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 Betreff des Beitrags: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hören?
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 00:44 
Brennmeister ehrenhalber
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bzw geht das überhaupt oder ists schädlich ?
die geschwindigkeit macht mir weniger sorgen (idee: plattenspieler mit usb versorgen und per pc angleichen)


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hö
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 01:18 
Brennmeister
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nice hat geschrieben:
bzw geht das überhaupt oder ists schädlich ?
die geschwindigkeit macht mir weniger sorgen (idee: plattenspieler mit usb versorgen und per pc angleichen)


Mit USB kriegst garantiert nicht genug Strom um einen Plattenspieler anzutreiben, noch nicht mal annähernd. Das Problem ist wohl einen Plattenspieler auzutreiben, der schnell genug drehen kann. Schellackplatten hatten ein Wahnsinnstempo drauf noch schneller als Singles. Ich weiß es jetzt nicht mehr genau, ich glaub das waren so 72U/sec, Singles haben 45 LPs 33.
Ältere Plattenspieler können das noch, neuere wahrscheinlich nicht.


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 Betreff des Beitrags: AW: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hö
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 01:21 
Brennmeister ehrenhalber
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ähm ja ... steckdosen gibts auch, usb soll nur zur tonabnahme dienen und die geschwindigkeit kann man ja dann digital anpassen


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 Betreff des Beitrags: AW: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hö
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 12:21 
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45 & 33 RPMS sind die Standartgeschwindigkeiten bei modernen Plattenspielern und wenn es in einer Konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit aufgenommen wird ist es wohl kein Thema das Digital in eine Schnellere Geschwindigkeit zu bearbeiten einfach nen 3 Satz und das hast die Prozente die du es höher Pitchen musst , ich glaub du hast sogar vorteile wenn es in einer langsameren Geschwindigkeit aufgenommen wird und dann digital nachbearbeitest ^^

cu Alfred



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"Die Falschheit herrschet, die Hinterlist bei dem feigen Menschengeschlechte."

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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hö
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 12:52 
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Samurai hat geschrieben:
Schellackplatten hatten ein Wahnsinnstempo drauf noch schneller als Singles. Ich weiß es jetzt nicht mehr genau, ich glaub das waren so 72U/sec, Singles haben 45 LPs 33.
Ältere Plattenspieler können das noch, neuere wahrscheinlich nicht.


78 Upm

Bei lngsamer Geschwinidgkeit abspielen und später digital die Geschwindigkeit erhöhen dürfte zum Erfolg führen, hat aber die Konsequenz, daß sich dabei der Frequenzbereich verschiebt:
- Bei 45 UPM Aufzeichnung von 20-20.000 Hz -> 35-35.000 Hz (Faktor 78/45)
- Bei 33 UPM Aufzeichnung von 20-20.000 Hz -> 47-47.000 Hz (Faktor 78/33)

Das bedeutet, daß die Aufzeichnung im Tiefbaßbereich eher schlecht ist. Das ist aber kaum ein Problem, da die Schellackaufzeichnungen sich sowieso im Bereich zwischen 100 und 10.000 Hz abgespielt haben.

Dafür sind die Knackser (durch Staub und sonstigen Dreck in der Rille) echt übel hochfrequent, lassen sich aber durch einen Cut bei 18.000 Hz vermutlich recht gut wegschneiden.

HIFI-Klang sollte man von Schellack-Schätzchen allerdings nicht erwarten :) und ein bischen gehört das Rauschen und Knistern ja auch dazu: -)



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Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage ;-)

Vancouverona
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 Betreff des Beitrags: Re: AW: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platte
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 12:56 
Brennmeisteranwärter
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Auf jeden Fall sollte man beachten, daß Nadel und Platte erheblich schneller abnutzen können, wenn sie nicht aufeinander abgestimmt sind. Wenn einem die Platten was wert sind, sollte man sich lieber einen Plattenspieler besorgen, der für Schellakplatten vorgesehen ist.

Wurden eigentlich Schellackplatten auch schon bei der Aufnahme vorverzerrt? Wenn ja, müßte man wahrscheinlich auch den Klang korrigieren, wenn man sie langsamer überspielt.

Ich würde aber nicht behaupten, daß langsameres Spielen Vorteile bringt. Das Gegenteil ist der Fall. Schallplatten werden über einem Hochpassfilter aufgenommen, damit keine Frequenzen im Resonanzbereich des Tonarms auftreten. Würde man die Platte aber langsamer spielen, sind natürlich auch die tiefsten vorhandenen Frequenzen niedriger, und der Arm kann schnell anfangen zu Hüpfen.
Desweiteren werden beim Hochpitchen die Laufwerksgeräusch (Subsonic) deutlich in den hörbaren Bereich verlagert.


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 Betreff des Beitrags: AW: wie kann man mit nem plattenspieler schellack-platten hö
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 13:12 
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nunja diese geschilderten Probleme hatte ich nie mit den Techics MKII`s da waren Ortofon Concorde PRO Abnehmer drauf und es war nen Mischpult dazwischen mit 3 Klangregelung , aber ne Schellak hätte ich da auch nit mit abgespielt wären mir die Abnehmer zu schade dafür gewesen hatten zu der Zeit knapp 200DM gekostet das Stück , aber meines wissens bekommt mann aber noch diese Nadeln speziell für diese Platten und ich gehe jetzt ma nicht davon aus das er die Schellaks mit einem totallen Rotz Platten Spieler laufen lässt da würde mir das Springen in dem Tiefbass bereich einleuchten .

aber sind die Vertiefungen in der Schellaks nit stärker ausgeprägt wie bei einer normalen heut zu Tage kaufbaren Vinyl ?

wenn ja würde ich es gleich lassen weil die Schellaks dann bestimmt durch Zeitweise aufsetzten des Tonabnehmers , mit einer Vinyl Nadel ,beschädigt werden können ma abgesehen das es die Nadel noch dabei zerlegen kann.

Nachtrag : Ich sehe gerade es gibt sogar spezielle Nadeln für Schellaks die auf 45 / 33 RPMs abgespielt werden diese werden bestimmt diese Veränderungen beim langsamer abspielen Kompensieren , weil für normale Tonabnehmer für Vinyl hab ich das noch nit gesehen .

cu Alfred



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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 18:44 
Brennmeister ehrenhalber
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mal ne kleine erklärung:
meine eltern haben noch ne menge schellack-platten aufm boden, wahrscheinlich vorkriegsware, aber so genau weiss das keiner...
ich dachte eben auch mal gehört zu haben, dass die geschwindigkeit anders ist, deswegen die idee, die geschwindigkeit im nachhinein anzupassen...

perfekter klang wird mit sicherheit nicht erwartet (ausserdem, wozu gibts filter..), nur will ich damit nichts zerstören !!
sprich weder die platten, noch eine nadel (ich weiss, dass die schweineteuer sind)...
aber extra ne spezialnadel zu versorgen wäre mir zu teuer (denk ich zumindest)

war so gesehen nur ne gedankenspielerei und frage der umsetzbarkeit


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 19:12 
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Frag' mal Tante Google
:aok:


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 19:22 
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nuja Schellak Nadel bekommste scho ab 20€ so extrem teuer find ich das nit , wenn du den gegenwert einer Schellak rechnest ^^

cu Alfred



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Brennmeister ehrenhalber
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@xxgreekxx
tausend infos und zumeist die aussage, dass schellack-platten mit 33/45 wie normale abgespielt werden (und als zeitangabe immer ~1955-60) - und das ist fast das einzige, in dem ich mir sicher bin, nämlich dass es nicht so ist

@alfred
das wäre machbar, nur haben wir uns irgendwann mal nach normalen nadel-preisen erkundigt und die waren recht heftig


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 19:32 
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http://www.phonophono.de/pdf/schellack_ ... echnik.pdf

Da steht aber 'ne Menge Info


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Januar 2007, 19:33 
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jo gug dich ma bei Shops mit DJ Equipment um da hab ich recht günstig ne gute Auswahl an Schellak Nadeln gefunden .

cu Alfred



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