Ist mit WindowsXP wirklich alles "besser und leichter" geworden?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/79965

Trotz einiger Treiberprobleme am Anfang und der massigen Sicherheitslücken sag ich ja

Aber die Produktaktivierung nach dem Tausch von Komponenten ist der größte Müll, den sich MS je hat einfallen lassen

Ich finde die Frage etwas irreführend. Wie ist das gemeint "alles"? Alles gegenüber Linux, Mac OS X gegenüber Windows2000? Ich sag mal ja. Denn das Linux für den Endanwender oder DAU teilweise unbenutzbar ist war nie ein Geheimniss. Sag mal einem DAU dass er in Linux ein Program installieren soll. Und da rede ich nicht vom kompilieren. In Sachen Benutzerfreundlichkeit ist sowohl Windows als auch MacOS nicht zu toppen. Fragen der Sicherheit sind bei Windows sicher indiskkutabel. Aber wer Windows hat, von dem kann man auch verlangen, dass er einen Virenscanner installiert und eine Firewall um das "worst case scenario" zu verhindern. Alles in Allem und trotz aller Kritik ist Windows das "non plus ultra" für den gesamten digitalen Menschenzoo. Die Amis können nix aber Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit ist sicher eines ihrer vornehmlichen Charaktereigenschaften. Dies spiegelt sich auch in Windows wieder. Faulheit zahlt sich manchmal eben doch aus.

nun, W2k und XP (NT 5.0 u. 5.1) unterscheiden sich kaum mehr großartig voneinander und darum kann man die Aussage eigentlich nicht so starr auf XP fixieren. Der eigentliche Qualitätssprung fand schon lang vorher statt. Trotzdem hab ich mit "Ja" gestimmt.
Jetzt stehen wir wieder vor etwas Neuem. Ob es nun wirklich so nutzbringend ist (man fragt sich auch für wen nutzbringend <g>), wird sich zeigen. Ich denke die Rechnung von MS geht in puncto VISTA nicht unbedingt auf und VISTA wird es sehr, sehr schwer haben, zumal die wirklich guten Verbesserungen (wurden ja oft genug vollmundig von MS angekündigt) nicht gekommen sind. Ich denke da nur an das neue Dateiensystem. Was nun solche Features wie z.B. USB-RAM Erweiterung anlang, kann man getrost in die Tonne kloppen. Und mit dem Super Aero-Design kann man sicher auch ein paar Hausfrauen als Kunden gewinnen. Die große VISTA-Revolution blieb leider aus!

Ich habe bis vor gut zwei Jahren noch mit einem Windows (WfW) 3.1
System (genauer Notebook) gearbeitet, da musste ich wohl mit
"JA" abstimmen.

Für mich nicht.

Rein vom Geschäftlichen her...

Gruss
Fuxe

Alles ist nicht besser und leichter geworden. Ich denke da v.a. an die vielen Bedrohungen aus dem www, die es bei Win98 in dieser Form noch nicht gab. Sasser hat mich gleich 5 min nach der ersten Onlineverbindung aus dem System geworfen. Sowas bleibt einem natürlich in der Erinnerung. Dennoch ist XP das bislang mit Abstand stabilste Betriebssystem, mit dem man noch richtig Games zocken kann. Da hat MS recht gut die Vorteile von NT 4 mit denen von 9x/Me verbunden, ohne allzu viele von deren jeweiligen Nachteilen mitzuschleppen.

Besonders gelungen finde ich auch die Treiberverwaltung, es gibt viel weniger Stress mit ungeeigneten Treibern, IRQ-Problemen oder anderer Nervereien als früher. Man kann dem System während des Betriebs sogar den Videotreiber unter den Beinen wegziehen und es läuft weiter. Man mache das mal mit einem Win98, da kann man gleich eine größere Reparaturaktion ansetzen.

Eine ganz üble Geschichte ist IMHO die Sache mit der Registry und deren Unterteilungen. Bei Win 3.1 ging alles noch gut über- und durchschaubar per INI-Datei, die man bei Bedarf ruckzuck austauschen konnte. In der Reg komme ich hingegen nur per Volltextsuche zu meinen Einträgen, das ist gerade in XP alles dermaßen groß, verschachtelt, schwer durchschaubar und kompliziert strukturiert, dass ich da nur mit äußerstem Widerwillen dran gehe.

Aber das sind Probleme, die Gott sei Dank "gelöst" wurden!

Hatte bis jetzt kaum Probs mit XP, "reinstecken, loslegen..." wie bei einer Frau!

hm ... , XP ist wohl doch genaugenommen um einiges reizloser, aber zugegeben einfacher zu handlen

Das sagt der, der nur nen Karnikel vor die Flinte krääggt.


ttt:
Im Großen und Ganzen ist es mit XP komfortabeler aber nicht unbedingt besser geworden.

schon alleine die stabilität die xp mitbringt ......

früher hatte ich ein bis zwei bluescreens die woche , mit xp nicht einen einzigen .....

dann die ganzen treiber probleme einmal im monat system neu aufsetzen

und dann die ganzen software und spiele abstürze, was immer mit einem neustart verbunden war......

Klares ja, im Sinne von Stabilität.

Wenn ich da an z.b W95 denke krieg ich das grauen

Nunja...auf Trojaner,Spyware und Viren bezogen ist es wirklich einfacher geweorden...sich einen Schädling zu "installieren" .Zumindest bis SP2.Wie gesagt.Es ist nicht alles, aber vieles besser geworden.Schade das Linux wegen des schlechten Treibersupports keine Konkurrenz für MS ist.Mit etwas Konkurrenz im Nacken würde MS bestimmt einen besseren Nachfolger zu XP liefern.Siehe Intel vs AMD .So kommt nur ein lauer Aufguss mit paar zusatz Features und neuen Gewand....

Also ich muss schon sagen das MS mit XP einen vernünftigen Schritt nach vorne gemacht hat. Am Anfang war man noch skeptisch; Produktaktivierung etc liessen ja auch nichts gutes vermuten. Im Endeffekt bin ich mit XP sehr zufrieden, denn wenn ich an die Win 95 und 98 Zeit denke dann erinnere ich mich zu gern an die Anfälle wenn meine vor Wut errötete Visage im Blau des Bluescreens schimmerte.

In Punkto Sicherheit ist auch einiges passiert, sodas man mit einem Virenscanner, den neuesten Updates und ner ordentlichen Firewall schon ganz gut gerüstet ist. Bedienbarkeit von XP ist meiner Meinung nach hervorragend. Linux konnte mich bis heute nie wirklich überzeugen und ist in den Jahren wo MS sich gemausert hat nicht wirklich verbessert worden um auch die Win-User zum Überlauf zu bewegen.