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Fuxe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 20:34 |
Administrator |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23 Beiträge: 20563 Wohnort: in de Palz
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Diet hat geschrieben: Augerechnet das "Volk der Dichter und Denker" hat seinen eigenen Schlächter mit Hurra gewählt. Mit pauschaler Politikerschelte ohrfeigen wir uns nur selbst. Die "Öffentlichkeit" sollte sich lieber fragen, warum wir so bescheuert sind, solche Leute zu wählen. Aber das ist unpopulär - und damit ist kein Geld zu verdienen.
Gut gebrüllt, Löwe.
Dann sag doch mal an, was hierzulande überhaupt wählbar ist und wer nicht grossen Versprechungen, minimale Taten folgen lässt.
Ich bin gespannt.
Gruss
Fuxe
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Denon und Denon- das teuflische Duo
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Imperia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 21:43 |
Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:05 Beiträge: 2719 Wohnort: Leipzig
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Das kann keiner sagen...
Das nächste Mal wird doppelt DieLinke gewählt. (von mir)
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Gripen-Force
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 21:49 |
Registriert: Dienstag 4. Oktober 2005, 18:40 Beiträge: 1768
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Die Linke? Eine Alternative? Lächerlch und typisch für die undankbaren aus den neuen Ländern.
Die Linke mit dem Gysi und Lafontaine, oh man... zig Jahre wie Tiere im Käfig eingesperrt gewesen und wie Tiere abgeknallt worden. Eine Verhöhnung für jeden Westbürger der für die Befreiung des Osten finanziell blutet und notfalls gegen die Mächte des WP kampfbereit gewesen ist.
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Imperia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 22:02 |
Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:05 Beiträge: 2719 Wohnort: Leipzig
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Was heißt undankbar? Sicher kann in gewisserweise dankbar sein, aber durch die deutsche Unflexiblität, Politik und durch ein fehlendes langsames Heranführenan das Wirtschaftssystem, hat man die Entwicklung und Erhaltung der Industrie, den "Osten" um Jahre zurückgeworfen. Nun muss auf diese teuren Subventionen und Solidarbeitrag zurückgreifen, obwohl Sachsen wohl das nicht mehr lange beanspruchen wird. Da gab´s einen Artikel von Helmut Schmidt, der hat es absolut einleuchtend schreiben lassen.
Ich wähle DieLinke, weil man sich durchaus für´s Volk interessiert (machen zumindest den Eindruck). Es gibt wie in jeder Partei auch da sicher Schattenseite, aber im Moment vertraue ich zumindest auf Bundesebene nur denen. Wenn für Dich die CDU und SPD noch eine gute Alternative ist, dann sei es Dir gegönnt. Ohne eine politische Neustellung und neuem Personal, wähle ich keines von beiden - da brauche ich auch gar nicht zu wählen und kann ungültig machen. Ich wähle keine Parteien aus Dankbarkeit. DieLinke hat schonlange nüscht mehr mit der SED zu tun. Gysi war in der DDR Anwalt. Man muss sich nur den Steinwerfer Joschka Fischer ansehen... Die DDR hat sich übrigens selber gestürzt, auch durch den Druck der Bürger.
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Diet
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:24 |
Gefällt's hier richtig gut |
Registriert: Samstag 17. September 2005, 22:22 Beiträge: 334 Wohnort: Dresden
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Fuxe hat geschrieben: ... Dann sag doch mal an, was hierzulande überhaupt wählbar ist und wer nicht grossen Versprechungen, minimale Taten folgen lässt.
Die Zeiten, wo ich noch ging, das kleinere Übel zu wählen, sind vorbei.
Wirklich wählbar ist keine Partei, auch nicht Spinner wie ProDM oder die Humanwirtschaftspartei.
Politik unter den aktuell herrschenden scheindemokratischen Verhältnissen korrumpiert zwangsläufig; die Grünen sind dafür nur ein Beispiel von vielen.
Eine Partei, die wirklich etwas bewegen will, müßte zunächst eine schonungslose Analyse der aktuellen Gesellschaftsordnung machen.
Davon sind alle Parteien weit entfernt, sie beschränken sich ausnahmslos auf opportunistisches Kurpfuschen an Symptomen.
Im Hintergrund steht dabei ständig das Schreckgespenst der Globalisierung, der wir uns ausgeliefert sehen (müssen ???).
Wie soll es global weitergehen? Ich weiß es nicht.
Einerseits: wenn man das Geld entmachtet, verkümmern die Produktivkräfte, das haben alle sich kommunistisch oder sozialistisch nennenden Systeme gezeigt.
Andererseits: Läßt man dem Geld freien Lauf (was nicht wenige europäische Flachdenker befürworten), gerät der Mensch zwangsläufig unter die Räder. Das sieht man nicht zuletzt in China. Offiziell hegt man dort eine Art Kommunismus-Folklore. In Wirklichkeit steckt man irgendwo zwischen Feudalismus und Manchesterkapitalismus, das Ganze ungenießbar gewürzt mit Kriminalität und Korruption, alles letztendlich mit dem Zweck der Geldvermehrung.
Wie soll es in Deutschland weitergehen? Dazu braucht es nicht viel Fantasie, nur einen Blick zu den europäischen Nachbarn. Es gibt wenig, was sie schlechter machen als wir.
Wir müssen nur wollen. Dazu wären allerdings mündige Wähler erforderlich, die bei Ihrer Wahlentscheidung über den eignenen Tellerrand schauen können und wollen.
Da sehe ich allerdings schwarz. Die Hintermänner von "Bild" (als meistverkaufter Zeitung in Deutschland), gefolgt vom "Spiegel" und vielen weiteren fahrlässigen und vorsätzlichen Nebelwerfern werden es zu verhindern wissen.
Dichter und Denker - das war einmal.
Vor 500 Jahren gab es islamische Hochkulturen, die in puncto Wissenschaft dem Abendland überlegen waren. Was ist daraus geworden? Das nur mal als Vorgeschmack, was uns erwartet.
_________________ Demokratie ist ein Verfahren, was sicherstellt, daß wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen.
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Samurai
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:32 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 9. Juli 2006, 22:21 Beiträge: 5972 Wohnort: Saarland
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Fuxe hat geschrieben: Gut gebrüllt, Löwe.
Dann sag doch mal an, was hierzulande überhaupt wählbar ist und wer nicht grossen Versprechungen, minimale Taten folgen lässt.
Es ist immer leichter gegen etwas als für etwas zu sein. Spätestens wenns heißt selber Verantwortung zu übernehmen ziehen die Kleffer doch meistens den Schwanz ein, siehe Oskar als er Finanzminister war, jetzt reißt er wieders Maul auf. Da ich selbst aus dem Saarland komme und seine Masche kenne, der größte Opportunist der rumläuft, aber selbst von nichts nen Plan hat. Für Sozis aber ne Ikone, einfach nur weil er immer den Leuten nach dem Maul geredet hat, und für Sachen eingetreten ist, die er selber nicht verantworten mußte. Ich würde die LINKE ja mal durchaus gerne irgendwo in der Regierungverantwortung sehen, was dann von den großen Sprüchen noch übrig bleibt, wollen wir wetten NICHTS.
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Gripen-Force
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:39 |
Registriert: Dienstag 4. Oktober 2005, 18:40 Beiträge: 1768
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Diet hat geschrieben: Vor 500 Jahren gab es islamische Hochkulturen, die in puncto Wissenschaft dem Abendland überlegen waren. Was ist daraus geworden? Das nur mal als Vorgeschmack, was uns erwartet.
Nicht nur da, schau dir die Inkas und Mayas an, die Ägypter etc.
Die Hochkulturen von einst, alles in Schutt und Asche..
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Samurai
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. August 2008, 23:50 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 9. Juli 2006, 22:21 Beiträge: 5972 Wohnort: Saarland
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Inkas und Mayas ihr quatscht einen Mist, wenn das eure Vorbilder sind, die haben ihre Nachbarn alle mit brutalster Gewalt unterdrückt, und als Menschenopfer auf die Schlachtbank geführt. Einen Anführer der den Anspruch hatte ein Gott zu sein, jeder Widerspruch bedeutete Tot, von Demokratie weit und breit keine Spur. Deshalb sind die auch untergegangen, weil die ganze Kultur nur von einem einzigen Mann dem Anführer abhing, da die eher wenig fähig waren konnten die Spanier mit geradezu lächerlichen Einheiten den ganzen Laden aufräumen. Und Wissenschaft, die verstanden was von Astronomie, kannten dafür aber weder Rad noch Schrift, dafür Sklaven und Menschenopfer, tolle Vorbilder , daß die Konquistadoren nicht besser waren steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber abgucken von den Inkas oder Mayas können wir uns ja wohl kaum was, da ist wohl einigen der Blick etwas verklärt und verschwommen, aber vieleicht lösen ja jetzt die Esoteriker alle Probleme der Welt. Wir wärs denn mal mit weniger jammern und anpacken, schaut euch mal in der Welt um ob heute oder in der Vergangenheit, wie gut es uns immer noch geht im Vergleich.
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Fuxe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 00:30 |
Administrator |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23 Beiträge: 20563 Wohnort: in de Palz
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Samurai hat geschrieben: Wir wärs denn mal mit weniger jammern und anpacken, schaut euch mal in der Welt um ob heute oder in der Vergangenheit, wie gut es uns immer noch geht im Vergleich.
Wo, bitte willst Du da noch anpacken?
Da hilft nur der komplette rabiate Rundumschlag, oder ums mal auf die französiche Art auszudrücken, einfach mal ein paar Tage "den Hammer fallenlassen" und das öffentliche Leben auf ein Minimum schrumpfen lassen.
Aber leider "geht es uns immer noch zu gut" und zwar so gut, dass Du nicht mal ne Handvoll Schiffschaukelbremser zu nem Streik gegen die Politikerkaste zusammenkriegst.
Aber vielleicht wird sich das auch mal irgendwann ändern.
Fakt ist jedenfalls eines:
So wie jetzt wird sich unsere Staatsform nicht mehr sehr lange halten können.
Gruss
Fuxe
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Denon und Denon- das teuflische Duo
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Samurai
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 01:08 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 9. Juli 2006, 22:21 Beiträge: 5972 Wohnort: Saarland
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Fuxe hat geschrieben: So wie jetzt wird sich unsere Staatsform nicht mehr sehr lange halten können.
Sie ist fehlerhaft, nur gibts ne bessere ist die Frage. Welches Beispiel soll man sich denn da anschauen, die Inkas und Mayas bestimmt nicht. Und unsere Nachbarn wer ist den da besser, die Franzosen jedenfalls nicht, ich habs dahin nicht weit und kann mir das anschauen, die haben noch weniger am Ende vom Monat im Sack trotz dauernd Streik, und deren Präsidenten und Führungsgarde kommen alle aus derselben Eliteklasse und sogar meist aus der gleichen Privathochschule, da hat sich ne regelrechte Führungskaste etabliert über alle Parteigrenzen hinweg, die schon lange vom normalen Volk meilenweit entfernt ist. Selbst Sozialist Mitterand führte sich auf wie der nachfolger Napoleons persönlich, und Sarkosi fängt auch schon so an. Da ist mir Tante Merkel aber noch lieber. Italien, Spanien, Benelux wir stehen noch gut da, trotz Rucksack Aufbau Ost der uns Jahre (finanziell) gehemmt hat. Die Politik hat auch nur noch begrenzte Macht heutzutage, die Wirtschaft denkt global leider und die Politik muß sich teilweise zumindest anpassen, sonst gehts ganz abwärts, weil Vorstände leider nicht patriotisch sondern nur nach Kostendeckungsanalysen denken. Das ist bedauerlich aber Tatsache, du kannst Dir auch nen Blümchenwiesenstaat schaffen, hast dann aber keine Arbeitsplätze und dann geht gar nichts mehr. Da müßte schon ein grundlegender gesellschaftlicher Wandel und Lebeneinstellung her, aber nicht nur bei den Bonzen sondern bei allen anderen auch, der Abstriche an Wohlstand zugunsten von Umweltschutz und Sozialwesen in Kauf nimmt. Aber da kannst Du lange warten, weil letztenendes ist jeder Egoist, deshalb funktioniert Marktwirtschaft im Gegensatz zu Sozialismus. Stattdessen wird gejammert und gefordert, es sollen immer die anderen damit anfangen was zu ändern, nur man selber will natürlich nichts aufgeben, weil es sind ja immer andere Schuld an der Misere. Und so denkt halt jeder, von seinem kleinen Weltbild aus auch zurecht und es ändert sich nichts, außer hie und da ei paar faule Kompromisse, weil sich mehr in unserem Land scheinbar nicht durchsetzen lässt.
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Imperia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 01:31 |
Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:05 Beiträge: 2719 Wohnort: Leipzig
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Du hast nicht unrecht - die Politik ist ein Spielball.
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Fuxe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 01:32 |
Administrator |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23 Beiträge: 20563 Wohnort: in de Palz
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Was hast Du denn immer mit Deinen Mayas?
Da es ja in unserem Grundgesetz heisst, dass die Staatsgewalt vom Volke ausgeht, sollte man das auch beispielsweise durch eine vermehrte Anzahl von Volksabstimmungen deutlich machen.
Ausserdem sollte es z.B. möglich sein, unfähige Bundestagsabgeordnete direkt aus ihrem Amt unter Verlust jeglicher Bezüge abzuwählen ( per Referendum ).
Gruss
Fuxe
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Denon und Denon- das teuflische Duo
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Imperia
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 01:46 |
Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:05 Beiträge: 2719 Wohnort: Leipzig
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Bei Kolonisation haben die Azteken und die Inkas immer eine Menge Geld eingebracht, wenn man die Städte gebrandschatzt hat. (war DOS-Spiel)
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Samurai
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 01:53 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 9. Juli 2006, 22:21 Beiträge: 5972 Wohnort: Saarland
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Fuxe hat geschrieben: Was hast Du denn immer mit Deinen Mayas?
Da es ja in unserem Grundgesetz heisst, dass die Staatsgewalt vom Volke ausgeht, sollte man das auch beispielsweise durch eine vermehrte Anzahl von Volksabstimmungen deutlich machen. Für lokale Fragen wäre ich dafür, aber im Großen und ganzen wäre ich strikt dagegen, das eröffnet Volkstribunen die von Momentstimmungen leben Tür und Tor. Verantwortungsvolle Politik heißt auch unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen , wenn sie nötig sind, das schaffst Du mit Volksabstimmungen niemals, und dann bleibt noch mehr liegen und ungelöst wie jetzt schon, weil sich keine Mehrheiten finden. Die Macht soll vom Volke ausgehen ja, dafür gibts Wahlen, aber das Volk selber sollte die nicht in vollem Umfang in den Händen halten. Das geht nämlich selten gut und es regioert irgendwann nur noch der Mob, wenn Du Dir mal die französische Revolution anschaust, das war heerer Anfang und Wiege der Demokratie und am Ende nur noch reine Anarchie, die wurden am Ende ihrer Demokratie so überdrüssig, daß sich Napoleon als starker Mann und Retter zum Kaiser krönen konnte. Auch unser schwarzes Schaf Adolf hat sich anfangs auch auf der Volkswelle und Unzufriedenheit mit den demokratischen Parteien zur Macht aufgeschwungen. Kennst Du eine einzige Volksdemokratie die je funktioniert hat und nicht irgendwann mal keine Demokratie mehr war. Die Sachthemen sind einfach teilweise zu komplex, als daß Du alles per Volksabstimmung entscheiden lassen kannst, weil den Leuten da einfach Fachkenntnis fehlt um eine richtige Entscheidung zu treffen. Der fehlt Abgeordneten zwar auch, aber die können sich in Ausschüssen beraten lassen und da dann parteintern zu einer gemeinsamen Linie finden. Das was wir an Politik sehen im Bundestag ist ja nur das Showprogramm, die Entscheidungen sind ja längsz vorher und an anderer Stelle gefallen. Fuxe hat geschrieben: Ausserdem sollte es z.B. möglich sein, unfähige Bundestagsabgeordnete direkt aus ihrem Amt unter Verlust jeglicher Bezüge abzuwählen ( per Referendum ).
Kannst Du doch alle 4 Jahre tun, diverse Rentenansprüche die die haben wenn sie gerade mal ein paar jahre Abgeordneter waren würde ich auch abschaffen. Oder die Abzocke die im Europaüarlament abgeht. Da müßten sich die Parlamentarier aber an den eigenen Säckel fassen, und das widerspricht wohl dem allgemeinen Charakter des Saugetiers Mensch. Wir waren mal Jäger und Sammler.
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Fuxe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 6. August 2008, 11:43 |
Administrator |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:23 Beiträge: 20563 Wohnort: in de Palz
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Samurai hat geschrieben: Für lokale Fragen wäre ich dafür, aber im Großen und ganzen wäre ich strikt dagegen, das eröffnet Volkstribunen die von Momentstimmungen leben Tür und Tor. Naja, auch in unserer Parteienlandschaft gibt es genug Rattenfänger, die nur so mit hohlen Phrasen um sich wirft. Samurai hat geschrieben: Verantwortungsvolle Politik heißt auch unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen , wenn sie nötig sind, das schaffst Du mit Volksabstimmungen niemals, und dann bleibt noch mehr liegen und ungelöst wie jetzt schon, weil sich keine Mehrheiten finden. Unpopuläre Massnahmen, sind wenn sie Sinn machen auch über ein Referendum durchsetzbar. Unsinnige Vorhaben, wie z.B. ( Ganz- ) Tollcollect, oder die andauernden Diätenerhöhungen, oder auch die Teuro- Preistreiberei hätte man damit aber eher unterbinden können. Wohlweislich wehrt sich unsere Politikerkaste gegen dieses Instrument wie der Teufel sich gegen das Weihwasser. Samurai hat geschrieben: Die Macht soll vom Volke ausgehen ja, ...was sie aber momentan nur sehr eingeschränkt tut. Samurai hat geschrieben: dafür gibts Wahlen, aber das Volk selber sollte die nicht in vollem Umfang in den Händen halten. Das geht nämlich selten gut und es regioert irgendwann nur noch der Mob, wenn Du Dir mal die französische Revolution anschaust, das war heerer Anfang und Wiege der Demokratie und am Ende nur noch reine Anarchie, die wurden am Ende ihrer Demokratie so überdrüssig, daß sich Napoleon als starker Mann und Retter zum Kaiser krönen konnte. Der Unterschied zu dem heutigen System ist gar nicht mehr so gross wie Du denkst. Es gibt mittlerweile genug Leute, die unserer verfilzten Politikerriege dermassen überdrüssig sind, dass schon oft genug Sprüche wie " Unterm Adolf wär das nicht passiert..." geklopft werden. Oder woher, denkst Du, beziehen die links- und rechstextremen Splitterparteien ihr Klientel? Samurai hat geschrieben: Auch unser schwarzes Schaf Adolf hat sich anfangs auch auf der Volkswelle und Unzufriedenheit mit den demokratischen Parteien zur Macht aufgeschwungen. Meinst Du, Kohl und FJS waren besser? Samurai hat geschrieben: Kennst Du eine einzige Volksdemokratie die je funktioniert hat und nicht irgendwann mal keine Demokratie mehr war. Die in diesem Zusammenhang vielzitierte Schweiz... Samurai hat geschrieben: Die Sachthemen sind einfach teilweise zu komplex, als daß Du alles per Volksabstimmung entscheiden lassen kannst, weil den Leuten da einfach Fachkenntnis fehlt um eine richtige Entscheidung zu treffen. Du kannst dem Volk doch nicht die Sachkenntnis per se absprechen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Abstimmungsfrage nicht gerade in Beamtendeutsch gehalten sein muss. Samurai hat geschrieben: Der fehlt Abgeordneten zwar auch, aber die können sich in Ausschüssen beraten lassen und da dann parteintern zu einer gemeinsamen Linie finden. Eben da liegt ein Teil der Krux! Die Posten werden nach dem Prinzip "Manus manum lava" vergeben, Vetternwirtschaft ist oberstes Prinzip und auf die Fachkenntnisse kommt es beim designierten Minister nicht an, solange er nur sein Parteifähnchen hoch genug hält und markige Sprüche verzapft. Oder wie sonst, kann z.B. ein Grundschullehrer Wirtschaftsminister werden? Die Problematik, die Du hier aufzeigst, ist ganz klar: Die Lobbyisten haben es viel zu leicht, ihre teilweise hanebüchenen Vorstellungen an die Entscheidungsträger zu bringen, die dann ihrerseits diese Schnapsideen viel zu schnell abnicken, damit eben diese halbgaren dilettantisch gestrickten Gesetze prompt von den Gerichten kassiert werden. Samurai hat geschrieben: Das was wir an Politik sehen im Bundestag ist ja nur das Showprogramm, die Entscheidungen sind ja längsz vorher und an anderer Stelle gefallen. Stimmt, in den Aufsichtsräten der Deutschen Bank, Daimler Benz, Siemens usw.... Samurai hat geschrieben: Kannst Du doch alle 4 Jahre tun, diverse Rentenansprüche die die haben wenn sie gerade mal ein paar jahre Abgeordneter waren würde ich auch abschaffen. Oder die Abzocke die im Europaüarlament abgeht. Da müßten sich die Parlamentarier aber an den eigenen Säckel fassen, und das widerspricht wohl dem allgemeinen Charakter des Saugetiers Mensch. Wir waren mal Jäger und Sammler.
4 Jahre ist eindeutig zu lange. Es sollte möglich sein, einen unfähigen Politiker mit einen zünftigen Arschtritt, ohne Weiteres aus dem Parlament zu feuern.
Und bei strafrechtlich relevanten Ermittlungen, nimmt der/die Gute erst mal unbezahlten Urlaub, bis er entweder entlastet, oder verurteilt und dann ganz rausgeworfen wird. Es muss möglich gemacht werden, alle Nutzlospolitiker ohne lange zu fackeln, in die Wüste zu schicken.
Gruss
Fuxe
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Denon und Denon- das teuflische Duo
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