abgesehen davon, sind Nokia Handys schon immer Scheiße und häßlich gewesen.

Ich würde es begrüßen wenn Porsche im Gegenzug die Montage des Boxters aus Finnland abziehen würde.

Warum schreit man bei Nokia nach boykott. Mercedes hat 9300 Stellen abgebaut, BMW will und wird 8000 Stellen abbauen, wo sind da unsere Politiker.
Von denen gibt keiner seinen Daimler Dienstwagen ab.
Siemens geht nach China und unsere Volksvertreter schütteln Ihnen die Hände.Also für mich sind das die gleichen Banditen wie die Manager irgendeines Konzerns.

Ist wohl richtig.

Ja das stimmt, aber soll BMW sich doch selbst runieren. Mercedes hat es doch schon geschafft.

Audi sucht Ingenieure in Deutschland, und Audi gehts blendend..

Na super, die Ingenieure kommen aus Deutschland. Dumm nur das der Audi TT und viele Motoren in Ungarn gebaut werden.

das stimmt das ist alles ne Schweinerei, aber wenn die Deutschen Hersteller immer mehr woanders bauen, kann man sich gleich ein Japaner der in England gebaut wird kaufen. Z.B. denn Nissan 350Z..

Na wenn man sich den leisten kann.
Aber was ich sagen will, alle und vorallem unsere Politiker schreien jetzt rum wegen Nokia.
Dabei machen die nix anderes als das was deutsche Firmen schon seit Jahren machen.
Aber da regt sich keinerso auf.Fakt ist doch, ob Grosskonzern, Minister oder Bundeskanzlerin, die normalen Leute sind denen doch sch....egal.

Die Politiker solidarisieren sich durch den Aufschrei der Empörung nicht mit dem Volke, sondern denken an die bevorstehenden Wahlen. Es geht denen nicht um die Menschen, sondern um Statistiken. Somit ist für mich der Nokia Boykott der Politiker purer Aktionismus um Sympathiepunkte zu sammeln.Mich verarschen die damit jedenfalls nicht...

Naja, aber Boykott hat ja zunächst nix mit den Politikern zu tun. Der Boykott kommt vom Kunden selbst. Ob die Politiker aus wahltaktischen Gründen auf diesen Zug aufspringen oder nicht ist mir als Kunde dabei relativ schnuppe!

Ich schon. Grade im Ruhrgebiet ist die Arbeitsmarktsituation nicht grade berauschend.

Und wenn auch noch Steuergelder zum Wegrationalisieren von Arbeitsplätzen eingesetzt werden, sind Unmutsäusserungen mit Sicherheit legitim, zumal das ja nicht das erste Mal ist, dass so eine Sauerei passiert.

Gruss
Fuxe

Natürlich hast du damit Recht.Fakt ist jedoch, dass ein Unternehmen in erster Linie darauf bedacht ist, Gewinn durch Produkte bzw. Dienstleistungen zu erwirtschaften. Die soziale Komponente ist im Kapitalismus nun mal zweitrangig.Erst recht, wenn es sich um Jobs handelt, die rein theoretisch jeder machen könnte (natürlich mit Einarbeitung) und wo es um die Herstellung eines bestimmten Produktes geht (lässt sich nun mal einfacher outsourcen als Dienstleistungen).

Die Geschichte mit Steuergeldern und Subventionen gibt es schon sehr lange und Nokia ist weiss Gott nicht das erste Unternehmen, dass sich diesen Vorteil zu Nutze macht. Da ist aber malwieder die Politik dran Schuld, die keine Regelungen beschliesst um einen Mißbrauch einzudämmen.

@professional : eben, der Boykot fängt beim Kunden an. Ich wette der wird ähnlich mager ausfallen, wie bei Benq.Ich kenne zumindest zwei Leute, denen das Ganze am Arsch vorbeigeht und sich weiterhin einen Nokia N-Series zulegen wollen.

Ich brauche demnächst mal wieder ein gutes einfaches Handy,sony ist nix schlechter wie nokia oder mal motorola.

Das ist der Kern. Politiker (insbesondere deutsche) reden gern von "sozialer Marktwirtschaft" - und vergessen dabei nur zu gern, daß es als Bürgervertreter allein ihre Aufgabe ist, uns vor den unsozialen Auswirkungen der Marktwirtschaft zu schützen.
Appelle (beliebt u.a. bei der Kanzlerin) an die Unternehmer sind da schlicht lächerlich ("Lieber Wolf, sei so gut und friß die Geißlein nicht").
Überläßt man das soziale den Unternehmen, muß es zwangsläufig die Quadratur des Kreises bleiben.
Das hat mit Moral rein gar nichts zu tun, das sind die brutalen Gesetze der Ökonomie. (Ein Wolf, der vergißt, die Geißlein zu fressen, wird bald von anderen gefressen werden.)
Mit zunehmender Globalisierung müssen sich Unternehmen zwangsläufig von "sozialen Sentimentalitäten" verabschieden.



Dabei ist die Grenze zwischen fahrlässig (Dummheit) und vorsätzlich (Lobbyismus, Korruption) bei der Gesetzgebung durch die Politik fließend.
Beide Komponenten bilden seit Rot-Grün unter Schröder in Deutschland ein "Dreamteam" und haben es geschafft Bürgerwillen und Sachverstand nahezu aussichtslos abzuhängen.

Als Realist finde ich nur ärgerlich, daß uns viele europäische Staaten vormachen, daß es besser geht.

Wie wollen sie dann noch die Qualitätsprobleme in den Griff bekommen?

@diet...nein, unter altkanzler kohl gab es sowas nicht, korruption, spendengeldaffären usw.
von flick bis kohls berühmter aussageverweigerung und der 'vergesslichkeit' der schwarz-gelben politiker im allgemeinen war das sicher alles nur erfunden von den roten
versuch einfach nicht, den eindruck zu erwecken, das schwarz gelbe gesocks sei nur einen deut besser.
fakt ist, das DIE die wirtschaft vor die wand gefahren haben und damals rot grün das sinkende schiff überliessen...'macht mal'....

fakt: heutzutage hat man in diesem unserem schönen land nur die wahl zwischen pest und cholera
cu luc