Hallo Leute,
heute habe ich von meinem Arbeitgeber ( Lohnbüro )die Meldung erhalten das uns kein Kindergeld mehr zusteht. Meine Tochter ist 21 jahre und wohnt bei uns. Sie macht eine Ausbildung als Medienkauffrau. Wir haben vor einem Monat eine Gehaltsbescheinigung unserer Tochter einreichen müssen. Danach kam dann die obengenannte Meldung. Ich habe keine Aufstellung oder Begründung bekommen warum uns das Kindergeld nicht mehr zusteht. Ich bekomme doch auch vom Finazamt eine Aufschlüsselung meiner Einkommenssteuererklärung. Kann ich mich auf die Angaben blind verlassen , oder sollte ich das ganze von einem Steuerberater prüfen lassen ?

Danke für eure Geduld beim lesen.

Grußmucka

Ich kann dir jetzt nicht genau helfen, nur mal wie es bei mir ist.

Ich mach auch grad ne Ausbildung (~600 € netto/monat), werde im Juli 21 und lebe auch noch zu Hause.
Mir steht das Kindergeld noch zu.

öhm will hier keinem auf die Füsse tretten , aber hallo mit 21 Jahren noch Kindergeld trotz Ausbildungsvergütung , was isn das is ja wohl die härte ?

also für mich ich das eigentlich klar ^^

cu Alfred

Also, als Student dürfte ich damals bis 28 Kindergeld beziehen (inkl. Anrechung 10 Monate Bundeswehr). Ich war zwar nebenbei arbeiten, dürfte aber trotzdem Kindergeld bekommen. Aber ich weis nicht ob eine Berufsausbildung auch zum Kindergeld berechtigt. Ich vermute mal nicht, da man ja Ausbildungsgeld kassiert!

@Alfred E. Neumann

ich bin 21 Jahre und mache auch eine Ausbildung (2. Lehrjahr). Mom. wird mal wieder überprüft ob ich noch Kindegeld bekomme oder nicht (Januar, Februar stehennoch aus). Normalerweise bekomme ich das auch.
Ohne Kindergeld sieht es bei mir auch relativ schlecht aus, ich muss eine Wohnung finanzieren und alles was dazu gehört.

Wenn ich Kindergeld und Ausbildungsvergütung bekomme, komme ich recht gut über die Runden, aber sonst wird es schon verdammt eng.

Laut kurzer Internetrecherche gibt's Kindergeld nur dann, wenn das Kind nicht mehr als 7680 EUR/Jahr verdient. Näheres u.a. hier oder beim Arbeitsamt/Familienkasse.

nur gut, dass ein kind, was selbst seine wohnung und sein leben finanzieren muss an den selben maßstäben gemessen wird, wie eines, was sich bei mama und papa durchfrißt...

ne wohnung kostet ja heutzutage nix ..

bei mama und papa durchfressen auch nicht...

auto und benzin (um zur ausbildungsstätte zu gelangen, da die wohnungen vorort zu teuer sind) wohl auch nicht...

braucht man wohl mit eigener wohnung nicht zusätzlich ?
da muss ich was falsch machen...
und ich (mwgs mit sicherheit auch, kommt ja nur 20km entfernt her) habe in der heimat nichts, wo man ne anständige ausbildung bekommt - sprich, manche haben es nicht mal zur auswahl, bei den eltern zu wohnen

und deswegen den anderen das kindergeld streichen?

in ballungszentren (also da, wo die teuren wohnungen sind), braucht man nicht unbedingt ein auto.


ich habe lange überlegt überlegt, ob die tägliche autofahrt oder eine wohnung günstiger ist... einen großen unterschied gabs in meinem fall nicht.


sicher, nun kommst du aus einer "problematischen" gegend deutschlands und hattest gar keine andere wahl als dem ost-west-gefälle zu folgen, um einen "anständigen" job zu bekommen.

und verglichen mit den wohnungspreisen im rhein-main-gebiet (wo du ja meines wissens wohnst), sind diese bei uns tatsächlich ein schnäppchen...

aber solche platten aussagen wie deine eben, finde ich trotzdem nicht sehr gehaltvoll, auch wenn ich deine meinung sonst sehr oft teile!

das das ganze gestrichen werden soll, hab ich in keinem worte gesagt, nur sollten solche sachen mit berechnet werden (was ja leider nur durch "betrug" oft so erreicht wird - muss es auch irgendwie schaffen, das ganze durch zu bekommen - verdien 100€ zuviel... die 350€ miete + verpflegung etc.pp bedenkt ja keiner)

ok, dann habe ich deine einwände wohl falsch verstanden.

betrug macht da vieles möglich....

beim bafög wird noch mehr beschissen, und die studiengebühren setzen dem nicht gerade einen trend entgegen.

leider ist es auch oft so, dass die jenigen, die betrügen es am wenigsten nötig haben!

, was meinst wie es bei einem ausschaut wo Harz4 Bezüge bekommt meinst das ist mehr ? , das ist weniger als manche als Ausbildungsvergütung bekommen , finde es sozusagen nit in Ordnung das mann sich auf diese Art und Weise sich unbehelligt Finanziell besser stellen kann , jeden Harz4ler der probiert sich mit nebenjobs ein bissl besserzustellen werden die 3 Kröten noch schön versteuert und noch eigentlich Intime Privatsachen aus der Nase gezogen sonst bekommt mann garkeine Hilfe

ich will hier keinem was unterstellen also bitte keiner Persönlich nehmen ^^

nunja ich sach dann ma ein dreifaches "Hoch" auf unseren scheiss Staat und seine Gerechtigkeit die beispiellos ist ,

cu Alfred

du weisst aber schon, dass man zu hartz4 die wohnung "gestellt" bekommt - sprich zur miete zusätzlich 400/500€ hartz4 ?

da braucht man schon ne ordentliche ausbildungsvergütung um besser als ein hartz4er dazustehen...
und die bekommen ja keine 20qm ... da sind irgendws um 50qm regelsatz, was sich kaum ein azubi leisten kann

Also im ersten Lehrjahr hab ich 470 Euro (Netto) zur Verfügung gehabt. Damit muss ich meine Wohnung finanzieren und meinen Lebensunterhalt. Ein Auto bestitze ich nicht, das ist wirklich nicht drinn, benötige ich hier aber auch nicht.

Wer das nutzen kann während der Ausbildung bei den Eltern zu wohnen hat Glück. Bei mir ist es aber auf Grund der Entfernung nicht möglich (450 KM Entfernung).

Aber ich glaube diese Diskusion kann ewig gehen. Meiner Meinung nach sollte es Berücksichtigung finden ob der Azubi bei den Eltern wohnt oder nicht.
Ich will ja nicht mehr Kindergeld, nur will ich das mehr angerechnet wird bzw. die Grenze höher gesteckt wird, damit man nicht mit ein paar Euro über diesem Betrag von 7680 Euro/ Jahr liegt und somit kein Kindergeld mehr bekommt.