Na ja, genau wissen wird man es wohl erst beim ersten überirdischen Test. Aber selbst mit "V2-Raketentechnik" und ein paar "schmutzigen Bomben" bleibt Nordkorea brandgefährlich, erstmal kann man damit Japan genauso in Schutt und Asche legen wie mit Nuklearwaffen und zum zweiten können sie ihre erworbenen Techniken auch weitergeben, wobei der Iran bestimmt weitaus bessere Quellen in Pakistan hat (und die lustigen Blaupausen vom CIA *g*)...

Viel mehr Sorgen macht mir ja: Ohne jeden Beweis, wider besseres Wissen, mit fröhlichen Lügen über "Massenvernichtungswaffen" sind die Amis in den Irak einmarschiert.

Und da zündet Nordkorea ein "Bömbchen"?

Wer will da wen zu einer voreiligen, das endgültige Aus bedeutenden, Handlung verleiten?

Wie lange existiert Pyongyang noch?

Wer hat ein Interesse an einer Eskalation?

ich bezeichne es als unverantwortlich leichtsinnig über derartige Tests zu spekulieren. Das Prinzip "Atombombe" beherrscht nun leicht ein Physikstudent im 2. Semester und eine Kettenreaktion auszulösen bedarf ja ganz primitiv nur der Reaktion der kritischen Masse und an konventioneller Sprengkraft fehlt es diesen Nordkoreanern sicher nicht <g>
Welche Ziele derartige Versuche nun wirklich verfolgen wird wohl Geheimnis der nordkoreanischen Experten bleiben. Selbstverständlich ist der beabsichtigte psychologische Faktor bewertbar, sollte aber um Himmelswillen nicht überbewertet werden. Die Waffe an sich ist existent und schrecklich genug, das wissen alle und besonders die, die es wissen sollen!

Tja, vielleicht haben sie auch nur große Mengen konventionellen Sprengstoff verwendet und für etwas Kontamination gesorgt, das wäre natürlich auch ein Husarenstück sondersgleichen. Die Kommibonzen dort rollen sich bestimmt lachend auf dem Boden, mit "etwas" TNT so viel Echo weltweit auszulösen.

Ich denke nicht, dass die USA dort angreifen, keine tollen Bodenschätze, China hätte sicher was dagegen, Russland auch, und gleichzeitig würden die Kämpfe im Irak und in Afghanistan weiter intensiver aufflammen. Einen Gegner mit evtl. Nuklearwaffen angreifen? Ok, es gibt für alles ein erstes Mal...

oh man, auf dieses "erste Mal" kann ich gut verzichten. Es ist zwar auch nicht mehr das Paradies auf Erden, wenn man die Sheeße (imaginäre Konjunktur) so jeden Tag zur Kenntnis nehmen muß, aber sterben wollte ich eben noch nicht!

Irgenwann ist auch der erste unserer Vorfahren vom Baum gestiegen, obwohl am Boden überall wilde Tiere lauern. Ob jetzt 2, 20 oder 200 Staaten Atomwaffen besitzen, die Gefahr bleibt stets diesselbe. Ein Vorfall reicht für einen Automatismus, um alles menschliche Leben und vieles mehr auszulöschen. In den 60ern waren wir dem aber viel näher als heute...

Das glaubst aber auch nur Du.

Selbst den damaligen Gross- / Atommmächten war klar, dass sie den nuklearen "Vergeltungsschlag" niemals überleben würden.

Allerdings kratzt es einen dummen religiösen Eiferer relativ wenig, was er mit den Einsatz selbst einer minimalen Kernwaffe auslöst.
Schon schlimm genug, dass die halbwegs zivilisierten Staaten nicht die Finger von Atomwaffen lassen können, nein jetzt müssen auch noch die Muftis und Zwergstaaten über solches Vernichtungspotential verfügen.

Gruss
Fuxe

Ähnlich entrüstet hat der polnische König seinerzeit auch reagiert als er erfahren musste, dass die unzivilisierten Kosaken Zündnadelgewehre und Kanonen besitzen. Letzendlich wird man eine Technik nie für sich behalten können, irgendwann hat die jeder, und zwar meist früher als später.

Zivilisiert ist sowieso Ansichtssache, Zivilisation ist auch die Scharia, und unmenschlich geht es sogar im Herzen Europas zu. Und die Islamspinner von heute wären doch ohne europäische Kolonialpolitik und die Kreuzzüge/Reconquista gar nicht denkbar. Niemand entkommt seiner Vergangenheit, und was des Kaiser Willi Mannen damals in Catay und später des anderen Kaisers aus Nippon in ganz Asien angerichtet haben, das prägt schon irgendwie...

Aber locker bleiben, ich verbrenne lieber im nuklearen Feuer als in Guantanamo Urlaub zu machen!

TAZ sieht es auch locker: http://www.taz.de/pt/2006/10/10.1/kari

Ansichtssache....

Gruss
Fuxe

nun, irgendwelche Versuche so etwas kleinzureden ist der falsche Weg. Das geschieht aus einer gewissen Ohnmacht heraus. Was die Waffensysteme dieser kommunistischen Machthaber in Nordkorea anlangt, bleibt nur zu hoffen, dass diese nie zur Anwendung gelangen.
Der Westen versucht sehr oft auf eine äußerst primitive und durchsichtige Art und Weise derartige Ereignisse ins Lächerliche zu ziehen. Das ist ein sehr, sehr großer Fehler und Überraschungen sorgen anschließend für ungeahnte Aufregung (siehe diese "Drohnen" die aus heiterem Himmel heraus hochmoderne Kriegsschiffe versenken können!). Tatsache ist, dass Waffensysteme existieren, von denen US amerikanische Geheimdienste nicht mal ansatzweise etwas ahnen und der MOSSAD ist nun leider auch nicht mehr das, was er einmal war (das Potential der Hiz Bullah zu unterschätzen war nicht so gut!). Da hilft auch nicht das dummdoofe Herabspielen der Tatsachen im Nachhinein. Kluge Experten gibt es jedenfalls genug : http://www.abendblatt.de/daten/2006/10/10/622437.html und hier: http://www.handelsblatt.com/news/Politi ... enorm.html
Tja, Wahrscheinlichkeit hin, Wahrscheinlichkeit her, ein Irrtum wäre garantiert tödlich und Amis sind im Irren sehr geübt, oder haben sie im Irak die ganz schlimmen völkerrechtswidrigen Waffen gefunden ... ? http://www.welt.de/data/2006/10/10/1066382.html
Übrigens, ich pfeife auch immer ganz laut, wenn ich vor irgend etwas sehr große Angst habe ... <g>

Wollen wir nur hoffen, dass religiös verblendete Menschen (damit meine ich auch Juden und vor allem die Amis!) niemals die Fassung verlieren und den Finalakt einleiten.