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Feuerteufelchen
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Betreff des Beitrags: TV-Aufnahme mit schwarzen Balken am besten konvertieren Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2007, 09:06 |
War schon ein paarmal hier |
Registriert: Dienstag 4. Oktober 2005, 15:38 Beiträge: 40
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TV-Aufnahme als .ts Stream über Netzwerk auf den PC "gebeamt".
Auflösung der TV-Aufnahme:
720x576 Bildpunkte, oben und unten mit schwarzen Balken
Möglichkeit 1:
So wie es ist in divx umwandeln. Im 4:3 TV-Gerät kann man das Format auf 4:3 stehen lassen.
Die schwarzen Balken werden mitkodiert und vergrössern unnötig die divx-Datei.
Möglichkeit 2:
Schwarze Balken wegschneiden (how to?) und im TV das Format auf 16:9 umschalten.
Frage 1:
Spart das einiges an Bits oder nicht?
Frage 2:
Wenn ja, wie schneide ich die Balken weg?
a. per Video Resize auf folgende Werte ... ?
oder
b. per CROP mit folgenden Werten für TOP und Bottom ... ?
Danke
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Lilien
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2007, 10:58 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06 Beiträge: 1961
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F1: Ja
F2:(b) Besitzt Dein Programm(?) keine AUTO-Crop Funktion?
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Le Professional
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2007, 10:59 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 18:49 Beiträge: 1068 Wohnort: Damaskus
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Zur Frage 2: Die schwarzen Balken lassen sich per Virtual Dub wegschneiden. Video-->Filters--->Add-->Null Transform-->Cropping. Viel Spaß!
_________________ »Idealismus ist, wenn man mit der Kraft der Begeisterung länger lebt, als es der Körper erlaubt. Es ist der Triumph eines erleuchteten, eines hellen Willens.« - Friedrich Schiller -
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Schnullerbacke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 15. Oktober 2007, 02:52 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 00:42 Beiträge: 815
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Ich muss hier jetzt leider etwas ausholen, aber so einfach ist es ja nun auch nicht, sofern man selbst durchdenken will was man eigentlich tut:
"Möglichkeit 1:......"
Führt zur Eierkopf-Problematik siehe weiter unten bei TV-Scale contra pixeltreu (es sei denn, dass One-Click-Tool macht das für einen automatisch richtig)!
"Möglichkeit 2:
Schwarze Balken wegschneiden (how to?) und im TV das Format auf 16:9 umschalten."
Das ist in der Praxis (16:9 im 4:3 letterboxed) eine logisch falsche Schlußfolgerung.
Das wäre nur unter folgenden absurden zusätzlichen Vorraussetzungen (Arbeitsschritten) so:
1. Der Film wäre tatsächlich in einem echten 16:9 Format was sehr unwahrscheinlich ist.
In der Praxis weichen Seitenverhältnisse von diesem theoretischen Format immer irgendwie ab.
16:9 pixeltreu auf dem PC wäre z.B. 720x405 (768x432 etc.).
Für divx/xvid sind keine ungeraden Auflösungen zulässig, so dass dies für echtes 16:9 auf 720x404 oder 720x406 hinausläuft (kommt auf den eigenen Geschmack an, ob man die Gesichter minimal (0,25 Prozent Abweichung runder oder länger haben will).
Da das Original ein MPEG2 Format ist, liegt dieses jedoch nicht pixeltreu, sondern gemäß TV-Scale standardmäßig im Format 720x576 (4:3) vor.
Korrektes 16:9 (bei 4:3 letterboxed) liegt nur vor, wenn nach dem Wegschneiden der schwarzen Balken oben und unten dann 720x432 (TV-Scale) stehen bleibt.
Dieses 720x432 muss man für divx/xvid (oder ähnliche) auf pixeltreue 720x404 (oder 720x406 siehe oben) resizen.
2. Eine Umschaltung am TV auf 16:9 wäre dann aber auch nur notwendig, wenn man nach dem Wegschneiden der schwarzen Balken von 720x432 nicht auf 720x404 (720x406), sondern auf 720x540 pixeltreues 4:3 (entspricht TV-Scale MPEG2 720x576) resizen würde.
Das wäre in der Praxis aber völliger Unfug.
Willst du die Files über einen divx/xvid fähigen DVD-PLayer am TV abspielen ?
Dazu folgende Infos:
Nahezu alle kompatiblen DVD-Player setzen pixeltreu kodierte divx/xvid voraus.
Der DVD-PLayer wandelt dann intern für das TV 720x540 auf 720x576 bzw. 720x404 auf 720x432 (bei einem 4:3 TV fügt der DVD-Player dann sozusagen virtuell wieder oben und unten schwarze Balken an).
Wenn man den DVD-Player so konfiguriert, dass er grundsätzlich im 16:9 Format ausgibt (was auch die Ausgabe-Qualität an einem 4:3 TV mit integrierter 16:9 Umschaltung etwas verbessert, da die gesamte Energie auf einen 16:9 Ausschnitt gebündelt wird, was in der Praxis vorallem den Kontrastumfang etwas anhebt), gibt der DVD-Player natürlich auch ein 720x404 als 720x576 an das TV weiter.
Mit einem korrekt beschaltetem Scart-Kabel schaltet das TV dann von selbst auf 16:9 um.
Wenn das nicht funktioniert, dann schaltet man das TV per Hand (via Fernbedienung) auf 16:9 um.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Nochmal das wichtigste (zur Umwandlung von MPEG2 nach divx/xvid):
4:3 Format:
Original in MPEG2 mit 720x576 muss auf 720x540 resizt werden.
Echtes 16:9 im 4:3 letterboxed (Filme auf RTL etc.):
Beim MPEG2 Original oben und unten jeweils 72 Bildlinien abschneiden (576 - 72*2 = 432) und dann von 720x432 auf 720x404 (720x406) resizen.
Inviduelles Seitenverhältnis im 4:3 letterboxed (Normal-Fall):
Viel häufiger müssen oben oder unten mehr oder weniger als 72 schwarze Bildlinien abgeschnitten werden.
Die übrig bleibende vertikale Auflösung (TV-Scale) wird mit 720 multipliziert und durch 768 dividiert (432 * 720 / 768 = 405) oder gekürzt mit 0,9375 multipliziert (432 * 0,9375 = 405).
Echtes 16:9 anamorph (typisch für TV-Produktionen aber nicht für originale Kinofilme):
Original in MPEG2 mit 720x576 muss auf 720x404 (720x406) resizt werden.
Individuelles Seitenverhältnis im anamorphen 16:9 (Kinofilme z.B. im ZDF etc.):
Schwarze Bildlinien oben und unten abschneiden.
Die übrig bleibende vertikale Auflösung (TV-Scale) wird mit 405 multipliziert und durch 576 dividiert (426 * 405 / 576 = 300 gerundet) oder gekürzt mit 0,703125 multipliziert (426 * 0,703125 = 300 gerundet) bei einem Kinofilm im Format 2,4:1 (präzise) also 720x300 für das divx/xvid.
Allgemein:
Hat man eine hochwertige Quelle mit hoher Bitrate und guter Schärfe (ZDF, 3sat und machmal Das Erste) dann sollte ein bilineares Resize ausreichen.
Wenn man stattdessen grundsätzlich bikubische oder die Lanzcos Verfahren benutzt, ist das File womöglich überscharf und hat dafür mehr Quantisierungs Artefakte.
Das kommt in der Praxis natürlich auch auf die individuelle Kombination von DVD-Player und TV an (wie scharf kommt das Bild grundsätzlich rüber), so dass man selbst für sich mit einigen Tests das jeweils optimale Resize Verfahren ermitteln muss.
Da die Qualität (und eben auch die Schärfe) im TV Bereich von Sender zu Sender jedoch stark abweicht, sollte man jeweils das Resize Verfahren individuell wechseln.
Goldene Regeln für xvid/divx:
1. Schwarze Balken oben und unten schneidet man immer komplett weg ! (soviel zu Frage 1)
2. Die schmalen schwarzen Balken an den Seiten bleiben immer dran !
Es sei denn man weiß genau was man tut, kann den Taschenrechner bedienen und hat die oben genannten mathematischen Feinheiten im Kopf.
Bei den DVB typischen Spezial-Formaten wie 480x576 (ist 4:3 !) oder 704x576 etc. ist ein Taschenrechner ebenfalls hilfreich.
3. (trifft bei Filmen so gut wie nie zu)
Interlaced Video sollte man stets als MPEG2 belassen.
Denn: DU SOLLST NICHT DE-INTERLACEN !
Es sei denn, es handelt sich im Original nicht um ein Video (mit 50 Halbbildern), sondern um einen Film der interlacte Frames enthält
(ist bei einigen wenigen älteren Filmen der Fall).
Eigentlich sollten das die Sender korrigieren.
Das hat nur am Rande was mit dem Flag zu tun.
Konkret: Filme in der ARD, ZDF und 3sat sind häufig interlaced geflaggt, obwohl tatsächlich sich 25 Vollbilder aus den 50 Halbbildern zusammensetzen lassen.
Wenn man sonst auch nicht viel positives über Premiere sagen kann, so werden dort zumindest alle halbwegs aktuellen Kinofilme korrekt progressiv geflaggt gesendet und somit auch korrekt von einem MPEG2-Dekoder wie NVIDIA PureVideo im Automatik-Modus erkannt.
Bei Filmen in der ARD, ZDF, 3sat etc. sollte man den jeweiligen MPEG2-Dekoder per Hand auf "Film", "Weave", "progressiv", etc. stellen.
Man kann natürlich auch alles (das Nachdenken) irgendwelchen One-Click-Tools überlassen.
Das Optimum an Qualität erzielt man jedoch nur mit speziellen Tools wie VirtualDub oder AVISynth.
Durch das Verwenden von Filtern sieht dann das divx/xvid File (die Quantisierung mal beiseite gelassen) unter Umständen subjektiv besser als das Original aus.
Viele Filme haben verfälschte Farben (falsche Hue) sprich Rotstiche (oder etwas seltener blau).
Zudem lässt manchmal der Kontrast zu wünschen übrig:
Häufig zu schwach aber manchmal auch digital übersteuert mit gleißendem Weiß anstelle eines hellblauen Himmels und mit dunklen Bereichen die geradezu in Schwarz absaufen (schwarzer Matsch).
In gewissen Bereichen kann man das z.B. mit dem Levels Filter in VirtualDub korrigieren.
Sehr beliebt (beabsichtigt) sind derzeit auch immer noch starke Grünstiche (Hue jedoch korrekt) durch manipulierte RGB (Red Green Blue) Gamma und/oder Level Werte.
In solchen Filmen gibt es dementsprechend kein reines Schwarz, sondern nur dunkles Grün in dem dann auch (in echt schwarze) Anzüge, Haare, Autos, Telefone etc. erstrahlen.
Es geht darum mit einfachen technischen Mitteln in einem Film eine düstere Atmosphäre/Stimmung zu verstärken.
Angefangen hat das wohl damals mit "The Matrix" 1999.
Sowas (anders als bei "The Matrix" ein relativ konstanter Farbstich über den gesamten Film vorrausgesetzt) kann man z.B. jedoch mit ffdshow Filtern sehr gut kompensieren, wenn man es denn möchte, weil einem die ganze grüne Soße auf den Geist geht und man sich lieber allein vom Inhalt und dem Schauspiel bei der Atmosphäre/Stimmung überzeugen lassen möchte.
Sofern das (hier im Forum) jemand konkret interessiert, kann ich gerne dazu mal ein paar Screenshots posten.
Z.B. zum neulich auf ProSieben ausgestrahlten "The Ring".
_________________ Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich - praktisch nicht.
"There is no Garbo, there is no Dietrich, there is only Louise Brooks !"
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Feuerteufelchen
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 15. Oktober 2007, 14:50 |
War schon ein paarmal hier |
Registriert: Dienstag 4. Oktober 2005, 15:38 Beiträge: 40
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Wow, das speichere ich mir alles ab, denn merken kann ich mir das nicht.
Danke!
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Alfred E. Neumann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 15. Oktober 2007, 21:04 |
Administrator |
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Registriert: Donnerstag 22. September 2005, 20:01 Beiträge: 6113 Wohnort: /etc/
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wenn du mal einen Film gecroped hast sag mir mal bitte den Speichergewinn den du dabei hast ^^
cu Alfred
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Schnullerbacke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2007, 00:10 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 00:42 Beiträge: 815
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@ Alfred E. Neumann
Was für einen Bequemlichkeitsgewinn hat es einen Film nicht zu croppen ?
Beim Cropping geht es nicht nur um die Einsparung von Bitrate, sondern vorallem um Effizienz (Zeit) beim Kodieren.
Und es ist nunmal einfach sinnlos, dass der Enkoder die schwarzen Bereiche immer mitanalysiert (weil anders als ein Mensch, der Computer hier der Enkoder nicht weiß, ob da nicht vielleicht doch noch etwas kommt).
Außerdem stören die Balken oben und unten wenn man das File mit einem Software Player abspielt.
Ist zwar etwas off topic:
Ich weiß, dass die Signatur eigentlich Privatsache des Nutzers (ob nun normales Mitglied oder Server Admin) ist.
Ich möchte dich nur bitten eventuell mal ein Update ins Auge zu fassen.
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Alfred E. Neumann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 17. Oktober 2007, 23:05 |
Administrator |
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Registriert: Donnerstag 22. September 2005, 20:01 Beiträge: 6113 Wohnort: /etc/
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was für einen Sinn hatt es überhaupt Bildmaterial neu zu Encoden wenn kein Formatwechsel stattfindet und das Cropping nit wirklich einen grossen Platzgewinn bringen würde ?
Wohnung heizen , umsätze der Energieanbieter ankurbeln ?
wenn es nicht einen wirklich grossen Speichergewinn bringt sehe ich das eher so das mann sich das sparen kann und deswegen will ich wissen was das erlich gesagt bringt oder auch nicht .
und btw. wieso ich sollte ich meine Signatur updaten ?
cu Alfred
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Schnullerbacke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 18. Oktober 2007, 01:55 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 00:42 Beiträge: 815
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"was für einen Sinn hatt es überhaupt Bildmaterial neu zu Encoden wenn kein Formatwechsel stattfindet und das Cropping nit wirklich einen grossen Platzgewinn bringen würde ?"
Das sind teilweise natürlich Glaubensfragen bzw. eine Frage der Gewohnheit.
DivX (damals noch in der gehackten MS Enkoder Version) war ja lange Zeit die einzige Möglichkeit einen Film effizient zu speichern.
Festplattengrößen von im Schnitt 20 GB und von DVD-Brennern konnte man lange auch nur träumen.
Dadurch enstand dieser Ansatz einen Film (von DVD) auf einen CD Rohling zu speichern.
Aus heutiger Sicht war die Qualität aber selbst bei einer verkleinerten Auflösung nicht wirklich überzeugend.
Da man praktisch damals aber keine andere Möglichkeit hatte, wurde sich eingeredet damit eine gute Qualität zu erzielen.
Auf diversen Titelblättern von Magazinen wurde DivX ja zum MP3 für Filme hochgelobt, obwohl tatsächlich dieser Vergleich vollkommen hinkte, da der Gewinn an Speicherplatz bei annähernd subjektiv gleicher Qualität (identischer Auflösung, Schärfe und Quantisierung) gegenüber MPEG2 eben wesentlich geringer ist.
Aktuell für Xvid (ziehe ich DivX vor) ist der Faktor allenfalls bei 5, wenn man qualitativ annähernd am Original bleiben will.
Das bezieht sich dann aber auf eine originale Bitrate von im Schnitt 7 Mbit/s bei MPEG2 (was über DVB die absolute Ausnahme ist).
Da man mittlerweile mit CCE zumindest bei Filmen (anders als bei interlaced Video) aber diese 7 Mbit auch ohne große qualitative Abstriche auf rund 3,5 Mbit halbieren kann, ist deine Frage durchaus berechtigt, ob das heute überhaupt noch Sinn macht.
Ich habe nur einige Hinweise gegeben.
Persönlich benutze ich Xvid auch nur noch selten.
Für Filme über DVB bieten sich im Prinzip 2 Alternativen:
1. Auf eine DVD5 passen im Prinzip 2 Filme in MPEG2, weil die Bitraten über DVB eben eh geringer sind als bei Film DVDs.
Die wenigen Ausnahmen wie ZDF, 3sat und Das Erste (teilweise) werden ggf. mit Recode/Shrink transkodiert, um dann 2 Filme auf die DVD5 zu bekommen.
2. Ausgehend vom 16:9 Format für Xvid/DivX auf das pixeltreue Seitenverhältnis 720x404 gebracht (was faktisch natürlich auch schon einer Auflösungsverkleinerung gegenüber einer anamorphen Quelle darstellt) bekommt man dagegen 4 bis 5 Filme auf eine DVD5, solange man halbwegs die originale Qualität erhalten will.
Man kann natürlich noch mehr draufquetschen, aber die Qualität ist dann faktisch stark abgesenkt.
An einem 4:3 TV vielleicht noch gerade akzeptabel.
Sobald man sowas aber am Computer abspielt, sieht man die Verluste (Unschärfe und offensichtliche Quantisierungs Artefakte).
Das ist dann nahe am untersten DVB Niveau wie man es auch mit minderwertigen Transkodern erzielt (z.B. "Mäh, mäh ....." etc.).
Die Frage lautet also 2 Filme (mit nahezu originaler Qualität) oder 4 bis 6 Filme mit zwar guter Qualität (geringe Quantisierung), aber dennoch ein gewißer Detailverlust durch die faktisch kleinere Auflösung ?
Gegen Xvid/Divx und das Neukodieren von DVB-Material spricht die oft minderwertige originale Sendequalität (abgesehen von den 3 schon genannten Ausnahmen).
Dadurch, dass das Original schon offensichtliche Quantisierungs Artefakte zeigt, addieren sich diese Bildfehler durch das Neukodieren mit Xvid/Divx auf.
Insbesondere Xvid ist auf eine original hochwertige Quelle (mit guter Schärfe) optimiert.
Von daher ist es auch ein Irrglaube mit speziellen Weichzeichnungsfiltern die Qualität für die vorgegebene Bitrate immer zu verbessern.
Je weicher (detail-loser ein Bildbereich) daherkommt, desto stärker wird quantisiert.
Und das kann dann subjektiv manchmal schlechter (sprich klötzliger) aussehen, als wenn man es original belassen hätte.
Fazit:
Also für normale Spielfilme würde ich Xvid/Divx nicht mehr oder nur eher selten verwenden, es sei denn das Original hat nen Farbstich oder problematsiche Kontrastwerte, die man wie schon beschrieben mit Filtern korrigieren kann.
Wirklich Sinn macht Xvid/DivX hingegen noch durchaus für Serien (vorrausgesetzt progressives Film Format) insbesondere älteren Datums deren Schärfe/Detailreichtum sowieso 720x576 nicht ausreizt und man teilweise durchaus auf 384x288 resizen kann (bikubisch oder lanzcos und evt. leichter Schärfung).
Durch ein derartiges Resize kann man sich auch sehr einfach bestimmten Störeffekten (starkes Filmkorn) entledigen ohne großartig Filtern zu müssen.
@ Alfred E. Neumann
Wie schon gesagt ist die Signatur ja deine Privatsache und geht mich formal nichts an.
Das ist also nur eine Anregung.
Mich zwingt ja auch keiner sie zu lesen.
Es ist aber nicht zu vermeiden.
Zufällig liest man sowas dann doch immer mal wieder.
Du magst das vielleicht albern finden.
Ich will hier aber nicht öffentlich dazu näher ins Detail gehen.
Mir und anderen springt beim lesen der Signatur nur etwas unangenehm ins Auge.
Also wenn dir irgenwann mal (es muss nicht heute und nicht morgen sein) was lustigeres einfällt, dann würde ich mich freuen.
Ist im Prinzip alles witzig.
Doch mancher Witz (zumal allgemein bekannt seid Grundschulzeiten) nutzt sich dann doch ab und ist dann einfach nur geschmacklos.
Scheiße (wenn du verstehst was ich meine) !
Ist halt ein Unterschied, ob man etwas hört (womöglich mit ein paar Bier im Kopf) oder ob man etwas schriftlich vor die Nase gehalten bekommt.
Gut, ist immer noch besser als ein Foto.
Für mich persönlich besteht hier aber kein Unterschied zwischen Wort und Bild.
Menschen sind halt unterschiedlich in ihrer Wahrnehmung.
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Alfred E. Neumann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 19. Oktober 2007, 01:18 |
Administrator |
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Registriert: Donnerstag 22. September 2005, 20:01 Beiträge: 6113 Wohnort: /etc/
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nunja da ich mein material zu 90% als MPEG2 Files habe Aufnahmeformat meiner PVR Receiver ist eine umwandlung in DivX bzw. MPEG4 eh keine Frage , würde halt gerne wissen in Zahlen wie hoch die reduzierung dadurch ist , weil im moment denke ich das es nicht so viel sein kann !! nunja und das mit der Signatur wie du sagst jedem das seine , ich persönlich z.B. find Signaturen mit Hardware für den Allerwertesten , aber nungut kann jeder machen wie er will . cu Alfred
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Schnullerbacke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 19. Oktober 2007, 02:15 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 00:42 Beiträge: 815
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@ Alfred E. Neumann
Gut, dass du das so entspannt siehst.
Danke.
Also lassen wir (ich) mal den Scheiß mit der Signatur.
Ich lese einfach nur bis "Hackepeter" dann klingelt bei mir der Alarm und ich springe einfach in die nächste Zeile.
Zurück zum Thema:
Ja, ich gebe hier gerne zu, dass meine Beiträge und einzelne Sätze manchmal etwas ausufern (immer diese Klammern etc.) und dabei der Inhalt nicht unbedingt verständlicher wird.
"würde halt gerne wissen in Zahlen wie hoch die reduzierung dadurch ist , ...."
Das steht zusammengefasst beantwortet eigentlich schon in diesem Satz:
"Die Frage lautet also 2 Filme (mit nahezu originaler Qualität) oder 4 bis 6 Filme mit zwar guter Qualität (geringe Quantisierung), aber dennoch ein gewißer Detailverlust durch die faktisch kleinere Auflösung ?"
"2 Filme" in MPEG2 !
oder
4 bis 6 Filme in Divx/Xvid !
auf eine DVD5 !
Bei alten Serien von 720x576 MPEG2 auf 384x288 Xvid/Divx gebracht, sieht die Ersparnis günstiger aus.
Beispiel (über den Daumen gepeilt):
Eine Folge "Der Alte" auf 3sat,
60 Minuten, 4:3, 720x576
in MPEG2 gesendet zwischen 2,5 bis 2,7 GB (DVB-S High End Bitrate)!
Original passt eine Folge auf die DVD5.
Mit Recode/Shrink transkodiert maximal 3 (bei 4 wäre die Bitrate pro Folge für 4:3 schon zu gering, also auf DVB-T Niveau) !
In Xvid auf 384x288 umgewandelt
auf 497 MB gebracht.
So passen 9 Folgen auf eine DVD5 !
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Alfred E. Neumann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 19. Oktober 2007, 04:08 |
Administrator |
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Registriert: Donnerstag 22. September 2005, 20:01 Beiträge: 6113 Wohnort: /etc/
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hmm strahlt 3Sat so ne gute Quali aus ?
ich bekomm teilweise bei PW bei einem knapp 2 Stunden Film ein 2.7GB File , meine Neotion 601 passt die Bitrate automatisch an der Sendequali an , sprich ich hab ein Streifen auf einer DVD5 ^^
aber OK , wenn 2 Filme drauf passen werd ich das auch mal in betracht ziehen die Files zu croppen !!
cu Alfred
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Schnullerbacke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 20. Oktober 2007, 07:15 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 00:42 Beiträge: 815
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Du hast einiges falsch verstanden.
1.
Cropping und Resizing kommt nur bei der Umwandlung nach xvid/divx zum Zuge !
2.
Wenn man beim Format MPEG2 bleiben will, kann man das höchstens mit Recode/Shrink transkodieren (wie normale Video-DVD) oder mit dem DVD-Rebuilder neu enkoden (dauert zu lange).
Dazu muss das Original natürlich als geauthorte Video-DVD (auf der Festplatte) vorliegen.
Dein Neotion 601 passt keine Bitrate (Aufnahme) automatisch an die Sendequalität an.
Der nimmt es mit der originalen Sende-Bitrate (1:1) auf.
Diese originale Sende-Bitrate ist eben von Sender zu Sender sehr unterschiedlich.
PW sendet mittlerweile durchgängig mit sehr niedrigen Bitraten (wegen der vielen Einzel-Programme die sich die Daten-Bandbreite auf den Satelliten-Transpondern teilen).
Die Qualität liegt weit unterhalb einer normalen DVD (auch von SKs auf DVD5).
Durch die teilweisen starken Quantisierungs-Artefakte ist es auch nicht geeignet mit Recode/Shrink transkodiert zu werden.
In der Praxis ist es so, dass du eine viel bessere Qualität erzielst, wenn du
einen Film im ZDF oder 3sat aufnimmst (bei 2 Stunden ca. über 5 GB in der originalen Sendequalität) und diesen dann auf 2240 MB in Shrink/Recode transkodierst (um dann 2 Filme auf eine DVD5 zu bekommen).
Konkret (gilt nur für 1:1 Aufnahmen über DVB-S, also keine DVD-Rekorder etc.):
Ein und derselbe Film auf PW mit 2,7 GB aufgenommen
sieht schlechter aus als wenn du den von ZDF oder 3sat
aufnimmst und die ca. 5 GB auf 2240 MB (2,18 GB) transkodierst !
PW kann man sich ansehen und meinetwegen auch als zeitversetztes Fernsehen von der Festplatte angucken (sofern technisch und rechtlich möglich ?).
Wer das als MPEG2 auf DVD speichert, ist aber selber schuld.
Es sei denn, es ist was (ein seltener Film) den man nicht auf anderem Wege bekommt.
Statt ein verpixelter Film in MPEG2 auf einer DVD5, sollte man sich überlegen, dass dann doch in Xvid umzuwandeln.
Dann hat man 4 Filme (je Film 1120 MB) die sich subjektiv von der Qualität nicht vom Original groß unterscheiden.
Meinetwegen auch anamorph.
Das musst du dann aber trotzdem Resizen von 720x576 (TV-Scale) auf quasi pixeltreu-anamorph 720x540, weil der DVD-Player es (MPEG4) nur so korrket darstellt und ansonsten die Gesichter überlang werden !
Logisch: Dein DVD-Player muss xvid/divx abspielen können.
Ich hoffe jetzt sollte alles klar sein.
_________________ Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich - praktisch nicht.
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Alfred E. Neumann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 20. Oktober 2007, 20:47 |
Administrator |
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Registriert: Donnerstag 22. September 2005, 20:01 Beiträge: 6113 Wohnort: /etc/
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Schnullerbacke hat geschrieben: Dein Neotion 601 passt keine Bitrate (Aufnahme) automatisch an die Sendequalität an. Der nimmt es mit der originalen Sende-Bitrate (1:1) auf. Diese originale Sende-Bitrate ist eben von Sender zu Sender sehr unterschiedlich. und wo ist da jetzt der unterschied ? die Neotion 601 passt die Aufnahme Bitrate an die Sende Bitrate an , hatte ich in dem Posting vorher scho geschrieben bzw. gemeint , aber nunja mir isses wurscht ich lass die Streams so , erlich gesagt störts mich nit ob 1 oder 2 Filme auf einer DVD sind , so viel langeweile hab ich auch nicht um jede Aufnahme in MPEG4 zu Codieren , DVD5 Rohls kosten erlich gesagt auch nicht mehr die Welt von daher fang ich mit der Zeit was anderes an wie Filme zu Codieren !! cu Alfred
_________________ "Die Falschheit herrschet, die Hinterlist bei dem feigen Menschengeschlechte."
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