....

Dann sind wir uns ja einig...

Gruss
Fuxe

Trabbi hat Lenkradschaltung und keine Mittelkonsole, da muss auch niemand sein Knie einziehen beim schalten. Günstig ist der auch und verbraucht auch wenig. Hat inzwischen Kultstatus, lohnt sich definitiv zu erhalten und hat nicht jeder. Mit seinen 26 PS (waren das glaube ich) lässt der auch Dank seinem leichten Gewicht von knapp 600kg so manch andere Karre an der Ampel alt aussehen und qualmt dabei ganz herrlich, fast wie ein TDI

Meine Fresse

nicht in einem 4er Golf, das hat auch keiner behauptet...

es war nur die Klarstellung, dass der 1,6er ok ist, der 1,4er mit 75PS aber eben nicht...mehr nicht;-)

Wie wäre es mit Peugeot 206 oder 207?

Mir wäre das Geld auch zu schade, mehr auszugeben, wenn ich es auch in die Riesterrente und PC stecken kann.

Ähem... wenn ihr diskutieren wollt, solltet ihr den Einsatzzweck besser mal mit ins Visir nehmen.

90% Stadnutzung mit einem Fahrer, ohne große Einkäufe: Smart Diesel

90% Landstraße und Autobahn, regelmässig 2 oder mehr Personen, großer Kofferraum wird oft gebraucht: Mittel- oder Oberklasse, Antrieb nach Geschmack, bei großer Laufleistung Diesel und Automatik bevorzugt, evtl. ein Kombi.

Große Familie mit großen Einkäufen: Van

Thema Motor: Im Stadtverkehr ist ein Diesel klar zu bevorzugen, weil dem Kurzstrecken kaum zusetzen. Benziner sind eher etwas für die nicht zu kurze Strecke, altern schnell, wenn der Motor nie richtig warm wird. Für Kilometerfresser spricht der Verbrauch wieder für den Diesel.
Im Stadtverkehr, wo man eh nur von Ampel zu Ampel fährt, braucht man kaum PS. Auf der Landstraße, wo man auch mal fix überholen muß, sind PS nie genug. Auf der Autobahn relativiert sich das. Blasen kann man da eh kaum noch, Tempolimit kommt vermutlich auch. Zügiges Beschleunigen bringt hier auch kaum Vorteile.

Thema Klasse: Wer kaum Kompfort benötigt, weil er sowieso kaum im Auto sitzt, der benötigt keinen langen Radstand. Auf einer Tour über hunderte oder tausende Kilometer macht sich ein langer Radstand und ein kompfortables Fahrwerk aber gut positiv bemerkbar.

Thema Frauen/Party/...: Wer ein wirtschaftliches Auto fährt, hat auch die Kohle übrig, sich mal einen netten Abend mit einer Maus zu gönnen. Und wenn man mit Taxi unterwegs ist, kann man dabei auch selbst was trinken.

Thema Qualität: Da geben sich die etablierten Hersteller auch kaum noch was. Gibt immer mal Problemkinder, auch bei MB oder zuverlässige und gut verarbeitete auch bei Skoda. Mehr Geld auszugeben, heißt hier oft nicht, auch mehr Qualität zu bekommen.

Thema Wiederverkauf: Hier wird oft vorgerechnet, wie gut da manches Auto sich wieder verkaufen läßt. Hier wird aber meist mit Prozenten bewertet. Wenn man sich das aber mal in Euro ansieht, spart man oft beim Kauf und verliert auch weniger Euros über die Zeit, wenn man nicht so teuer kauft. Die wenigsten Autos sollen über unendlich lange Zeit gefahren werden, ist also immer auch bedenkenswert. Fährt man Autos jedoch wirklich bis zum bitteren Ende, sollte man vielleicht drauf achten, wie die Verarbeitung aussieht. Kunststoff rostet nicht. Alu korrodiert auch nicht so leicht und verzinkt hält i.d.R. auch den Rost fern. Ein Automatikgetriebe hat keine Kupplung, die irgendwann verschlissen ist. Ein Diesel meist einen kürzeren Wartungsintervall, als ein Benziner. Eine Umrüstung auf Gas kann vielleicht auch interessant sein. Modelle mit hoher Auflage lassen eher zu, Ersatzteile auch mal vom Schrottplatz um die Ecke zu beziehen...
Nochmal ein Beispiel zum Wiederverkaufswert:
Ein 80.000 Euro PKW ist nach einiger Zeit zwar vielleicht noch 60.000 Wert, aber ein 20.000 Euro teurer Neuwagen kann diesen Wertverlust erst bei Totalschaden erreichen.

Thema Versicherung: Wenn der Wert des Wagens aus der Portokasse zu bezahlen ist, lohnt keine Vollkasko. Ist das nicht so, sollte man sich überlegen, ob die nicht doch sinnvoll ist. Bei manchen PKW und Versicherungsverträgen ist bei einer günstigen Schadensfreiheitsklasse Vollkasko oft gar nicht so viel teurer. Auch sollte man sich vorher darüber Gedanken machen. Hier ist es oft sogar günstiger, ein größeres Auto zu fahren. Kleinwagen mit vielen PS sind da oft eher teuer, als eine Oberklasse-Limosine, die noch schneller ist.

Thema Groß/Klein: Ein etwas größeres Auto mit etwas größerem Motor hat i.d.R. eine höhere Lebenserwartung, als ein Auto, dessen Motor ständig am Anschlag drehen muß. Da sollte man schon überlegen, ob es nicht sinnvoll sein kann, eine Klasse höher mit höherer Laufleistung zum selben Preis zu kaufen. Aber halt auch nur, wenn man es gebrauchen kann.

Fazit: Es gibt immer Argumente für dieses oder jenes. Da jeder sein Auto individuell nutzt, muß da jeder seinen eigenen Weg finden. Zumal der Geschmack ja auch mitspielt und nebenbei noch andere Reize zum tragen kommen. Für manchem mag ein Sportwagen sogar sinnvoll sein, für viele mehr als dies einsehen wollen, ist es aber wohl eher ein Stadtfloh wie ein Smart. Ob man sich in dem aber sicher fühlen mag, wenn man oft auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs ist, ist ein anderes Thema. Ab und an kann es vielleicht sogar sinnvoll sein, mehr als ein Auto zu betreiben oder für spezielle Einsatzzwecke ein Auto zu leihen. Wer also eigentlich einen Smart braucht, aber ein-, zweimal im Jahr auf große Tour gehen will, spart mit dem Smart sicher genug Geld, um sich für die Touren einen passenden Untersatz zu leihen, statt einen Kompromiss das ganze Jahr zu betreiben. Und wer eh nur ab und an einen PKW für kurze Zeit benötigt, für den lohnt es sich vielleicht, die Kosten aufs Sparbuch zu packen und statt dessen lieber mal einen Taxifahrer oder ein Leihfahrzeug zu benutzen.

cu
Jens

War heute nach langer Zeit mal wieder bei einem Freund, der ALGII-Empfänger und Autobesitzer ist. Habe ihn auch gefragt, weil ich das von dem bisschen Geld nie finanzieren könnte: Wieso schaffst Du das Auto nicht ab? Antwort: Da komme ich ja nie von A nach B, wenn ich z.B. Arbeit in Halle/Saale finde. Ich: Dann kannst doch mit der S10 fahren. Du hast doch hier ein tolles Nahverkehrsnetz. Er: Ich bin froh nicht mehr Straßenbahn fahren zu müssen und fahre doch nicht extra mit der S-Bahn.

So weit klaffen die Vorstellungen auseinander, wenn man beim ALGII-Bezug, teilweise auf die Nahrung und Lebensqualität verzichtet - das alles wegen einer Karre. Mensch, meine Güte. Mein Bruder hatte sich auch schwer, aber jetzt hat er die Umschulung hinter sich, arbeitet wieder und fährt wieder ein Auto.

Ich wollte damit nur anregen, den Nahverkehr zu nutzen, wenn man einen guten Nahverkehr besitzt und man nicht weit außerhalb arbeitet.

Hm, den Eindruck hatte ich bisher nicht. Ich hatte immer den Eindruck, dass der ÖPNV in den gut ausgebauten Verdichtungsräumen auch angenommen wird. Also wer z. B. in Köln oder Berlin mit dem Auto fährt, ist es selbst schuld. Leider sind so dicht geknüpften Netze recht selten, sodass das Auto zur Alternative wird. Selbst Deutschlands größte Metropole – das Ruhrgebiet – verfügt meiner Meinung nur über ein sehr schwaches ÖPNV-Netz. Es ist ja schon ein Unterschied, ob man sich morgend einfach ins Auto setzt und einfach zum Bestimmungsort losfährt, oder man jeden Morgen von S-Bahn in die Stadtbahn und von der Stadtbahn in den Bus steigen muss, um dann irgendwann mal anzukommen. So braucht man z. B. mit dem ÖPNV von Bochum nach Wuppertal über eine Stunde, während man mit dem Auto gerade mal 20 Minuten untwegs ist.
Über den ÖPNV im Sachsendreieck weiß ich leider gar nichts...

Deutschland ist halt einfach zu autogeil

Aber die Diskussion trifftet vom eigentlichen Thema ab, wie die meisten Auto-Threads...

Ich würde mein Auto auch nicht deswegen abschaffen, ein eigenes Auto ist einfach ein Stück Freiheit und Lebensqualität.
Wenn man denn den lappen mal wegen was auch immer 1-3 Monate abgenommen bekommt kann man ja immer noch auf die öffentlichen umsteigen.

Also wenn ich so ein ÖPNV Netz hätte wie es in manchen Städten anzutreffen ist, würde ich meine Karre stehen lassen und mit Bus & Bahn fahren. Könnte ich zum Zivi nicht mit meinem Vater geschickterweise fahren würde ich eben mit Bus & Bahn fahren:

Mit Auto: 15min
Mit ÖPNV: 30min

Also die Zeitersparnis ist nicht gerade riesig und Verbindungen gehen halbstündlich

Aber jedem das seine und mir mei Ruh *g*

Fragt sich nur, wie lange das noch so geht. Ich sag mal nur Spritpreise....



Wenn ich ne bessere Bahnverbindung im Dorf hätte, wäre meine Kiste schon längst vertickt.

Gruss
Fuxe

brauchbares ÖPNV gibt es nur da, wo sonst der totale kollaps drohte.

in anderen gegenden ist man hoffnungslos aufgeschmissen.

das macht auch sinn: woher sollte sonst das geld der mineralölsteuer usw. kommen, wovon sollte die autoindustrie leben?

Bei unserer Bahn ísses undenkbar sein Auto wegzugeben, ich muss mich einigermaßen drauf verlassen können mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich zu kommen und das ist einfach nicht gegeben.

Außerdem seh ichs nicht ein noch früher aufzustehen und dann 2 € pro Fahrt zu zahlen was etwa meine Spritkosten deckt.

Wie Slusher schon sagt eine Auto bietet Freiheit und ich muss mich nicht auf andere verlassen.

Ich bin schlichtweg drauf angewiesen um 4 Uhr frühs fährt kein Bus zu meiner Arbeitsstelle das sollten die Politiker vll. auch mal bedenken das es solche Leute gibt bei denen es ohne Fahrzeug garnicht gehen kann.

von der anfangsfrage : welches auto : opel oder VW ? bis zu den bahnverbindungen hin zu abflugtermine...

ps : schei** wetter heute

LG und schönes WE