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 Betreff des Beitrags: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2009, 16:35 
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Was lernen wir daraus? :stare:

Betrüge zig Leute um Millionen EURO, dann bekommste Bewährung! :prost:

Wobei Verona für 100.000 Strafe wohl noch ein paar Marmeladengläser mehr abschlecken darf.... :mpff:


Betrüge nen Supermarkt um 1,30 EURO, dann bekommste die fristlose Kündigung. :afraid:


http://www.shortnews.de/start.cfm?id=753387



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:schimpf:
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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2009, 18:23 
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Wir wissen doch mittlerweile alle, dass hier mit zweierlei Mass gearbeitet wird.

Mich kotzt das nur noch an. Sorry, aber die Ausdrucksweise trifft´s am Besten.

Gruss
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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2009, 19:31 
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Muß man jetzt aber an dem Beispiel auch mal sagen zweierlei Maß darf auch nicht bedeuten Promis nach Deinem Hau Drauf Prinzip schlechter zu stellen. :) Daß ein Ersttäter der wohl auch nicht freiwillig pleite ging nochmal Bewährung kriegt ist eigentlich normal. Und ob er jetzt sitzt oder nicht, das Geld ist futsch. Da hätten vieleicht auch die Anleger mal lieber weniger auf den Promibonus und statt dessen auf eine solide Finanzierung und Geschäftsgrundlage geachtet. Wer so einem "Lackaffen" Geld in den Rachen schmeißt tut mir auch nicht so wahnsinnig leid.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 00:27 
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Samurai hat geschrieben:
Muß man jetzt aber an dem Beispiel auch mal sagen zweierlei Maß darf auch nicht bedeuten Promis nach Deinem Hau Drauf Prinzip schlechter zu stellen.


Natürlich, natürlich..... :think:

Franjo kriegt nen Heiligenschein, der arme Zumwinkel wird mit allen juristischen Winkelzügen unter die magische Grenze gedrückt, dass er nicht in den Bau muss und andere Leute gehen für 500 € oder weniger ins Loch!

Nene!!
Das hat mit Haudrauf- Mentalität gar nix zu tun, ich fordere nur gleiches Recht für alle und genau das hat unser verkommener, verwahrloster Lobby- und Filzstaat schon lange nicht mehr in seinem Programm.
Es ist nun mal so, dass Dir ab einer bestimmten Finanz- oder Promiklasse die meisten Strafgesetze am Arsch vorbeigehen können und genau das bringt mich auf die Palme.

Gruss
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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 00:50 
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Du scherst schon ziemlich alles über denselben Kamm oder :), Promi vor Gericht und schon geht der Hut hoch, mit Zumwinkel hat das hier gar nichts zu tun das finde ich genauso eine Sauerei. Der Typ ist pleite gegangen und hats versucht zu vertuschen um sich neue Kredite zu verschaffen und sich irgendwie zu retten, was halt nicht geklappt hat. Die Frage ist halt auch warum geben die so einem Geld auf Pump, wo Du als kleiner Selbstständiger nie ne Chance hast was zu kriegen.

ok das Geld ist futsch betrügerischer Konkurs die 100000 Geldstrafe wird er nicht so leicht verschmerzen wie Zumwinkel seine Strafe abgesehen von den Schulden die ja bleiben und er wohl nie zurückzahlen kann und Frauchens Image hat auch ein paar Kratzer dadurch, er hat aber keinen ermordet oder es von vorneherein darauf angelegt sich persönlich zu bereichern anders als Zumwinkel. Ist schon ein Unterscheid ob jemand auf Betrug zurück greift weil er sich nicht mehr anders zu helfen weiß um über die Runden zu kommen oder ob jemand wie Zumwinkel betrügt obwohl ers gar nicht nötig hätte, Elend gegen Gier sagen wirs mal so, und das würde ich auch anders beurteilen. Gegen die Unverfrorenheit von Zumwinkel ist Poth doch ein blutiger Amateur und kleines Licht, passt halt nur gerade ins Bild.

Und ums auch klar zu sagen ich verteidige den Typ garantiert nicht, Banken die so einem Geld geben und ihn verklagt haben aber auch nicht, selber schuld.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 01:10 
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Samurai hat geschrieben:
Du scherst schon ziemlich alles über denselben Kamm oder :), Promi vor Gericht und schon geht der Hut hoch, mit Zumwinkel hat das hier gar nichts zu tun das finde ich genauso eine Sauerei. Die Frage ist halt auch warum geben die so einem Geld auf Pump, wo Du als kleiner Selbstständiger nie ne Chance hast
was zu kriegen.


Ja eben genau darum! Dass die Banken nach solchen Nullnummern immer vorsichtiger werden liegt doch auf der Hand.
Im Endeffekt müssen alle Kleinunternehmer und Privatleute unter solchen Kerlen leiden. Und weil Du grade das

Zitat:
Der Typ ist pleite gegangen und hats versucht zu vertuschen um sich neue Kredite zu verschaffen und sich irgendwie zu retten, was halt nicht geklappt hat.


ansprichst: Man nennt sowas auch fortgesetzte Straftat, sollte also strafverschärfend wirken.

Samurai hat geschrieben:
ok das Geld ist futsch betrügerischer Konkurs die 100000 Geldstrafe wird er nicht so leicht verschmerzen wie Zumwinkel seine Strafe abgesehen von den Schulden die ja bleiben und er wohl nie zurückzahlen kann und Frauchens Image hat auch ein paar Kratzer dadurch, er hat aber keinen ermordet oder es von vorneherein darauf angelegt sich persönlich zu bereichern und anders als Zumwinkel. Ist schon ein Unterscheid ob jemand auf Betrug zurück greift weil er sich nicht mehr anders zu helfen weiß um über die Runden zu kommen oder ob jemand wie Zumwinkel betrügt obwohl ers gar nicht nötig hätte, Elend gegen Gier sagen wirs mal so, und das würde ich auch anders beurteilen. Gegen die Unverfrorenheit von Zumwinkel ist Poth doch ein blutiger Amateur und kleines Licht, passt halt nur gerade ins Bild.


Sorry, aber das glaub ich weniger. Der Ärmste wird jetzt ne Weile den reuigen Büsser spielen und beim nächsten Mal genauso wieder hinlangen. Und dass er sich nicht mehr anders zu helfen weiss, ist absolut keine Entschuldigung. Zumwinkel wusste sich auch nicht mehr anders zu helfen, um seine Taschen vollzukriegen. Wenn Du wegen Betrugs vor Gericht stehst, interessiert sich der Richter auch eher weniger, warum Du beschissen hast. Da spielt es auch keine Rolle, ob Du blutiger Anfänger oder Profi bist.
Ausserdem: Was hat denn den Herrn dran gehindert, seine Insolvenz gesetzeskonform abzuwickeln?

Samurai hat geschrieben:
Und ums auch klar zu sagen ich verteidige den Typ garantiert nicht, Banken die so einem Geld geben und ihn verklagt haben aber auch nicht, selber schuld.


Irgendwie hört sich das fast aber so an. Immerhin unterstellst Du den Banken ja eine gewisse Mitschuld. Logisch, dass da einige Sachbearbeiter im Tiefschlaf gelegen sind, aber auch wieder uninteressant, weil die Zeche eh´wie immer der ehrliche Kunde in Form höherer Zinsen und Gebühren, oder in Form abgelehnter Kredite zahlt.

Gruss
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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 01:26 
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Fuxe hat geschrieben:
Ausserdem: Was hat denn den Herrn dran gehindert, seine Insolvenz gesetzeskonform abzuwickeln?


Gute Frage möglicherweise Angst vor der Blamage oder wegen Frauchen wer weiß, das berechnende Kalkül und Rücksichtslosigkeit eines Zumwinkel eher nicht würde ich mal sagen. Der Poth ist für mich ein kleines Würstchen das sich maßlos überschätzt hat, daß dem nochmal einer Geld gibt kann ich mir eher nicht vorstellen. :)

Samurai hat geschrieben:
Irgendwie hört sich das fast aber so an. Immerhin unterstellst Du den Banken ja eine gewisse Mitschuld.


Aber sicher doch Kreditwürdigkeit kann man ja auch prüfen und zumindest die Steuerbilanz ist (im gegensatz zur Handelsbilanz) auch nicht so einfach zu friesieren. Absatz und Umsatzentwicklungen auch nicht, da gibts auch unabhängige Analysten die Kenndaten für börsennotierte Unternehmen erstellen und man muß sich nicht nur auf Versprechungen des Unternehmers oder dessen scheinbar guten Namen verlassen. Da scheint ja wohl einiges schief gelaufen zu sein, gute Kontakte durch Promibekanntschaften haben da sicher ein übriges dazu beigetragen den Blick zu trüben. Daß die Banken aber auch selber daran schuld sind das Geld in den Sand gesetzt zu haben steht für mich außer Zweifel und haben damit auch eine Mitverantwortung.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 01:34 
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Samurai hat geschrieben:

Aber sicher doch Kreditwürdigkeit kann man ja auch prüfen und zumindest die Steuerbilanz ist (im gegensatz zur Handelsbilanz) auch nicht so einfach zu friesieren. Absatz und Umsatzentwicklungen auch nicht, da gibts auch unabhängige Analysten die Kenndaten für börsennotierte Unternehmen erstellen und man muß sich nicht nur auf Versprechungen des Unternehmers oder dessen scheinbar guten Namen verlassen. Da scheint ja wohl einiges schief gelaufen zu sein, gute Kontakte durch Promibekanntschaften haben da sicher ein übriges dazu beigetragen den Blick zu trüben. Daß die Banken aber auch selber daran schuld sind das Geld in den Sand gesetzt zu haben steht für mich außer Zweifel und haben damit auch eine Mitverantwortung.



Und genau da sind wir wieder beim Punkt zweierlei Mass!
Wenn Du Dir Geld leihen musst, dann geht das nur wenn Du, finanziell gesehen, vor dem Banker komplett die Hosen runterlässt und Sicherheiten ohne Ende bringst.
Andere @!*!- Kerle brauchen nur einen netten -einschlägig- Bekannten, der beim Bankchef ein- zwei gute Wörtchen einlegt und voilá, fertig ist der Kleinkredit über mal eben 100.000 oder 200.000 Euronen.

Gruss
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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 11:32 
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betrug ist betrug-die gründe dafür sind egal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 11:43 
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Für den Tatbestand ja, er ist ja auch dafür verurteilt worden, das Motiv, die Umstände und die kriminelle Energie die dahintersteckt spielt für das Strafmass aber natürlich eine Rolle.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 13:19 
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Samurai hat geschrieben:
Für den Tatbestand ja, er ist ja auch dafür verurteilt worden, das Motiv, die Umstände und die kriminelle Energie die dahintersteckt spielt für das Strafmass aber natürlich eine Rolle.



Fall 1: 1,30 Pfandeinlösung nach einigen Wochen--> Wegnahme der Existenzgrundlage

Fall 2: Millionenbeschiss--> Bewährung


:prost:



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 13:33 
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Das ist traurig eine Kündigung hat aber nichts mit einem Gerichtsverfahren zu tun, ich finde es immer gefährlich alles in einen Topf zu werfen und Parallelen zu ziehen wos nicht passt.

Die arme Frau wurde auch nicht wegen der 1,30 gekündigt, das war nur der Vorwand weils sie wegen ihrer aktiven Gewerkschaftstätigkeit dem Arbeitgeber ein Dorn im Auge war, leider sind solche Kündigungen etwa bei Lidl oder McDonald gang und gäbe und trotzdem laufen die Leute zu den Discountern und kaufen weiter. Wenn Du Dich also (zurecht) über sowas entrüstest dann zieh bitte auch die Konsequenzen und werf nicht weiter Dein Geld solchen Unternehmen in den Rachen, die Möglichkeit hast Du, da das aber trotz Entrüstung kaum einer tut, werden die weiter mit solchen Methoden durchkommen und Arbeitnehmerrechte immer weiter reduziert, daran sind aber alle mitschuld weil wir uns das ja auch gefallen lassen, Entrüstung allein hilft da wenig, wenn Du dann nicht auch Deine Konsequenzen daraus ziehst.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 13:55 
Brennmeister ehrenhalber

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Wo wir gerade beim DU sind....



Wenn du wüsstest, wie viel Wert ich auf solche Dinge lege, und worauf ich alles achte....

Beispiel:


Ich habe meinen langjährigen Job gekündigt, weil mir die Arbeitsbedingungen trotz wiederholter Anmahnung meinerseits nicht besser wurden, sondern schlechter ( Alter Vertrag bedeutet, dass ich bei Wiederanfang jetzt ca. 1500 Euro weniger verdienen würde....!).
Das für mich schönste an der Sache war, dass ich insgesamt 6 Kollegen mitgerissen habe ( "wenn "der" das kann, kann ich das auch") und ein tiefes Loch in die Patientenversorgung eines Intensiv und Anästhesiebereiches eines Krankenhauses gerissen habe.
Was weniger schön ist, ist die Tatsache, dass die Leitung merkbefreit ist und es nichts geändert hat...
Ist mir egal, ich habe komplett die Branche gewechselt, auch wenn ich jetzt nur noch knapp die Hälfte verdiene, aber ich kann meinen Job aufrecht machen!

Ich kaufe so weit es geht vor Ort, wenn ich ein Bemühen feststelle, und vor allem, so weit es mein Geldbeutel zuläßt. Nur sind da auch klare Grenzen, wobei die meisten schon erstaunt über meinen Einsatz sind ( Plasma beim Händler vor Ort gekauft....ohne Beratung, ich hätte auch gute 250 Euro beim Kistenschieber sparen können, habs aber nicht getan!).

Also schreib nicht, dass man den entsprechenden Unternehmen die Kohle in den Rachen wirft....das nehme ich persönlich, ok?

:up:


PS: Das Wichtigste: Ich werfe nicht alles in einen Topf, sondern zähle die tatsächlichen Konsequenzen auf....einen Franjo juckt es nicht, einen großen Fehler gemacht zu haben, eine Kassiererin schon bei einem Kleinen.....und es wurde vor Gericht entschieden, dass die Kündigung rechtens war und es keinen Zusammenhang mit Ihrem Engagement gab....also sehr wohl vergleichbar.



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 Betreff des Beitrags: Re: Urteil: Ein Jahr auf Bewährung - Keine Haft für Franjo Pooth
BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2009, 14:15 
Brennmeister
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eltipo hat geschrieben:



Ich kaufe so weit es geht vor Ort, wenn ich ein Bemühen feststelle, und vor allem, so weit es mein Geldbeutel zuläßt. Nur sind da auch klare Grenzen, wobei die meisten schon erstaunt über meinen Einsatz sind ( Plasma beim Händler vor Ort gekauft....ohne Beratung, ich hätte auch gute 250 Euro beim Kistenschieber sparen können, habs aber nicht getan!).

Also schreib nicht, dass man den entsprechenden Unternehmen die Kohle in den Rachen wirft....das nehme ich persönlich, ok?


Finde Deine Einstellung gut :up: , ist aber leider eher die Ausnahme und so war meine Bemerkung ja auch nicht nur auf Dich bezogen.

eltipo hat geschrieben:
........und es wurde vor Gericht entschieden, dass die Kündigung rechtens war und es keinen Zusammenhang mit Ihrem Engagement gab....also sehr wohl vergleichbar.


So einen Zusammenhang müßte man auch belegen können bei Gericht zählen nunmal Beweise die wenn auch wahrscheinliche Vermutung allein reicht eben nicht, und so war die Kündigung eben rechtens (was nicht unbedingt daselbe wie gerecht ist) und nicht anfechtbar. Die beiden Verfahren mögen im Sinne der Volksseele und anderer Urteile in letzter Zeit unbefriedigend sein sind juristisch aber imho korrekt abgelaufen und ein Gericht richtet sich eben nach geltenden Gesetzen und nicht nach Gefühlen oder der gerade herrschenden Stimmung in der Bevölkerung.

Und mal ehrlich angenommen das war so mit den 1.30 auch wenns ein lächerlicher Betrag ist, wärst Du Händler und hättest eine Kassiererin wo Du sicher weißt die hat Dich schonmal um 1,30 beschissen, hättest Du da noch ein gutes Gefühl, daß es nicht auch mal mehr gewesen sein könnte oder noch wird. Ich denke die 1,30 war nicht der wirkliche Grund, aber an eine Kassierein darf man schon den Anspruch der Integrität stellen, das ist ein Posten wo Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit sehr wichtig ist, ist diese Basis nicht mehr gegeben ist das auch ein gültiger Kündigungsgrund ganz unabhängig von der Höhe des Betrags.



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Brennmeister ehrenhalber

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Samurai hat geschrieben:

... sind juristisch aber imho korrekt abgelaufen und ein Gericht richtet sich eben nach geltenden Gesetzen ......


ja genau das ist doch das Problem.
Die geltende Rechtsprechung haut einen Franjo raus, aber eine Kassiererin rein.
Die geltende Rechtsprechung haut eben einen Zumwinkel raus.....DAS ist es doch, was schief läuft....was anderes wird doch hier gar nicht moniert.....


Samurai hat geschrieben:
Und mal ehrlich angenommen das war so mit den 1.30 auch wenns ein lächerlicher Betrag ist, wärst Du Händler und hättest eine Kassiererin wo Du sicher weißt die hat Dich schonmal um 1,30 beschissen, hättest Du da noch ein gutes Gefühl, daß es nicht auch mal mehr gewesen sein könnte oder noch wird. Ich denke die 1,30 war nicht der wirkliche Grund, aber an eine Kassierein darf man schon den Anspruch der Integrität stellen, das ist ein Posten wo Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit sehr wichtig ist, ist diese Basis nicht mehr gegeben ist das auch ein gültiger Kündigungsgrund ganz unabhängig von der Höhe des Betrags.


Sie hat den Chef ja nicht beschissen, sondern den Kunden, für den der Bon zur Seite gelegt wurde....und wenn eine meiner Mitarbeiterinnen son Ding einlösen würde, wärs mir egal....weil Sie eben nicht mich beschissen hat, sondern nur den Zettel, der ja den entsprechenden Wert hat, endlich als Staubfänger beseitigt hat ( Der Kunde hat sich immer noch nicht gemeldet, oder?....dem isses offensichtlich egal).
Aber wie sagen meine Kunden ständig zu mir?-----Sie sind zu gut für diese Welt.....bin ich wahrscheinlich auch.... :afraid:


Nochn Nachtrag: Ich war heute in einem Fachmarkt, da hat ein MA einen anderen angeschissen, er solle nicht faul in der Gegend rumstehen, sondern sich Arbeit suchen.
Das hinterläßt 2 Eindrücke bei mir:
Der MA ist vielleicht wirklich faul, was mich auf Dauer teurer zu stehen käme, als so saublöde 1,30.

Der andere Kollege würde von MIR eine Abmahnung bekommen, weil er vor den Kunden solche Sprüche zu unterlassen hat. Innerbetriebliche Angelegenheiten bleiben innerbetrieblich und werden nicht vor den Kunden ausgetragen, Punkt.
Wenns der Chef war: Menschenführung 6, Gründe s.o.

fiel mir nur so ein, ich finde, es passte gerade so gut.....



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