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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 17:53 
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ChEfKoCh hat geschrieben:
Moin,

Der Sprit ist noch zu billig!


Das ist immer noch zweigeteilt zu beurteilen. Die Leute, die auf das Auto angewiesen sind (Pendler, Kundendienstler, Lieferanten usw...) sind da anderer Meinung. Und zwar berechtigt.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Meiner Meinung nach muss endlich mal ein Umdenken stattfinden, weg vom Hubraum und hin zu neuen sparsamen Technologien. (In anderen Bereichen hat das Umdenken ja bereits stattgefunden, Stichwort Oberflächenwasser, Heizanlagen, etc. auch wenns hier teilweise fragwürdige Züge angenommen hat)


Ja, aber ein Umdenken weg von fossilen Energieträgern. Und nicht halbherzig sondern konsequent.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Es gibt zwar regelmäßig neue Motoren, die dann bei gleich gebliebenden Verbrauch mehr Leistung aufweisen.


Und genau da wurde an der falschen Stelle geforscht. Weg vom Sprit und hin zur Brenstoffzelle wäre Meiner Meinung nach der richtige Weg gewesen.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Das kanns nicht sein! Es muss nicht jedes Auto unbedingt die 200 km/h-Marke knacken.


Tut es ja auch nicht. Gibt genügend langsamere Chaisen....;)

ChEfKoCh hat geschrieben:
Aber gerade von deutschen Autos erwartet man das. Das ist genauso ein Wahn wie das nichtvorhandene Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Das käme auf jeden Fall der Umwelt zu Gute, nicht nur wegen des eingesparten Kraftstoffes.


Das ist mit Verlaub gesagt, Unsinn. Überlege mal: Ein ohnehin schon relativ sparsames Auto wird auf eine bestimmte Geschwindigkeit gebremst, läuft also im wirkunsgradschwachen Bereich, während der dreckschleudernde Balkan- Truck weiterhin mit Vollgas bei 90 und Höchstverbrauch über den Highway brettert.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Auch könnten bei neuen Planungungen die Querschnitte und Kurvenradien der verminderten Geschwindigkeit angepasst werden. Aber das ist ein anderes Thema.


Und wer soll das bezahlen? Unser marodes Staatssäckel bestimmt nicht.
Ausserdem scheidet das alleine schon wegen dem Frachtaufkommen, welches per LKw transportiet wird, aus.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Es wäre wünscheswert die Attraktivität des ÖPNV gegenüber des MIV zu stärken. Doch leider war bzw. ist das in Deutschland nie ein großes Thema gewesen. Statdessen wird das Autofahren hier zu Lande noch "provoziert", durch z.B. lange Autofahren zur Arbeit (welche ja oftmals auf fragwürdigen Standortverlegungen oder Schließungen resultieren), Einkaufszenten auf der grünen Wiese Kilometer weit weg von jeglicher Wohnbebauung und anderen Dingen.


Woher nehmen und nicht stehlen? Für Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 ist genügend Geld da, logischerweise zu Lasten von nicht 150% rentablen Nebenstrecken. Und über das Verhalten vieler Konzerne nachzudenken, halte ich für äusserst müssig.


ChEfKoCh hat geschrieben:
Wir sind halt eine Autofahrernation (geworden???), warum auch immer. Vielleicht wegen der vielen Lobbyisten.


Das sind wir schon seit Adenauers Zeiten, nicht nur wegen der starken Lobby, sondern auch wegen der gewaltigen Zahl der Arbeitsplätze, die nun mal an der Autoindustrie hängt.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Und alle Diskussion diese Thematik betreffend enden früher oder später im Geschrei und bei blöden Sprüchen. Genauso wie die Frage, warum denn nun den BMW mit 200 PS "braucht"...


Wetten dass nicht....;)


ChEfKoCh hat geschrieben:
Rasantes Fahren mit extravaganten Autos ist ein teures Hobby, genauso wie Golf oder Pferdezucht. Man muss halt Prioritäten setzen.

Man kann machen, was man will. Ganz nach dem Motto: "Freie Fahrt für freie Bürger"


Vollkommen korrekt, aber dafür gibts andere Möglichkeiten, als durch dauerhaft steigende Spritpreise Familien ans Existenzlimit zu treiben.

Gruss
Fuxe



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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 17:55 
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Es geht ja nicht nur ums Klima, Lärm, Sicherheit und Flächenverbrauch sind ja ebenfalls wichtige Faktoren.

Was spricht denn dafür mehr als 130km/h zu fahren? Immerhin spart es bares Geld.
An der Reisezeit ändert sich nichts wesentliches, es wird lediglich angenehmer. Beispiel Schweiz: links LKW, rechts PKW und alle fahren ihrer gesittet ihr Tempo. Ähnliches in den Niederlanden...

Aber warum muss man eine AB-Abfahrt mit 80km/h durchfahren können? 50 würde es auch tun. Dann wären viel kleinere Radien möglich, wie in anderen ländern bereits üblich.

Die deutschen ABs sind schon lange keine Verkehrswege mehr, sondern viel mehr Spielplätze bzw. Kriegsschauplätze, um es mal überspitzt auszudrücken...
Hat man sich mal nach ganz links gekämpft, um einen Pulk LKW zu überholen kommt spätestens nach 20 Sekunden ein Irrer mit aberwitziger Geschwindikeit angerauscht und macht wild gestikulierend und mit Lichtzeichen auf sich aufmerksam. Idiotie

Eine hohe Anzahl der Spuren einer Autobahn ist nicht unbedingt ein Indikator für die gefahrene Geschwindigkeit. Meist ist ja genau das Gegenteil der Fall. Leistungsfähige Straßen mit vielen Streifen sind besonders in stark belasteten Bereichen usus.

Aber das führt alles am Thema vorbei... Es geht ja um die Tankstellen.

Und dein letzter Einwand, naja... Ich kenne einige Leute, die sich intensiv mit solchen Themen beschäftigen. Ich glaube nicht, dass die Angst vor Schnellstraßen haben... Viel mehr sind es die Leute, die das Auto für ein reines Werkzeug halten und nicht die jenigen, die es leben...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 18:04 
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Zitat:
Und wer soll das bezahlen? Unser marodes Staatssäckel bestimmt nicht.
Ausserdem scheidet das alleine schon wegen dem Frachtaufkommen, welches per LKw transportiet wird, aus


Ich glaube das hast du falsch verstanden...
Bei neuen Planungen wären engere Radien ja sogar günstiger.


Klar, für zweifelhafte Projekte wie Stuttgart 21 oder den Berliner Hauptbahnhof ist die Kohle da... Da wird ziemlich an der Realität vorbei gedacht. Schade eigentlich

Wie gesagt, es der Preistreiberei ist es nicht getan... Es trifft die falschen...

es ist ein schwieriges Thema, aber es wie ist Zunkunft ausehen ist, ist ja wohl auch klar...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 18:09 
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ChEfKoCh hat geschrieben:
Was spricht denn dafür mehr als 130km/h zu fahren? Immerhin spart es bares Geld.


Das kann doch jeder für sich entscheiden. Es muss doch nicht für jeden Furz eine Vorschrift her.
Ausserdem: Wo kannst Du momentan überhaupt konstant 130 fahren?

ChEfKoCh hat geschrieben:
An der Reisezeit ändert sich nichts wesentliches, es wird lediglich angenehmer. Beispiel Schweiz: links LKW, ]rechts PKW und alle fahren ihrer gesittet ihr Tempo. Ähnliches in den Niederlanden...


Hoffentlich wird das nie Realität....:D

Aber ernsthaft: Was glaubst Du wie oft ich in den Niederlanden mit 140 von irgendeinem Holländer vom linken Streifen genötigt wurde? Und rechts, bei 110 kamen Dir die Trucks schon beängstigend nahe.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Dann wären viel kleinere Radien möglich, wie in anderen ländern bereits üblich.


Die dann wieder wegen der irgendwann kommenden 60- Tonnen- Trucks zu klein wären....:swank:

ChEfKoCh hat geschrieben:
Die deutschen ABs sind schon lange keine Verkehrswege mehr, sondern viel mehr Spielplätze bzw. Kriegsschauplätze, um es mal überspitzt auszudrücken...


Kokolores, sorry.
Ich bin jeden Tag mit meinem VW T5 auf der AB, da hätte ich schon längst was davon gemerkt.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Hat man sich mal nach ganz links gekämpft, um einen Pulk LKW zu überholen kommt spätestens nach 20 Sekunden ein Irrer mit aberwitziger Geschwindikeit angerauscht und macht wild gestikulierend und mit Lichtzeichen auf sich aufmerksam. Idiotie


Solche Gipsköpfe sterben leider nicht aus, werden aber recht erfolgreich von der Polizei bekämpft.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Eine hohe Anzahl der Spuren einer Autobahn ist nicht unbedingt ein Indikator für die gefahrene Geschwindigkeit. Meist ist ja genau das Gegenteil der Fall. Leistungsfähige Straßen mit vielen Streifen sind besonders in stark belasteten Bereichen usus.


Die Länge des Staus, wenn die Strecke einspurig verlaufen würde, aber auch nicht...;)


ChEfKoCh hat geschrieben:
Und dein letzter Einwand, naja... Ich kenne einige Leute, die sich intensiv mit solchen Themen beschäftigen. Ich glaube nicht, dass die Angst vor Schnellstraßen haben... Viel mehr sind es die Leute, die das Auto für ein reines Werkzeug halten und nicht die jenigen, die es leben...


Für mich ist ein Auto ein Fortbewegungsmittel, dass mich in möglichst kurzer Zeit von A nach B bringt.

ChEfKoCh hat geschrieben:

es ist ein schwieriges Thema, aber es wie ist Zunkunft ausehen ist, ist ja wohl auch klar...


Das kann ich Dir sagen:
Bei unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bald zappenduster!

Gruss
Fuxe



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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 18:53 
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Zitat:
Hoffentlich wird das nie Realität....

Aber ernsthaft: Was glaubst Du wie oft ich in den Niederlanden mit 140 von irgendeinem Holländer vom linken Streifen genötigt wurde? Und rechts, bei 110 kamen Dir die Trucks schon beängstigend nahe.


Ich habe es oft anderes erlebt, aber mir fehlen da auch die Erfahrungen... Und Idioten gibts bekanntlich überall.

Gestern abend wurde ich noch Zeuge bei folgendes Schauspiels.

Landstraße bei Dunkelheit und Regen. Etwa 100m vor mir zwei Fahrzeuge, dicht auf dicht. Das voranfahrende Fahrzeug bremst nach Beginn der Ortschaft von etwa 80 auf 50km/h ab. Der hinterherfahrende Fahrer bemerkt dies offenbar zu spät und kann nur noch hupen und aufblenden. Im späteren Verlauf der Ortschaft hat er dann bei Gegenverkehr überholt.... 7 Kilometer weiter stand er dann an der Ampel vor.

Zitat:
Die dann wieder wegen der irgendwann kommenden 60- Tonnen- Trucks zu klein wären....


Ich hoffe, dass diese Entwicklung nicht stattfindet und wieder mehr über die Schiene transport wird. Ich halte die teile für deutsche Verhältnisse (also hohe Verkehrsdichte) einfach zu groß. In den USA, in Schweden oder wo auch immer mag das gut funktionieren. In Deutschland sehe ich da aber Probleme, zumal mit 60t ja noch nicht das Ende er Fahnenstange erreicht ist...

Zitat:
WKokolores, sorry.
Ich bin jeden Tag mit meinem VW T5 auf der AB, da hätte ich schon längst was davon gemerkt.


Ja, das habe ich bewusst sehr überspitzt dargestellt... Bezugnehmend auf die hohe Gipskopfdichte. Sowas nervt mich einfach. Ich kann mit meinem Fahrzeug nun mal nicht diese hohen Geschwindigkeiten fahren ;)

Zitat:
Die Länge des Staus, wenn die Strecke einspurig verlaufen würde, aber auch nicht...


Ich wollte damit nicht gut ausgebaute Autobahnen schlecht machen, keines wegs! Wollte lediglich damit sagen, dass eine große Anzahl von Spuren nicht zwangsläufig eine hohe Geschwindkeit ermöglicht. So kann man z.B. auf die A1 (Vulkaneifel - Trier) oft fahren wie ein irrer, während das Fahren auf der A3 oder A4 rund um Köln zu bestimmten Zeiten eher an Parken erinnert. Zwei Extrembeispiele... aber ich hoffe, dass mein Einwand klar wurde. Es gibt sehr iele Abschnitte, die unbedingt ausgebaut werden müssen.

Aber an dieser Stelle möchte ich mich nun aus der Diskussion ausklinken. Ich habe meine Meinung dargestellt. Es ist ein sehr schwieriges und teilweise auch emotionales Thema, was uns mit Sicherheit noch lange beschäftigen wird, denn die Verkehrsdichte wird weiter zunehmen...

Aber meine Meinung werde ich trotzdem weiter vertreten, auch wenn es immer wieder Konfliktpuntke geben wird und meine Meinung auch bestimmt nicht in allen Punkten die richtige ist und ich gelegentlich polemisch werde.
Aber Lösungen müssen gefunden werden, ob im Maschinbau, in der Verkehrsplanung oder sonst wo... Und Einschränkungen bzw. Kompromisse sind imho nötig, um irgendwas zu erreichen...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. November 2007, 20:22 
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Dein Beispiel mit der Landstraße hinkt aber auch, denn eine Landstraße/Stadtverkehr ist nunmal keine AB. Wenn ich dort über einige 10-Km 160 anstatt 130 fahre macht sich das schon bemerkbar.

ChEfKoCh hat geschrieben:
Sowas nervt mich einfach. Ich kann mit meinem Fahrzeug nun mal nicht diese hohen Geschwindigkeiten fahren ;)

Tut mir Leid, aber dort liegt meistens der Hund begraben. "Ich kann nicht so schnell dann sollen es die anderen auch nicht dürfen!"
Das ist genauso egoistisch wie die "Raser-Fraktion".

Ich bin weiterhin der Meinung das sich die gefahrene Geschwindigkeit von ganz alleine regelt. Niemand wird auf die Idee kommen bei zähfliesenden Verkehr draufdrücken zu wollen.
Aber genauso ist es Käse zu Verkehrstoten Zeiten auf einer gut ausgebauten AB mit 100-130 umherschleichen zu müssen.

Auserdem finde ich solche Strecken auch sehr ermüdent, grade bei Dunkelheit.



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Slusher hat geschrieben:
Tut mir Leid, aber dort liegt meistens der Hund begraben. "Ich kann nicht so schnell dann sollen es die anderen auch nicht dürfen!"
Das ist genauso egoistisch wie die "Raser-Fraktion".


Es geht nicht um Egoismus, es geht um das Verteidigen eines archaischen Instinkts, so wie der Hund sein Beinchen hebt (obwohl er gar kein Revier mehr hat), so will der "gute deutsche" Autofahrer sein vermeintliches "Recht" auf maßlose Geschwindigkeit und auf "wir verfahren unser aller kleines Erdchen... "tralala" beharren, bar jeder Vernunft, einzig regiert vom gierigen Unbewussten und vom gierigen Instinkt.

Meine Meinung: Niemand muss schneller als 130 km/h fahren und todsicher wird in naher Zukunft auch niemand mehr schneller fahren dürfen. Trotzdem werden unsere Nachkommen weinend, durstend, früh sterbend uns, die wir jetzt leben, zurecht verfluchen!


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Das nicht vorhandene Tempolimit auf wenigstens noch ein Paar Prozent der deutschen Autobahnen ist mittlerweile (für mich) das letzte was Deutschland noch gutes gegenüber anderen Ländern hat.

Unsere Nachfahren werden uns klar verfluchen: "Warum mussten die Idioten auch ein Tempolimit einführen!" :D

Wieso sollten sie uns verfluchen? Weil sie wegen uns gezwungen sind alternative Energien zu nutzen? Einen Klimawandel der durch Menschen verursacht wurde existiert eh nicht, das ist nur dummes Gewäsch.



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Die ganze Thematik wird längst nicht mehr nur nach Angebot und Nachfrage gesteuert, sondern weitgehend von Spekulanten im Nadelstreif oder Burnus, die sich noch nie die Hände mit manueller Arbeit schmutzig gemacht haben.
Die nehmen auf uns kleine Würstchen keine Rücksicht.
Und vorwiegend Großstädter, die nicht einmal einen Schrebergarten besitzen, fahren mit großen Geländewagen und SUV's wie zum Hohn durch die Gegend, um zu demonstrieren "ich kann mir's leisten" und maulen anschließend über nicht genügend große Parkplätze vor dem nächsten Restaurant oder Supermarkt ...



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Silberruecken hat geschrieben:

Es geht nicht um Egoismus, es geht um das Verteidigen eines archaischen Instinkts, so wie der Hund sein Beinchen hebt (obwohl er gar kein Revier mehr hat), so will der "gute deutsche" Autofahrer sein vermeintliches "Recht" auf maßlose Geschwindigkeit und auf "wir verfahren unser aller kleines Erdchen... "tralala" beharren, bar jeder Vernunft, einzig regiert vom gierigen Unbewussten und vom gierigen Instinkt.


Deinen Sarkasmus mal aussen vor gelassen, aber das ist genau das, was uns die ganze Öko- Lobby schon seit Jahren weiszumachen versucht. Immer hat der böse teutsche Autoraser schuld. Von rollenden Zeitbomben im XL- Format redet von diesen Nasenbären, die sogar in ihrer Selbstgefälligkeit Straftaten zur Durchsetzung ihrer Weltverbesserung legalisieren, niemand.
Warum wird von diesen Öko- Fanatikern nicht mal der Güterverkehr kritisch hinterfragt?
Muss es denn wirklich sein, dass die Strasse als Lagerhaus für die "Just in Time" Produktion missbraucht wird?
Muss es sein, dass z.Bsp. für Erdbeerjoghurt Früchte aus Italien, Zucker aus Deutschland und Milch aus der Schweiz nach Tschechien zum Zusammenrühren gekarrt werden?

Silberruecken hat geschrieben:
Meine Meinung: Niemand muss schneller als 130 km/h fahren und todsicher wird in naher Zukunft auch niemand mehr schneller fahren dürfen. Trotzdem werden unsere Nachkommen weinend, durstend, früh sterbend uns, die wir jetzt leben, zurecht verfluchen!


Und ein generelles Tempolimit wird an dem ganzen Komplex nicht einen Jota ändern.
Was gebraucht wird, ist einerseits ein intelligentes Verkehrsleitsystem und andererseits die rigorose Abkehr von fossilen Brennstoffen.

Gruss
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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. November 2007, 21:03 
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Fuxe hat geschrieben:
Und ein generelles Tempolimit wird an dem ganzen Komplex nicht einen Jota ändern.
Was gebraucht wird, ist einerseits ein intelligentes Verkehrsleitsystem und andererseits die rigorose Abkehr von fossilen Brennstoffen.

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu schreiben, aber...

Was willst du noch leiten, wenn es keine Ressourcen mehr gibt, über die du noch gebieten kannst?

Jeder, der jetzt nicht sieht, dass die Ressourcen, die zum bisherig üblichen Verprassen der fossilen Energiespeicher notwendig waren, endgültig von dieser Erde verschwinden (und glaube mir, der Mensch (die Menschheit) wird es nicht erleben, dass sich noch einmal die evolutionäre und geologische Situation einstellt, die zu Erdöllagerstätten führte), verhält sich wie ein kleines Kind, das die Hand vor Augen hält und triumphiert: Ich seh' dich nicht, deshalb siehst du mich auch nicht!

In Bezug auf Ressourcen verhält sich die auf monströse (und absolut tödliche) sieben Milliarden Individuen angewachsene Aasgeierpopulation, die sich bräge-borniert "Krone der Schöpfung" nennt) leider völlig ignorant und ist auch noch stolz darauf, dass der in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts prognostizierte Kollaps noch nicht eingetreten ist.

Denn "eingetreten" bedeutet für diese Population ausschließlich: Es gibt wirklich nichts mehr! Ich sterbe, und zwar gleich und jetzt, jede noch so kurze Galgenfrist bedeutet, dass der Knack des Genicks nach dem freien Fall nicht stattfindet. Völlig blödsinnig. So sind wir Menschen!

Das ist so, als würde der Verdurstende nicht an seinen Tod glauben, weil in seiner Wasserflasche noch ein Fingerhut des lebensnotwendigen Reinstoffs vorhanden ist.

Ich habe zwar kein Talent dazu, dennoch wage ich eine Prognose:

In zwanzig bis dreißig Jahren werdet ihr Erdölprodukte nur noch in der Apotheke kaufen können und für einen Liter werdet ihr den Verdienst eurer Lebensarbeitszeit aufbringen müssen.

Zu dieser Zeit werde ich, als älterer Mensch, sterbend in einem Siechenhaus liegen, Medikamente wird es in der bekannten Form nicht mehr geben (höchstens noch "Naturheilmittel", die mit dem Erdöl nichts zu tun haben).

Sämtliche Träume, eine alternative Energiequelle für die dann mindestens zehn Milliarden Küchenschaben äh... Menschen gefunden zu haben, werden als absolute Träumerei - wie Seifenblasen - zerplatzt sein.

Ich mag nun als Apokalyptiker beschimpft werden, Schwamm drüber,

Ihr werdet erleben, dass ihr das evolutionäre "Spiel" foxes and rabbits nicht habt überlisten können.

So, ich hoffe, das Popcorn hat gemundet :cry:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. November 2007, 22:12 
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die nach-mir-die-sindflut-mentalität ist eben genetisch im menschen verankert.....in steinzeitlichen gefilden war das sicher ein überlebensbonus.
erst schiessen und einsammeln, dann nachdenken :o)

tja, und so schnell stellt sich die krone der schöpfung eben nicht um.
allerdings ich glaube nicht, das wir an den erschöpften ressourcen verrecken. viel eher wird uns die rache der natur ereilen.
so durch die nichtexistente klimakatastrophe.
dann gibt es nämlich für die (?)-milliarden nix mehr zu futtern-grade erst ist die reisernte in bangladesh durch einen hurrican versenkt worden. und so wirds fröhlich weitergehen.
wie war das? wenn bis 2015 die ausschüttung der treibhausgase halbiert wird, hätten wir noch eine restchange?
so wies aussieht, sind dank der 'aufstrebenden entwicklungsländer' die emissionen bis dahin locker verdoppelt, und selbst wir schaffen nicht mehr, als bestenfalls auf dem jetzigen stand zu bleiben.

haec de causa mache ich mir auch keine gedanken um meine altersversorgung :lol: ...
cu luc



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BeitragVerfasst: Freitag 23. November 2007, 21:40 
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Alle die evt am 1 tanken müßten tanken dann halt ein zwei tage vorher,wo ist denn dann der verlust für multis :afraid: ,die haben doch dann die tage vorher zugewinne durch die gemacht die eher kommen :stare:



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Noch so ne Aktion:

http://www.1fck.de/gallery/d/197852-1/Benzinpreis.pdf

...



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