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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. August 2008, 23:32 
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ReCoN hat geschrieben:
Bei dem Systemadministrator hat mich allerdings schon gewundert, wie dieser in so kurzer Zeit aus heiterem Himmel nur noch Zeit für das Online-Spielen hatte. Im erwachsenen Alter und vor allem mit einer festen Anstellung sollte man doch eigentlich dazu in der Lage sein, sich selbst zu beobachten und sich nicht von einem Computerspiel beherrschen zu lassen. Wahrscheinlich spielten in diesem Fall aber psychische Faktoren die Hauptrolle, was dann aber zur Folge hat, dass man hier nur von einem Einzelfall reden kann.


Da muss ich Dir defeintiv ein NEIN geben :!: ... Ich kenne noch mindestesn eine erwachsene Person, bei der WoW sehr tragische Auswirkungen hinterlassen hatte :stare: ...



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BeitragVerfasst: Freitag 15. August 2008, 00:37 
Brennmeister
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BenGurion hat geschrieben:
Ich kenne noch mindestesn eine erwachsene Person, bei der WoW sehr tragische Auswirkungen hinterlassen hatte :stare: ...


OK, das möchte ich nicht abstreiten. Nur welche Faktoren haben in diesem Fall das Entstehen der Sucht begünstigt? Das ist keine rhetorische Frage, ich weiss es ja selbst nicht genau, würde es nur gern verstehen. Aus heiterem Himmel kann eine Sucht ja nicht entstehen, sie muss immer Ursachen irgendeiner Art haben.



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BeitragVerfasst: Freitag 15. August 2008, 01:17 
Brennmeister ehrenhalber
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Ich denke, Sucht ist meist eine Flucht. Der Admin, von dem man oft meint, dass er einen super tollen und gut bezahlten Job hat, hat sich vielleicht darin aber gar nicht wohl gefühlt. Der Job entspricht nicht seinen tatsächlichen Neigungen und er quält sich, was auch oft psychosomatische Probleme mit sich bringen kann. Er hat dann in dem Game seine Bestätigung gefunden, die ihm im Job oft gefehlt hat. Das kann zB Teamwork sein. Ich weiss grad nicht, ob seine Beziehung zu einer Frau angesprochen, aber das kann auch ein trifftiger Grund zur Flucht sein, wenn er sich bei/mit ihr nicht mehr wohl fühlt.

Ich hab die Sendung leider nicht konzentriert verfolgen können (wegen meiner besseren Hälfte), daher bitte manche Informationslücke zu entschuldigen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er mit einer Gesprächstherapie beim Psychologen schnell wieder zu einem normalen Leben zurückfindet.

Bei den Kindern und Jugendlichen sieht das ähnlich aus, sie fliehen ebenfalls vor der Realität, was aber schwieriger zu behandeln sein dürfte. Wenn hier von vornherein kaum Interesse an der Schule, welche nunmal im Vordergrund stehen sollte, aufgrund mangelnder Erfolgserlebnisse besteht, wird es für die Eltern sicher ganz schwer, die Kinder vom spielen loszubekommen.

"Zum Glück" handelt es sich hier nicht um eine körperliche Abhängigkeit wie bei Drogen oder Alkohol. Man kann also recht gut beim Psychologen therapieren, in dem man Neigungen und Fähigkeiten erkennt und fördert.
Nur muss man die "Kinder" erst mal dahin bekommen.


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BeitragVerfasst: Freitag 15. August 2008, 06:28 
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ReCoN hat geschrieben:
Für mich stellt sich immer die Frage: Von wem, wann und aus welchem Grund hat dieses Kind seinen eigenen PC bekommen? Haben die Eltern ihm einfach nur alle Freiheiten geboten und dabei keine Grenzen gesetzt? Darauf wurde in der Reportage leider in keinem Fall eingegangen.


doch da wurde schon was dazu gesagt , da war ein abschnitt wo ein Psychologe meinte das die Eltern unbewusst ihr Kind unterstützen ich glaube das man das als Phase des verstehens des Hobbys seitens der Eltern benannt hatte aber das diese Phase mittendrin sein soll kann ich laut der Aussage des Psychologen nicht nachvollziehen .

aber mit 16 Jahren , eigenen PC mit Internetanschluss im Zimmer ?

und dazu kommt noch wenn ich meiner Mutter mit 16 Jahren solche Pampigen Antworten gegeben hätte , hätte sie mir den Schuh in den Arsch getreten und wenn dann mein Vater nach Hause gekommen währ von der Arbeit hätte ich mich Warm anziehen können der hätte mir den ganzen PC abgebaut und mit viel Glück hätte es keine klatsche gegeben .

auch wenn ich die Schule wegen sowas vernachlässigt hätte wäre bei meinen Eltern Feierabend gewesen .

bei dem Admin verstehe ich es auch nicht so ganz ist schon Hart wenn man seht das der Ban eines Spieles doch so stark sein kann das es einen Erwachsenen Mann so dahin raffen kann , war schon bitter wo er gesagt hatte das er die Beerdigung seiner Schwester verpennt hat .

ich bin selbst noch sehr unsicher was ich davon halten soll , teilweise erkennt man die Verhaltensmuster der Personen in der Doku an sich selbst in den Ansätzen .

ich mein wer da veranlagt für den ist das schon ein Problem aber man sollte es nicht auf ein Spiel bzw. Spiele manifestieren der alte hat es am Schluss schön ausgedrückt ich hab mein Kind an das Internet verloren das ist für mich die eigentliche Problematik , das Onlinezocken ist nur eine Form des eigentlichen Problems aus diesem Blickwinkel sehe ich das .

aber ich frage mich warum es das soziale Umfeld soweit kommen lies o. lässt bei den Betroffenen Personen , es gibt doch immer einen guten Freund , Freundin der einem ins Gesicht sagen kann Junge merkst du überhaupt nochwas ? , du hast dich so zu deinem Nachteil verändert durch deine Ständige abhängerei am PC bzw. mit deiner ständigen Zockerei .

bei Jugendichen sollte der regulierende Part die Eltern sein , z.B. wenn du in der Schule nach unten hin tendiere Leistungen bringst dann ist der Zugang mal einen Monat wech usw. usw.

ich bekenne mich ja auch zum harten Kern was die Online Zockerei angeht , aber ich ziehe jeglichen echten Sozialen Kontakt , mit Freunden abhängen auf die Piste gehen , ins Kino , Grillen usw. dem stundenlangen alleine Zocken bzw. auch Online Daddeln vor .

ich bin mir immer noch nicht sicher wo ich diesen Bericht hinstecken o. wie ich ihn einschätzen soll .

cu



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BeitragVerfasst: Freitag 15. August 2008, 11:45 
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Wohnort: in de Palz
Alfred E. Neumann hat geschrieben:

aber ich frage mich warum es das soziale Umfeld soweit kommen lies o. lässt bei den Betroffenen Personen , es gibt doch immer einen guten Freund , Freundin der einem ins Gesicht sagen kann Junge merkst du überhaupt nochwas ? , du hast dich so zu deinem Nachteil verändert durch deine Ständige abhängerei am PC bzw. mit deiner ständigen Zockerei .


Früher waren die sozialen Kontakte auch wesentlich ausgeprägter, weil eben die Möglichkeit der virtuellen Welten gar nicht bestand.
Heute ist es eben so, dass durch die Omnipräsenz des Internets und durch die Einfachheit daran teilzunehmen, viele reale Kontakte auf der Strecke bleiben.
Und wenn Du Dir gerade mal die ganzen Megawohnblöcke anschaust, wo es nicht auffällt, dass der Nachbar seit 1 Woche tot in der Wohnung liegt, dann wird Dich nichts mehr wundern.
Bei den kleineren Dörfern, wo noch jeder jeden kennt, mag das anders sein, aber auch das wird sich im Laufe der Zeit ändern.
Und der Plausch mit dem Kollegen auf der Arbeit wird durch Telearbeit und Home- Office auch immer seltener, also auch wieder eine Möglichkeit weniger, zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen.

Alfred E. Neumann hat geschrieben:
bei Jugendichen sollte der regulierende Part die Eltern sein , z.B. wenn du in der Schule nach unten hin tendiere Leistungen bringst dann ist der Zugang mal einen Monat wech usw. usw.


Das Problem liegt hierbei meiner Meinung nach darin, dass die meisten Eltern dermassen mit Job, Familie und Kindererziehung überfordert sind, und dass der PC als Werkzeug zum Ruhigstellen der Kinder missbraucht wird.
Ausserdem sind die Kleinen oftmals um Längen schlauer, als die Eltern und wenns eben daheim nicht geht, dann gehen wir halt zu nem Klassenkameraden...;)

Ich befürchte fast, dass dieses Phänomen noch weiter um sich greift.

Gruss
Fuxe



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