutliches stück nach vorne gekommen und nicht mehr vergleichbar mit dem mist der vorhergehenden modelle. gerade diese 2 modelle hab ein sehr großes erfolgspotential. wie schon gesagt, benq hat den hahn zu früh zugedreht.



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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 17:42 
War schon ein paarmal hier

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tja, die anleger werden zufrieden damit sein:

"Nach der Ankündigung der BenQ-Zentrale vom Donnerstag, die deutsche Tochter nicht weiter unterstützen zu wollen, stieg der Aktienkurs des Unternehmens an der Börse von Taipeh um sechs Prozent."

Quelle: futurezone


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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 17:45 
Brennmeister

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Die deutschen kaufen ja auch lieber bei den Chinesen, irgendwann kommt das Echo eben zurück



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 20:16 
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In Flames hat geschrieben:
Die deutschen kaufen ja auch lieber bei den Chinesen, irgendwann kommt das Echo eben zurück


Da wird hoffentlich mal ein Umdenken stattfinden.

Aber solange Geiz geil ist..... :burn: :down:

Gruss
Fuxe



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Schreib Dein Leben auf ein Stück Papier und warte bis die Zeit vergeht...

Denon und Denon- das teuflische Duo :devil:
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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 20:23 
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Hi, meine letzten dreißig Anschaffungen wurden ausnahmslos in China produziert....ohne das ich es wusste.....Von der Ikea Leuchte bis zum Pioneer DVD Player über die Schneefräse bis zur Notebook-Tasche..alles aus China.


Gruß

Edit:
Ich mache das jetzt auch so wie die deutschen Firmen:
Ab Montag gehe ich nicht mehr zur Arbeit, dass macht jetzt mein Sub-Arbeiter Xiang Yau Ping aus Peking für 200 US-Dollar im Monat!
Meinen Lohn möchte ich natürlich weiterhin im vollem Umfang haben.
Dann habe ich mehr Zeit für mich und kann international konkurrenzfähig bleiben. :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Freitag 29. September 2006, 21:05 
Brennmeister ehrenhalber

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Nitrofosca hat geschrieben:
Hi, meine letzten dreißig Anschaffungen wurden ausnahmslos in China produziert....ohne das ich es wusste.....Von der Ikea Leuchte bis zum Pioneer DVD Player über die Schneefräse bis zur Notebook-Tasche..alles aus China.


Gruß


und das meistens zu preisen, die ein chinaprodukt nicht unbedingt vermuten lassen...um mal wieder offtopic zu werden:

es liegt nicht am konsumenten, ihm wird nur der schwarze peter untergeschoben.....
in europa produziert, würden die teile nicht viel teurer verkauft werden, nur die gewinne wären für die hersteller kleiner, deswegen die nutzung der anderen ressourcen....

sicherlich eine wechselwirkung, aber die verantwortung für die heuschrecken tragen nicht die bauern!


solange die kleinen menschen wirklich denken, sie tragen die schuld oder könnten sich nicht wehren, wird sich nichts ändern...



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Sys1: E5200@3750@1,24Volt, Asrock P43Twins 1600, Plex 712, Benq 1640,
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.......und zum drucken ip3000 & ip5000
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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Sonntag 1. Oktober 2006, 11:35 
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Nitrofosca hat geschrieben:
Hi, meine letzten dreißig Anschaffungen wurden ausnahmslos in China produziert....ohne das ich es wusste.....Von der Ikea Leuchte bis zum Pioneer DVD Player über die Schneefräse bis zur Notebook-Tasche..alles aus China.


Gruß

Edit:
Ich mache das jetzt auch so wie die deutschen Firmen:
Ab Montag gehe ich nicht mehr zur Arbeit, dass macht jetzt mein Sub-Arbeiter Xiang Yau Ping aus Peking für 200 US-Dollar im Monat!
Meinen Lohn möchte ich natürlich weiterhin im vollem Umfang haben.
Dann habe ich mehr Zeit für mich und kann international konkurrenzfähig bleiben. :lol:


hm ... , das Wirkprinzip hast du zweifelsohne sehr gut erkannt. Hapert es doch allein an den Realisierungsmöglichkeiten! Stell dir mal vor, alle machen das, dann wäre das für outsourcende Unternehmen kaum noch lukrativ. :lolxl:


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Sonntag 1. Oktober 2006, 11:37 
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Fuxe hat geschrieben:
In Flames hat geschrieben:
Die deutschen kaufen ja auch lieber bei den Chinesen, irgendwann kommt das Echo eben zurück


Da wird hoffentlich mal ein Umdenken stattfinden.

Aber solange Geiz geil ist..... :burn: :down:

Gruss
Fuxe


schau mal hier. http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... artpage/0/
Simpler Merketingtrick oder könnte das wirklich die Lösung sein ... ?

Sorry, diesen Link gibt es auch nicht mehr. Ist doch gewaltig schnelllebig dieses Internet.


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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2006, 08:49 
Brennmeisteranwärter
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Ich würde ja was Deutsches kaufen (mein Auto wurde auch in D produziert), aber wer bietet mir wirklich deutsche Ware an?

Zum Thema

http://www.elektronikpraxis.de/news/ep_ ... 11343.html



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2006, 09:10 
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Wischmop hat geschrieben:
Ich würde ja was Deutsches kaufen (mein Auto wurde auch in D produziert), aber wer bietet mir wirklich deutsche Ware an?

Zum Thema

http://www.elektronikpraxis.de/news/ep_ ... 11343.html


nun, diese völlig instinktlose Gehaltserhöhung scheint ja vom Tisch zu sein ... ! Schau hier: http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 94,00.html


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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2006, 09:59 
Brennmeisteranwärter
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Ich weiß, aber ich hab heut was im radio gehört, das es vom Tisch ist und Siemens 30 Millionen für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen will. Sopll das etwa heißen, das riesige Summen zusammenkommen, wnen ein paar Leute "da oben" auf ne Gehalsterhöhung verzichten? Ich les da was von 5 Mio

Das wär doch krank, oder? Ist ja wie bei dne Managern, wo die Einsparung eines Managers reichen würde, 50 oder mehr Mitarbeiter zu bezahlen



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 Betreff des Beitrags: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2006, 10:46 
Brennmeister ehrenhalber
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Beiträge: 2122
Wohnort: fast in Holland
Und was bringts ?

30Mio. gereilt durch 3000 Leute sind 10.000,- Euro für jeden.
Es gibt keine Freigrenzen mehr, also kassiert der Statt ca. 40%, heißt also jeder hat 6.000 Euro netto als Abfindung = ca. 3 Monatsgehälter.

Das bringt nix, der Job ist trotzdem weg und die Leutz sitzen auf der Straße.

Für dieses Streich sollte man den Verantwortlichen richtig was auf die Fresse hauen, so mit Baseballschläger und angeheuerter Skin-Gang oder Moskau-Truppe.

Das würde vielleicht manchen Nadelstreifennieten zeigen, daß man nicht alles mit den Leuten machen kann... :devil:


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: BenQ-Mitarbeiter fühlen sich verraten und verkauft
BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2006, 11:13 
Brennmeister
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Beiträge: 3246
Wohnort: Bikini Bottom
Acronicta hat geschrieben:
Für dieses Streich sollte man den Verantwortlichen richtig was auf die Fresse hauen, so mit Baseballschläger und angeheuerter Skin-Gang oder Moskau-Truppe.


aber sonst gehts gut heut morgen?
immer schön andere "randgruppen" vorschicken...


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