benno69 hat geschrieben:
Wer immer einzahlt sollte immer besser da stehen,als einer der halt weniger Jahre einzahlt,wenn ich bis zum ende einzahle habe ich 47 Jahre eingezahlt,wenn einer einer nur 20 oder noch weniger einzahlt kann er ja wohl nicht die selben leistungen beziehen(%)oder?
Ich versteh da erstmal nur Äpfel und Birnen.
Arbeitslosenversicherung ist zunächst doch einfach eine Versicherung und
kein Sparvertrag.
Natürlich kann ich drüber nachdenken z.B. bei der Krankenversicherung
etwas gegen bewusste Selbstschädigung wie beim Rauchen zu unternehmen,
aber wer in die Krankenkasse nur 5 Jahre eingezahlt hat kriegt seine
Lungenentzündung genauso behandelt wie einer der 10 Jahre dabei ist.
Rente, also der klassische Generationenvertrag, ist auch kein individueller
Sparvertrag. Zeigt sich auch daran dass sie bis ans Lebensende gezahlt
wird. Der Beispielstudent muß eigentlich schon die gleiche Rente
bekommen, klappt bei unserem System ja auch dann, wenn Akademiker
etwas höhere Gehälter als ungelernte Arbeiter erhalten. Ausbildungszeiten
sollten ja eigentlich auch angemessen berücksichtigt werden.
Die Rente mit 68 ist wieder ne andere Geschichte, es handelt sich doch
wohl nur einfach um eine fragwürdige Rentenkürzung. Richtiger wäre es
nach dem Prinzip Generationenvertrag die verfügbaren Mittel soweit
Bedarf besteht und es möglich ist anzuheben, also Rentenbeiträge zu
erhöhen, und gleichzeitig die Zahlungen an die vorhandenen Rentner auch
anzupassen, also z.B. notfalls die aktuellen Renten zu kürzen statt
zukünftige Rentner -bei positiver Entwicklung des Arbeitsmarktes wohl
noch völlig unnötig- zu verarschen.