Ich habe in letzter Zeit leider zunehmend ein Problem beim
Einschalten meines Computers, falls er zuvor vom Netz
getrennt wurde (Steckdosenleiste bzw. Hauptschalter des NT).
Die Lüfter rucken dann nur kurz an und der Rechner bleibt aus.
Der Rechner bootet erst nach diversen Ein/Aus Zyklen/Versuchen,
bleibt aber teilweise auch in der Diagnose hängen (das MSI-Board
zeigt 4 rote LEDs, was u.a. auch "- Mainboard bekommt
vom Netzteil kein Power-Good-Signal" bedeuten kann.

Leider habe ich kein anderes NT zum Testen greifbar.

Kennt hier vielleicht jemand das Fehlerbild?

Ich würde ungern ein neues NT kaufen, nur um dann zu merken,
dass das Mainboard der Auslöser war/ist...

Zusätzliche Informationen:
- Alter der Komponenten: 2-3 Jahre
- NT: Tagan 380W
- Überlast ist eigentlich auszuschließen, der Rechner verbraucht
zwischen 90 und 150W .
-Auf dem Motherboard scheinen die Kondensatoren zumindest
äußerlich OK (nicht aufgebläht/ausgelaufen).

Das könnte das sogenannte Kaltstartproblem sein. Google mal danach.

Wie sieht die Spannung der Mainboardbatterie aus? Ist die noch im grünen Bereich oder evtl leer?

Vielleicht macht es Sinn mal ein anderes Netzteil einzubauen oder einen Netzteiltester zu besorgen um den Zustand des Netzteils zu überprüfen.
Beispiele:
http://www.amazon.de/exec/obidos/search ... -google-21
http://www.ellerhorst.net/?gclid=CNXl2- ... QQod0iSGHA
http://www.com-tra.de/shop/de_DE/produk ... 24pol.html

Auch ich habe in letzter Zeit ein ähnliches Problem.
Bei Gewitter ziehe ich den Netzstecker von der Wandsteckdose ab, PC natürlich vorher heruntergefahren. Nach Netzverbindung startet er neuerdings nicht mehr, nur ein Dauer-Beep.
Ausschalten mit Ktr-Alt-Entf.
Hauptschalter am PC aus, wieder vom Netz trennen. Netzstecker wieder ein, Hauptschalter ein, PC starten, o.K.
Nun kommt es ab und zu vor, daß ich im PC ein Knack-bzw. Schaltgeräusch höre und der PC friert ein. Ausschalten mit den 3 Tasten. Die Prozedur wie vor, der PC läuft wieder
Wo soll ich den Fehler suchen?

habe hier gerade per zufall was zum thema kaltstart gefunden...:

http://www.forumdeluxx.de/forum/showpos ... tcount=876

So, gestern war es soweit, nichts ging mehr...
Ich wollte den Rechner Morgens aus dem StandBy wecken,
aber es tat sich nichts. Weitere Versuche zeigten nur den
im ersten Post beschriebenen Effekt (kurzes Anrucken der
Lüfter, dann Exitus/alles tot).

Ich habe dann in den saureren Apfel gebissen und das Netzteil
(Tagan TG380-U01) ausgebaut und geöffnet. Und siehe da, diverse
der dort verbauten Fuhjyyu Kondensatoren waren bereits
undicht und/oder aufgebläht, zudem ist ein Widerstand derart
heiß geworden, dass er angeschmort aussieht.
Wenn man ein wenig im Netz nach "Fuhjyyu " sucht, dann streubt
es einen die Haare - Danke Tagan!

Ein NT Neukauf scheiterte erst einmal am Preiswucher des örtlichen
Händlers, die Pfeifen wollen 12 EUR mehr als der Versandpreis, und
eine Gutschrift hatten sie auch verschlampt.

Also wieder zurück und das alte NT notdürftig repariert, aber ein
gutes Gefühl habe ich nicht dabei. Fragt sich nur, wo ich Low-ESR
Kondensatoren (als Endkunde) kaufen kann.

was brauchst du genau für einen kondensator...

ich verkaufe son schrott...vielleicht find ich etwas...

http://www.elko-verkauf.de/html/shop.html , http://shop.zeg-shop.de/shop/index.asp? ... 2180248439 schau mal hier vlt. ist ja was passendes dabei auf jedenfall haben die LOW-ESR Elkos ^^

wichtig wäre halt die bauform, kapazität, die spannung und am besten noch der ESR wert...dann sollte sich sicherlich was finden lassen...

conrad sollte sowas auch liefern können...

das isses ja sowas bekommst bei Conrad auch nicht , die verkaufen halt wirklich nit viele Händler ^^

low esr ist nichts besonderes...nur teurer als normal elko´s

kommt natürlich auf die konstellation von kapazität und spannung an ...

nunja auf Tomshardware machen se dermassen nen geschiss das se die Elkos nit bekommen haben

nunja das Low-ESR nix besonderes ist stimmt nit ganz , durch diesen niedrigen Innerwiederstand entläd das Elko nit so träge die Spannung wenn sie gebraucht wird wie Standart Elkos wurde auf jedenfall nen guten Hersteller wählen für solche Elkos im NT da diese mitunter dafür zuständig sind die Wechselspannung auf Gleichstrom zu wandeln ^^

meinte mit ncihts besopnderes eher die beschaffbarkeit solcher elko´s...das sie bessere eigenschaften haben steht außer frage

Vielen Dank für die Tipps/Hinweise!

Nachdem ich in einem anderen Forum gelesen habe, dass man
besser alle Kondensatoren >=470uF von Fuhjyyu ersetzen sollte,
muss ich nun wohl das NT noch einmal ausbauen/zerlegen und eine
Auflistung machen.

Definitiv defekt sind aber schon einmal:
4 x 470uF/16V (3,5mm RM) und
2x 2200uF/16V

Eigentlich wollte ich ja gleich los und ein Seasonic aus der neuen S12II Baureihe
kaufen, aber nun lese ich hier und hier, dass diese Baureihe möglicherweise einen
Serienfehler aufweist, der sich beim Anschluss einer Seagate Platte zeigt.
Und nun ratet mal, von welchem Hersteller meine Systemplatte ist...
Ich vermute den Fehler zwar eher bei Seagate, da ich Anhaltspunkte
dafür habe, dass diese Platten das NT sehr eigentümlich belasten, aber
das ist wieder eine andere Geschichte.

also beide typen gibt es beispielsweise von panasonic...

470µF / 16V EEU FC1C471L

2200µF / 16V EEU FC1C222 (RM5?)

Datenblatt

bei schuricht habe ich auch welche gefunden, aber der hersteller sagt mir nichts...

http://www.distrelec.com/ishopWebFront/ ... /is/1.html

bei schuricht gibt es auch die panasonic typen zu kaufen...:

470µ aber nur mit RM 5...wenn der von den abmaßen reinpasst, sollte das aber kein thema sein...musst halt die beinchen zusammenbiegen

http://de.farnell.com/jsp/Passive+Bauel ... tid=114353

2200µ..:

http://de.farnell.com/jsp/Passive+Bauel ... tid=114413