Moin,

seit April bin ich bei dem Internetprovider T-Dingenskirchen (ich hab' lernen dürfen, dass die Nennung böse, böse, böse ist! )

Seit August bin ich nicht mehr bei diesem Verein, ich schloss mich aus Verzweiflung dem Provider, dessen Name so ähnlich wie "Gangster" klingt an und stellte mit meiner Kündigung T-Dingenskirchen auf "by call" um.

Die Leute dort sind nicht in der Lage, eine richtige Rechnung zu erstellen. Man berechnete mir im Juli einen T-Dingenskirchen-DSL-Resale-Anschluss, den ich niemals hatte, damit ich mich ein wenig wundern durfte, berechnete man die DSL-Flatrate gleich zweimal. Ah ja.

Der schriftliche Widerspruch führte zunächst mal zum Einzug der seltsamen Beträge und auf Seiten von T-Dingenskirchen zu einer emsigen Rechnerei, die dazu führte, dass man in diesem Monat - summa summarum, abzüglich sämtliche "Erstattungen" und "Korrekturen" - "nur" den zweifachen Nettobetrag der DSL-Flatrate haben möchte?

Von einer Erstattung der unrechtmäßigen Rechnungsbeträge keine Spur.

Ich hab da nicht so viel Geduld, mich mit Leuten, denen mein Problem am Ar*** vorbeigeht, länger auf meine Kosten telefonisch zu unterhalten. (Nennt sicht Hotline, wird wohl irgendwie eine Bedeutung haben, die sich mir nicht erschließen will)

Heute habe ich dem Gesamtkonzern die Einzugsermächtigung entzogen, den fehlerhaften Rechnungsbetrag vom August rückbuchen lassen, den unstrittigen Betrag überwiesen, das dauerte insgesamt keine 5 Minuten und alle Hotliner waren freundlich und zuvorkommend.

Warum, um Himmels Willen, gibt es aber bei T-Dingenskirchen niemanden, der einen Vorgang sinnentnehmend lesen und adäquat darauf regieren kann?

Ich hör' da so viel von kompetenten Menschen aus Indien, die gerade in der IT-Branche sehr begehrt sind.

Könnte da T-Dingeskirchen nicht mal so einen einstellen, der im Gegensatz zu den bereits eingestellten Mitbürgern unseres so geliebten Landes, lesen kann?

Wär doch mal eine Überlegung wert, oder?

So, nach Rechnungskürzungen und der Aufforderung, mir alle Unterlagen zu diesem Vorfall bis zum 02.10.2006 zu schicken - andernfalls würden sie in Verzug geraten -, haben die Leute - rückwirkend zum 30.08.2006 - meine Kündigung akzeptiert und wirksam werden lassen. Deshalb bekommen die natürlich auch nicht die 49,95 Euro für die Umstellung auf "by call" innerhalb der MVLZ, denn diese Umstellung erfolgte zum 01.09.2006. Da meine Kündigung zum 30.08.2006 wirksam wurde (einloggen in das Kundencenter, Mail abfragen geht nicht mehr) kann ich niemals auf "by call" umgestellt worden sein
Schriftliche Bestätigungen der Rosa-T sind doch bares Geld wert! (Diesesmal sogar mit Originalunterschrift!)

Wie sich die Vorfälle gleichen :

Ich hatte in den 90er-Jahren einen 56k-Anschluß den ich vor einigen Jahren dann beim gleichen Anbieter auf DSL umstellen ließ. Anschließend erhielt ich mehrere Monate hindurch beide Anschlüsse verrechnet. Hab mir aber mein Geld zurückgeholt.

Heuer im Juni hab ich wieder beim gleichen Anbieter auf DSL2000 (Flatrate) umgestellt und .... habe bereits wieder für den alten und den neuen Anschluß Rechnungen erhalten. Habe ich aber schon abgeklärt.

Allerdings bleibt die Frage offen, ob das alles Panne oder Zufall ist ...

Von 1995 bis 2004 war ich Kunde. Immer, wenn etwas schief ging, dann ging es ausschließlich zu Gunsten von T-Dingenskirchen schief, die sich einen zinslosen Kredit auf meine Kosten gewährten. Welcher Teufel mich im Frühjahr 2006 ritt, damit ich dorthin zurückkehrte, ist mir ein Rätsel.
Wie es aussieht, bin ich jetzt ja nun wieder weg.
Wobei ich aber nix gegen die Festnetzsparte sagen will, die hat mich bisher nicht mal andeutungsweise beschubsen wollen.

So, Neues vom Kriegsschauplatz: T-Ohnemichel hat aufgegeben und meine Kündigung zum 30.08.2006 angenommen (mitten in der Mindestvertragslaufzeit!).
Gestern habe ich von der Telekom allerdings eine Mahnung bekommen. Anruf bei der Rechnungsstelle: Ne, das verstehe ich auch nicht, sie haben ein Guthaben von 7,03 Euro... die Mahnung? Äh...tja...

Es geht einfach nix über eine konsistente Buchhaltung.

Ich bin auch erschrocken, wie T-Dingsenskirchen, ihre letzten Bestandskunden vergrauelt, wenn ich überlege wie oft ich bei der Hotline anrufen musste. Ich hoffe es wird alles gut.

Man hat oft den Eindruck, in vielen Firmen betreiben angelernte Hilfsschüler das Rechnungswesen ...

ich habe mich hier mal durchgelesen und wische mir gerad die (lach-)tränen aus den augen. einfach köstlich !

ich bin jetzt gott sein dank von t-dingenskirchen weg und bekomme meine dsl-flat sowie meinen telefonanschluss von einem anderen anbieter, mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden bin.

ausserdem spare ich jetzt, im vergleich zu t-dingenskirchen, richtig geld.

ach ne, ist das alles lustig, wenn es an sich nicht so traurig wäre.

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