Das ist ein großes Manko in unserer materialistischen und egoistischen unter Erfolgsdruck stehenden Gesellschaft, in der die Erziehung der Kinder weitgehend den Öffentlichen Einrichtungen überantwortet wird.
Kinder werden kaum geboren in Kindergärten abgegeben, beide Eltern "müssen" Geld verdienen um den Anschluß an einen zweifelhaften "Standard" nicht zu verlieren und selbstverständlich wollen sie abends und am Wochenende ihrem Freizeitvergügen nachgehen.
Da bleibt kaum mehr Zeit, sich mit den Problemen der Kinder ernsthaft zu beschäftigen und überhäufen diese mit "materiellen" Werten.
Später werden die Kinder in Ganztagsschulen und Internate gepresst oder sind in ihrer Freizeit weitgehend sich selbst überlassen und damit allen fremden Einflüssen schutzlos ausgeliefert.
Dann ist es für viele sensible/labile junge Menschen meistens bereits zu spät, sich in der Gesellschaft zurecht zu finden oder sich einzuordnen und manche werden zu einsamen, nach außen hin unauffälligen aber unverstandenen Wesen, die dann auf derartige Weise auf sich aufmerksam machen wollen und "Rache" (an Unschuldigen) nehmen.

bevor sich jemand ein Urteil bildet sollten vlt. mal die wahren Gründe ans Tagelicht gebracht werden .

klar ist es mit nichts zu Rechtfertigen , aber das solche Taten in Zukunft nicht mehr passieren , sollte vlt. mal hinterfragt werden was die wahren Gründe für so einen Ausraster sind oder sein könnten , kann mir echt keiner verklickern das man sich so weit von der wahren Welt entfernt alleine durch das spielen von Spielen in den Gewalt vorherrscht , aber diese Debatte steht ja garnicht zur Diskussion noch nicht .

solch leicht vorzuschiebenden Gründe wie das Spielen von Shootern sind nicht der Kern der wahren Gründe .

das man angesichts solch einer Tat , noch mit Killerspielen T-Shirts seine Spässe macht finde ich sehr Geschmackslos und völlig unpassend am Platze , wundern brauch man sich dann nicht das die Politiker meinen alle Leute die Shooter spielen einen an der Flatsche haben .

cu

Er hatte Depressionen und hat es angekündigt etc.



http://www.n-tv.de/1118733.html

moment. bitte die richtigen zusammenhänge beachten:

das T-shirt bezieht sich nicht auf die tat.

das t-shirt bezieht sich auf die hirnrissige, aus blindem aktionismus geborene aussage, das (mal wieder) der ego-shooter schuld an allem ist. und da sehe ich eine satirische anmerkung als durchaus akzeptabel an

trotzdem nicht die richtige Diskussion für solche Späße ^^

cu

BiTTe ein PiLS ?

Wie AEN schon sehr richtig bemerkte, ist diese Diskussion absolut nicht der Platz für irgendwelche Bödeleien!

Gruss
Fuxe

und gleich tritt 'uns schäuble' auf den plan:
"Wenn durch Killerspiele solche Mechanismen in jungen Menschen aktiviert werden: Machen wir von unserer Freiheit in Zeiten moderner Medien nicht einen zu exzessiven Gebrauch?"
http://www.tagesschau.de/inland/amoklau ... en104.html

Wohl die einfachste Lösung :

Kriminologe verlangt nach Amoklauf Total-Verbot von Gewaltspielen

http://www.neue-oz.de/information/noz_p ... ewalt.html

Und was soll diese Lösung bewirken? Was wenn dann wieder welche Amok laufen, wem schieben wir dann die Schuld in die Schuhe? Dem Fernsehen und den zugehörigen "Gewalt" Filmen mit so Szenen? Und wenn das dann auch verboten wurde und welche wieder Amok laufen, was dann?


So könnte man das immer weiter spinnen... Ich muss da an ein Zitat von German Bash denken:
http://german-bash.org/4616

satire sollte meiner meinung nach eigentlich alles dürfen . gewaltspiele sollen unzensiert und frei erhältlich sein , waffen ständig auf mann getragen werden , aber satire soll sich gefälligst zurückhalten ?


nun ja , man muss das eisen schmieden , solange es heiss ist . für die angesprochenen spiele (und vielleicht aucch filme ?) wird es jedenfalls eng .



aber mal ehrlich : irgendwie gleichen sich die fälle doch (hier wie in den usa) wie ein ei dem anderen : er war ein grundsätzlich unauffälliger einzelgänger , er fühlte sich nicht akzeptiert an seiner schule , er war in chaträumen aktiv und hat sich dort über sein leben beklagt , er war ein waffenfreak + aktiver schütze , und er mochte gewalttätige filme + spiele . so oder ähnlich waren sie doch alle , diese sogenannten amokläufer . ich möchte wissen , auf wieviele leute [i]alle[i] diese punkte zutreffen - und ob man da nicht vielleicht etwas genauer hinschauen könnte . und ich meine nicht etwa lehrer oder mitschüler , das ist doch etwas , was in erster linie die eltern bemerken sollten , wenn sie sich auch nur ein bisschen um ihren nachwuchs sorgen ...

In der Ecke ist vor ein paar Jahren schon mal jemand Amok gelaufen, allerdings kannte der damals noch keine Gewaltfilme oder -spiele:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_August_Wagner

Ist natürlich schön einfach für unsere Regierenden, erstmal die "einfachen" Lösungen wie Verbote von allem möglichen zu fordern. Vielleicht sollte man sich jetzt aber mal so langsam auf die Suche nach den wahren Ursachen machen. Vielleicht wird man dabei auch feststellen, dass es Amokläufe schon immer gegeben hat und auch in Zukunft immer wieder geben wird. Solange man nicht direkt in die Köpfe der Menschen reinschauen kann, wird man sich nie sicher sein können, dass vielleicht doch mal wieder irgendwo einer durchdreht.

Jawoll - Ich bitte um Entschuldigung!

und was schliesst du daraus ? weiter so vielleicht ? alles in bester ordnung ?

also ich beobachte die entwicklung unserer kinder genau + kritisch , und vorfälle wie dieser werden daran nichts ändern . und in den schiessverein werde ich sie auch nicht schicken

Hatte grade eine Diskussion mit einigen Schiesslobbyisten in der ich dafür eingetreten bin, das Lagern von Munition privat zu verbieten.
Die Begründungen die da gefallen sind warum das "unpraktikabel" sei, treiben mir als Legalwaffenbesitzer die Schamröte ins Gesicht...

Gruss
Fuxe