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 Betreff des Beitrags: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 22:39 
Brennmeister
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Tja, nun scheint es für mich auch so weit, die drecks Weissheitszähne sollen ALLE raus :cry:

Mein Zahnarzt hat mir gesagt, er könne die oberen beiden selbst entfernen, die unteren beiden müssten vom Kieferchirurgen rausgeholt werden. Soweit ich es verstanden habe, soll Anfang März der erste Weissheitszahn oben rausgenommen werden, an einem zweiten Termin der zweite und an einem weiteren Termin dann die beiden unteren vom Chirurgen.

Jetzt habe ich letztens zufällig mal mit einem Kollegen darüber gelabert, der bei einem anderen Zahnarzt ist, dem aber auch alle Weissheitszähne entfernt werden sollen. Er hat mir gesagt dass ihm sofort alle 4 Weissheitszähne auf einmal von einem Kieferchirurgen rausgeholt werden sollen und das wäre auch gängige Praxis. Für mich wie für ihn bedeutet das unter anderem auch Vollnarkose. Von einer Bekannten meine ich auch zu wissen, dass ihr demnächst auch 3 Weissheitszähne auf einmal gezogen werden sollen.

Frage: Könnt ihr aus euer Erfahrung bestätigen, dass es normal ist alle Weissheitszähne auf einmal gezogen zu bekommen? Wenn dem so wäre würde ich mit meinem Zahnarzt mal Rücksprache halten (habe grad zu dem gewechselt), denn ich hätte ja dann mehrere Wochen Ärger mit dem Mist, an statt nur eines Eingriffes. Und der wäre dann auch unter Vollnarkose.

Und damit wäre ich bei der nächsten Frage: Ich habe noch überhaupt keine Erfahrung mit Narkosen, geschweige denn Vollnarkosen. Hab total Panik vor sowas, da ich so eine Narkotisierung für ziemlich gefährlich halte und auch nicht weiss, wie ich so darauf reagiere. Hatte auch noch nie Krankenhausaufenthalt. Jedenfalls weiss ich genau, dass mir sofort schwarz vor Augen und schlecht wird, wenn ich eine Spritze in meinen Arm bekomme oder diese nur näher kommen sehe. :(

Also: Wie schätzt ihr so aus euer Erfahrung die Gefahren von Vollnarkosen ein und wie habt ihr sie empfunden? Und wie wird man eigentlich bei einer Zahn-OP narkotisiert?



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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 22:54 
Brennmeister ehrenhalber
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Einige Ärzte ziehen wirklich alle 4 auf einmal. Hab ich im Bekannten und Freundeskreis schon des öfteren gehört.

Mein Arzt hatte mit damals auch zu einem Chirurgen überwiesen. Dieser hat dann in 2 Eingriffen jeweils 2 gezogen. Erst link und dann rechts. Zwischen den Eingriffen lagen ca. 6 Wochen. Ich wurde nur örtlich betäubt.

Ich kann mir schwer vorstellen wie man nach dem Eingriff indem alle 4 Zähne gezogen werden noch was essen kann. Ich hatte wenigstens noch eine Seite auf der ich relativ normale kauen konnte.



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 Betreff des Beitrags: Re: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 23:23 
War schon ein paarmal hier

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ReCoN hat geschrieben:
Frage: Könnt ihr aus euer Erfahrung bestätigen, dass es normal ist alle Weissheitszähne auf einmal gezogen zu bekommen? Wenn dem so wäre würde ich mit meinem Zahnarzt mal Rücksprache halten (habe grad zu dem gewechselt), denn ich hätte ja dann mehrere Wochen Ärger mit dem Mist, an statt nur eines Eingriffes. Und der wäre dann auch unter Vollnarkose.

Normal, naja, ich sag mal ich hab die 2 unteren auf einmal raus bekommen im Februar 05, (die oberen kommen grad, und können hoffentlich drin bleiben)...
Bei meinem Onkel wurde alle 4 auf einmal raus geholt, ich hatte darüber auch mit unserem Zahnarzt gesprochen, aber er meinte, dass ging bei mir nicht (die unteren mussten dringend aus, die oben waren noch net mal im ansatz da)

Die Schmerzen kamen auch erst als die Betäubung nachließ, vom eigentlichen entfernen hab ich absolut nichts gespürt...
Auch sonst gabs bei mir keine großen Probleme, nach 1,5 Wochen war alles rum und ich konnt wieder normal essen, ich hab damals einfach nur beide Backen ordentlich kühl gehalten (wobei dus nicht übertreiben solltest, ich hatte mir dann durch die kälte eine entzündung geholt was wesentlich schmerzhafter war)....

Zitat:
Und damit wäre ich bei der nächsten Frage: Ich habe noch überhaupt keine Erfahrung mit Narkosen, geschweige denn Vollnarkosen. Hab total Panik vor sowas, da ich so eine Narkotisierung für ziemlich gefährlich halte und auch nicht weiss, wie ich so darauf reagiere. Hatte auch noch nie Krankenhausaufenthalt. Jedenfalls weiss ich genau, dass mir sofort schwarz vor Augen und schlecht wird, wenn ich eine Spritze in meinen Arm bekomme oder diese nur näher kommen sehe. :(

Wie schon oben gesagt, so ne Vollnarkose is halt n Akt, gefährlich nicht unbedingt (ich will ma den geist nicht an die wand malen L;) )...
Deshalb würd ich da eher zu ner Örtlichen betäubung raten...

Und dass du Angst hast ist normal, hatte auch mehr oder weniger die hosen voll vor dem Termin...lol

Zitat:
Also: Wie schätzt ihr so aus euer Erfahrung die Gefahren von Vollnarkosen ein und wie habt ihr sie empfunden? Und wie wird man eigentlich bei einer Zahn-OP narkotisiert?


Gefahren halte ich bei beidem für Minimal...
Mit der Örtlichen gehts halt schneller...
Örtliche Betäubung => Spritze
Vollnarkose => hmmm...HolzHammer ?! ;)


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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 23:32 
Brennmeisteranwärter
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Also ich hab alle 4 auf einmal gezogen bekommen und war nur örtlich betäubt.

Das is alles schlimmer als es sich anhört, die ersten 2 Tage nach der OP kannste halt nix Essen was nicht flüssig ist und läufst mit Hamsterbacken durch die Gegend (ich empfehle Eis als Kühlung).

Aber nach ner Woche ist das spätestens alles Vergessen. Und ich bin froh alle 4 auf einmal gezogen bekommen zu haben, nicht auszudenken diese Tage gleich 2x durchmachen zu müssen ^^..

Edit:
Achso das schlimmste war für mich bei der OP der Geruch, der durch das Zersägen der Zähne in kleine Stücke erzeugt wurde, der war wirklich sehr eklig. Aber weh getan hat da nix und ne Vollnarkose ist da sicher nicht nötig.

Ach und das Einstechen der Betäubungsspritzen war auch unangenehm ^^

Und vor der OP kriegste nen Zettel, was alles passieren kann:
- Kieferbruch
- Lippen für immer betäubt bei falschem Einstich
- Geschmacklosigkeit der Zunge bei falschem Einstich

und noch so ein paar Späße. Das musste vorher unterschreiben ^^


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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Januar 2007, 23:41 
Brennmeister ehrenhalber
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Hii,

also ich habe auch vor kurzem alle 4 rausbekommen unter Vollnakose. Wurde alles genäht dann wars auch schon fertig. Hatte danach nicht alzu viele Schmerzen, da ich fast den ganzen Tag gekühlt habe. Hatte kaum dicke Backen also fast gar nicht. :swank: :aok:


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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 00:52 
Brennmeister ehrenhalber
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Also zunächst einmal meine Meinung zu den Weissheitszähnen..

bei mir musste das ganze auch alles (also alle 4 raus) da die nur verkümmert gewachsen sind.... lief bei mir ALLE AUF EINMAL ab.... (alle 4)...

das war nicht nur bei mir so - kenne gute 5 Leute in meinem näheren Bekanntenkreis bei denen ebenfalls alle 4 rausmussten - die sind dann ebenfalls auf einmal unter Narkose gezogen worden.

Glaub mir das willst du dir nicht unbedingt mehr als einmal antun !
Du kannst danach so gut wie gar nix essen und eins kannst du mir auch glauben... ich HASSE es wenn man beim grillen ist und erstmal alles was man essen will durch den mixer jagen muss !

zur narkose: kann ich dir nicht sagen - je nach zusammensetzung des narkosemittels wird das auch unterschiedlich empfunden !
bei mir wars bisher immer so, dass ich einen teil schlucken musste und dann einen teil per spritze/infusion...
in der regel bin ich schon weg gewesen als ich den schluck teil runter hatte *G* oder kurz danach ;)



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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 01:27 
Brennmeisteranwärter

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warum müssen die zähne den überhaupt raus? machen sie Probleme?


Meiner Meinung nach werden heutzutage die Weisheitszähne viel zu voreilig gezogen. Oftmals einfach auch Verdacht. (Geldmacherei??)


Ich würde mir zu allererst noch die Meinungs eines zweiten Arztes einholen. Denn wenn die Zähne gezogen sind, sind sie für immer weg!


Falls sie doch unbedingt rausmüssen, würde ich mir zunächst eine Seite fertig machen lassen, sodass man wenigstens noch halbwegs Nahrung aufnehmen kann.
Die andere Seite dann, wenn die Wunden verheilt sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 10:13 
Brennmeister ehrenhalber

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Webbi hat geschrieben:

zur narkose: kann ich dir nicht sagen - je nach zusammensetzung des narkosemittels wird das auch unterschiedlich empfunden !
bei mir wars bisher immer so, dass ich einen teil schlucken musste und dann einen teil per spritze/infusion...
in der regel bin ich schon weg gewesen als ich den schluck teil runter hatte *G* oder kurz danach ;)


Etwas direkt vor der Narkose schlucken zu müssen ist ungewöhnlich,
normalerweise ist das die Prämedikation, die man morgens einnehmen sollte( mit einem(!) Schluck Wasser)...Warum das bei dir so kurz hintereinander war, kann ich mir nicht erklären.
Einer ITN(Vollnarkose) geht eine ordentliche Aufklärung voraus, sollte das nicht der Fall sein, ist das imho anzuzweifeln, dass es ordentlich gemacht wird...
Die Risiken sind relativ gering, aber es kann immer zu einem Zwischenfall kommen, daher würde ich im Leben keine ITN inner Praxis machen lassen, wenn, dann in einer Klinik. Wegen der Spritzen würde ich mir zwar fast mehr Sorgen machen, aber ich bin Kontrollfreak, daher lieber in einer Klinik. Ich hatte erst einen wirklichen Narkosezwischenfall, der auf die Einleitung zurückzuführen war, und das war bei einem typischen Gefäßpatienten, jung und gesund ist noch nie was passiert.Toi, Toi, Toi!
Wenn du dich für eine ITN entscheidest, dann sollte das Aufklärungsgespräch in Ruhe stattfinden, alle erdenklichen Erkrankungen und Besonderheiten aufgezählt und genannt werden. Das ist für den Anästhesisten wichtig, um dich einzuschätzen.
Je nach Narkosemittel bist du nach dem Eingriff wach und fit, oder dämmerst noch eine Weile rum....Zittern und Frieren kann auftreten, die meisten erinnern sich aber nachher nicht mehr dran. Vollkommen normal( bei den entsprechenden Medikamenten).
In den Praxen ist Gas noch relativ beliebt, das ist nicht so angenehm wie zb. Ultiva, aber Ultiva ist teuer, habe ich in bei den Ambulanten noch nicht gesehen;-)...also rumdämmern....
:devil:
Aber bei dir kann das alles anders sein;-)

Nur ein kleiner Einblick.....;-)



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.......und zum drucken ip3000 & ip5000
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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 12:23 
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Zitat:
Meiner Meinung nach werden heutzutage die Weisheitszähne viel zu voreilig gezogen. Oftmals einfach auch Verdacht. (Geldmacherei??)


Die Zahnärzte verdienen ohnehin schon spitzenmäßig.
Daher glaube ich, dass es bei so einem (blutigen) Eingriff nicht rein ums Geld geht.
Zum reinen abcashen sind Zahnsteinentfernung, Mundspülung etc. schon besser geeignet :)



Achja, ich musste mir vor ca. 5-6 Jahren drei Weisheitszähne rausschneiden lassen (einer ist noch drinnen, bewegt sich aber nicht mehr - bis jetzt)

Wurden aber nicht gleichzeitig entfernt. (Durch den Zahnarzt)
Der 2. dann nach 6 Wochen und der 3. dann nach ca. 1 Jahr.

Vollnarkosen sind immer ein gewisses (wenn auch sehr geringes) Risiko, daher würde ich wenn es nicht unbedingt medizinisch erforderlich ist, darauf verzichten. Ich hatte einmal bei einer anderen OP eine Vollnarkose, war kein Problem, gut vertragen nach dem Aufwachen war ich halt recht müde und ein wenig schwindlig.

So nach 3-4 Sekunden geschätzt war ich nach der Spritze "eingeschläfert" :D - geht echt schnell - aber es brennt in diesem Moment ganz ordentlich unter der Haut.

Vor einer Vollnarkose bekommt man zuerst eine Infusionsnadel gesetzt. mit 2 Anschlüssen, die Infusion wird dauernd angehängt und die Narkosespritze dann langsam parallel eingespritzt.

Ich persönlich bin lieber live dabei wenns geht, als unter Vollnarkose den "Metzgern" wehrlos ausgeliefert.

Bei einer örtlichen Narkose spürt man zwar keinen direkten Schmerz, aber den ganzen Zirkus rundherum, das Raushebeln und das Krachen usw.
Keine Sorge alles zum Überleben und halb so wild. :aok:

Gruß Andi



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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:22 
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@ReCoN:

Bei mir sollten vor 2 Monaten auch alle 4 raus. Zumindest sah das der Zahnarzt so. Von den 4 waren aber nur 2 kariös. Einer unten rechts und einer oben links. Die habe ich auch auf einem Videomonitor sehen können und die sahen wirklich nicht gut aus. Habe sie hier liegen, soll ich mal ein Foto einstellen :D ? Sie wurden vor 5 Jahren mal gefüllt, das ist aber so eine Sache, da sehr schlecht erreichbar tief in der Mundhöhle. Half also nicht allzu lange. Ich war aber mit ihnen (noch) völlig schmerzfrei.

Der Zahnarzt überwies mich dann gleich an einen Kieferchirurgen, mit dem er eng zusammen arbeitet. Der wollte nach einem Beratungsgespräch auch alle 4 ziehen. 2 Termine ambulant mit lokaler Betäubung oder wahlweise Vollnarkose für alle 4 stationär in der Klink. Ich bestand aber darauf, die gesunden Zähne erstmal zu behalten. Das war auch kein Thema, auch wenn er was von "die anderen kommen 100pro auch noch dran" grummelte.

Am OP-Tag dann merkte man die Spritzen kaum. Vorher gab es eine Beruhigungsspritze, nach der ich aber eher unruhig wurde.

Ich muss dazu sagen, dass der obere Zahn nur sehr klein war, der untere aber ein Riesentrümmer. Für den unteren setzte er 3 (!) Betäubungsspritzen rundum, oben reichte eine.

Der Zahn oben war auch ratzfatz rausgehebelt, man hörte nur ein Knacken, keine 3 Minuten dauerte das.

Der untere Zahn machte richtig Ärger, der Doc hebelte an ihm 20 min herum und wir zitterten am Ende beide von der Anstrengung, er vom Hebeln, ich vom Gegenhalten. Trotz der 3 Spritzen begann auch ein ziemlich heftiger Schmerz. Am Ende hat er es dann endlich geschafft und die Schwester fragte, ob ich die Zähne behalten wolle.

Die Schmerzen waren da noch halbwegs erträglich. Erst am übernächsten Tag erreichten sie den Höhepunkt. Ohne Schmerztabletten ging erst mal gar nichts. Nach einer Woche ging ich nochmal hin, weil es nicht besser wurde. Der Doc spülte den Hohlraum mit einer riesigen Spritze mit abgewinkelter Nadel aus (ich rutschte erstmal tief in den Sessel, als ich sie sah) und sagte, es sein alles perfekt und ich würde es gut sauber halten. Der Schmerz sei normal so. Erst nach 1 1/2 Wochen ging es ohne Schmerztabletten.

Blöde war, dass sich Speisereste v.a. in das untere entstandene Loch reinsetzten. Erst jetzt ist das so weit zu, dass da nichts mehr reinkommt.

Die anderen Zähne erfreuen sich bester Gesundheit und ich bin heilfroh, dass sie noch drin sind. Das gerne gebrauchte Argument für Extraktion aller 4, dass sonst keine Gegenspieler mehr da sei und die Zähne dann unkontrolliert rauswachsen, hat sich als unrichtig erwiesen. Die oberen Weisheitszähne sind bei mir so klein, dass sie die unteren sowieso nie berührt haben.

Drücke die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung triffst. Nimm Dir auf jeden Fall die Woche drauf mal nichts vor ;) .



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Gruß
Roger
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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:26 
Brennmeister
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Also bei mir war das alles recht harmlos.
Ich war erst 14 als die rausoperiert wurden, da sie bei mir
sehr schief gewachsen sind. wurden dann auf 2 mal rausoperiert.
erst die linke, dann die rechte seite. wurde lokal betäubt und das
hat auch gut gereicht.
das einzigste was etwas ätzend war, war das ich jeden morgen auf einem
roten kopfkissen aufgewacht bin da die naht immer etwas geplatz ist.
essen musste ich mit den fingern in den mund schieben.
aber nach ca. 4 tagen war alles wieder vorbei und wirkliche schmerzen hatte ich auch nicht. hab da schon schlimmeres erlebt.
würd mir da keine panik machen...


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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:32 
Brennmeisteranwärter

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Naja,

meine waren ja auch 26 Jahre länger drin :D .



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Gruß
Roger
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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 16:33 
Brennmeister
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Registriert: Mittwoch 18. Januar 2006, 13:25
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Wohnort: Bikini Bottom
Roger hat geschrieben:
Naja,

meine waren ja auch 26 Jahre länger drin :D .


ich glaub ich bin echt im alt herren board ;) :devil:
dafür waren meine stumpen noch fast gar nicht da.
und gebracht hats auch nicht. paar jahre danach hat sich
mein unterkiefer trotzdem noch ein bissl verschoben :burn:


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 17:13 
War schon ein paarmal hier

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Roger hat geschrieben:
Naja,

meine waren ja auch 26 Jahre länger drin :D .


Manche sind halt mit 14 schon weise, andere erst mit 26 :D


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 Betreff des Beitrags: AW: Wer hat Erfahrung mit Weissheitszähnen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Januar 2007, 17:34 
Brennmeister
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Danke für eure zahlreichen und ausfürlichen Antworten! Schön so eine Unterstützung zu bekommen! :aok:

Ich weiss jetzt gar nicht genau wo ich anfangen soll, aber ich versuche mal möglichst auf alles hier noch eine Antwort zu geben.

Zuerst einmal ist der Grund für die "Extraktion", dass (laut Zahnarzt) kein Platz mehr für die Weissheitszähne im Gebiss ist (wurde mir dann noch damit erklärt, dass der Kiefer des Menschen im Laufe der Evolution immer kleiner geworden ist, die Weissheitszähne aber immer noch vorhanden sind).

Probleme habe ich sonst eigentlich keine mit den Dingern, ist natürlich nur mein unwissenshaftlicher, subjektiver Eindruck. Die unteren beiden Weissheitszähne sind komplett herausgewachsen, die oberen beiden sind gerade mal halb raus (einer von denen kam letztens wohl noch ein Stück raus, was ich an mittleren Schmerzen gemerkt habe).

Die Zähne, die bei und vom Zahnarzt gezogen werden sollen, werden nicht unter Vollnarkose herausgeholt, wie es mit den unteren beiden ist, die der Chirurg "extrahieren" soll, weiss ich nicht genau. Aber man bekommt doch im Krankenhaus nicht automatisch eine Vollnarkose, sondern kann sich entscheiden, was man haben will, oder? :rtfm:

Mein Eindruck aus all den Beiträgen ist jedenfalls schon mal so, dass eine Vollnarkose nicht unbedingt notwendig ist, da man auch örtlich betäubt keine Schmerzen verspüren sollte. Hab von einem Kollegen natürlich auch gehört, dass es unangenehm ist, wenn der Meister da mit Hammer und Meißel im Mund rumackert (bei ihm war der Zahn während der Operation abgebrochen), aber das würde ich sogar lieber in Kauf nehmen, als völlig wehrlos diesen "Akt" mitmachen zu müssen. Finde es auch krass unterschreiben zu müssen (:rtfm:), dass man durch die OP lebenslägnlich Geschmacklosigkeit, betäubte Lippen oder einen Kieferbruch erleiden kann! :schimpf:

Von daher bin ich auch nicht mehr so scharf drauf mir alle 4 Zähne auf einmal rausholen zu lassen, denn erstens muss das dann mit Vollnarkose gemacht werden, und zweitens scheinen nach dem was ich hier so gelesen habe die Nachwirkungen einer solchen OP alles andere als schön zu sein.

Die erste Behandlung habe ich in die Mitte meiner Semesterferien gelegt, von daher habe ich danach auch nicht so den Stress. Und da ich hier gelesen habe, dass nicht sofort 1-2 Wochen später der nächste Zahn raus muss, sondern erst nach ca. 6 Wochen, muss ich mich wohl auch nicht gleich mehrere Wochen am Stück mit den Nachwirkungen des Eingriffs rumärgern. :o)

Fazit: Lieber keine Vollnarkose und nicht alle 4 Zähne auf einmal ziehen lassen!

Oder?



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