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 Betreff des Beitrags: James Bond- Allgemeiner Diskurs
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Dezember 2009, 21:20 
Brennmeister
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Samurai hat geschrieben:
Welche Bonds gefallen euch denn am besten?

Meine absoluten Favoriten sind (chronologisch sortiert):

  • Feuerball
  • Moonraker
  • Octopussy
  • Der Hauch des Todes
  • Die Welt ist nicht genug

"Nicht schlecht" finde ich aber auch:

  • Goldfinger (1964)
  • Man lebt nur zweimal
  • Im Geheimdienst Ihrer Majestät
  • Der Mann mit dem goldenen Colt
  • Im Angesicht des Todes
  • GoldenEye

Aus diesem Grund wird es wahrscheinlich preislich gesehen keinen Unterschied machen, ob ich mir die genannten Filme einzeln kaufe oder gleich zur Box greife. Außerdem habe ich die beiden neuen Bonds noch gar nicht gesehen.

Übrigens hat sich der Preis bei Amazon.de auf € 113,95 reduziert! :love:



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 119,95
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Dezember 2009, 21:22 
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Die Welt ist nicht genug und Casino Royale (die einzigen Bonds die ich auch je gesehn habe :lol: :lol: )



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 119,95
BeitragVerfasst: Freitag 11. Dezember 2009, 17:25 
Brennmeister ehrenhalber
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der beste bond ist und bleibt on her majesty's secret service :schimpf:

remington steele war ein schwacher bond :think:



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 119,95
BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:50 
Brennmeister
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UPDATE: Das Box-Set bekommt man jetzt für 99,95€ bei BOL.de (Versandfertig ab sofort) :rtfm:

Bezahlung ist u.a. mit Lastschrift, PayPal und auf Rechnung möglich, Versandkosten fallen bei dem Betrag natürlich auch nicht an.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 119,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 11:57 
Brennmeisteranwärter
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dr.olds hat geschrieben:
der beste bond ist und bleibt on her majesty's secret service :schimpf:
:aok:
dr.olds hat geschrieben:
remington steele war ein schwacher bond :think:
:lol:

Meine Favoriten geordnet nach Qualität (beginnend mit dem besten):

1. Im Geheimdienst ihrer Majestät
- mit weitem Abstand
Gründe:
Durch das Intro mit Diana Rigg am Strand und das Finale (Attentat nach der Hochzeit) ist der Film insgesamt der emotional und psychologisch glaubwürdigste von allen.
Die Kampszenen sind überhöht stilisiert (+ unnatürlichen Sound-Effekten) dargestellt.
Offensichtlich eine Reminiszenz an oder zumindest ein Einfluß der Leone Italo-Western (Spiel mir das Lied vom Tod etc.).
Rein von der Action gibt es sicherlich spannendere Bond Filme.
Der Film sticht aber insgesamt (und nicht nur wegen des einmaligen Auftritts von Lazenby) atmosphärisch heraus.

2. Live and Let Die (Leben und Sterben lassen)
Moores erster Bond.
Gründe:
Diese schwarze New Orleans Gangster Szenerie plus der Vodoo Exotik plus dem überschäumenden Humor (Ironie ?) machen den Film besonders.
Immer wieder gern gesehen: die Krokodil-Farm !
Und dann die Musik:
Eben Live and Let Die von Paul McCartney.
Großartig finde ich auch die phänomenale Mischung aus Humor und Action bei der Rennboot Verfolgung (Sheriff Pepper !).

3. Dr. No
Gründe:
Liegen auf der Hand.

4. Feuerball
Gründe:
Liegen auf der Hand.

Die Connery Filme insgesamt rangieren (wie wohl bei vielen) ganz weit vorne und die habe ich alle bestimmt schon 5 mal gesehen.
Wenn ich nichts besseres vor habe, dann schaue ich die mir auch das sechste oder siebte mal an (Nostalgie pur).

Jedoch der häufig genannte Goldfinger ist nach meiner Einschätzung einer der schlechtesten überhaupt.
Gut, man kann sich den Film ansehen und dann mitreißen lassen.
Wenn man aber mal ernsthaft die Handlung analysiert, stellt man fest, dass dies wirklich der mit Abstand abstruseste und unlogischste Bond Film von allen ist.
Sicherlich: Fröbe macht eine gute Figur (auch wenn man die deutsche Brille absetzt).
Die Fort-Knox Sequenz ist allenfalls für dreijährige Kindergarten-Kinder plausibel.
Man lässt Goldfinger seelenruhig ans Gold und vertraut darauf, dass die "Bearbeitung" durch Herrn Bond, Frau Pussy Galore davon überzeugt, dass Betäubungs-Gas ihrer Flieger-Staffel gegen harmloses WC-frisch Spray auszutauschen.
Man nimmt eine wilde (kriegsähnliche) Metzelei mit dutzenden toten Soldaten in Kauf anstatt den Herrn Goldfinger einfach einzusacken.
Naja, und dann diese "Bekehrung" von Frau Pussy Galore durch Herrn Bond zur Hingabe ans männliche Geschlecht (im Stall bei den Pferden !) nach dem Motto "jede Lesbe muss nur mal einen richtigen Kerl treffen, dann kommt sie wieder ans richtige Ufer zurück", ist ja auch eher ein Schulungs-Video für angehende Vergewaltiger.

Von den neueren (nach Moore - wo ich mich auch nicht mehr ganz so gut auskenne - zwar alle wohl schon mal gesehen, aber ohne genaue Erinnerung) den Film mit Dalton und Maryam D'Abo (oder wie heißt die ?) und den Film mit "Remington" Brosnan wo er u.a. mit dem Panzer eine Stadtrundfahrt durch St. Petersburg macht.

Casino Royale fand ich persönlich vollkommen uninteressant und langweilig.
Der Aufbau - der Wechsel von Action- und Rahmenhandlung - war nach meinem Geschmack holprig.
Am Ende empfand ich die Ausschmückung der Romanze mit Eva Green als zu langatmig.
Ich hatte den Eindruck, hier wurde auf Krampf versucht eine Emotionalität (jenseits vom üblichen James Bond Knick-Knack) darzustellen in Anlehnung an Lazenby und Rigg in Im Geheimdienst ihrer Majestät.
Hier ist es jedoch dramaturgisch verunglückt.

Ganz allgemein:
Ich für mich fand die alten Bond Filme der 60er bis Ende der 70er Jahre selbst in der Urfassung (ohne Remastering) als optisch ansprechender als die neueren Bond Filme.
Insbesondere Casino Royale ist wieder ein Parade-Beispiel für das sich immer stärker ausbreitende Unwesen der digitalen Verschlimmbesserung.
Jeder Kinofilm durchläuft ja mittlerweile die digitale Ebene.
Und da gibt es so viele inkompetente Pfuscher, dass am Ende man dann auf Blu-Ray zwar eine technisch tolle Auflösung bekommt, jedoch gleichzeitig mit absaufendem Schwarz und Weiß durch inkompetente Kontrast-Manipulationen leben muss.
Das ist ein erheblicher Detailverlust welcher durch die nun höhere Auflösung auf Blu-Ray in keinster Weise ausgeglichen wird.
Der einzige "Gewinn" liegt in einer besseren Kantenschärfe auf großen Displays.
Die LCDs verschlimmern diese Schwarz (bei vielen LCDs eher dunkelgrau) und Weiß Absauf-Problematik zusätzlich.
Die meißten Durchschnitts-Konsumenten sind mittlerweile so darauf konditioniert (Pawlow und seine Hunde lassen grüßen), dass sie das für normal halten.
Obwohl ein Blick aus dem Fenster oder ein Spaziergang durch die Stadt oder den Wald zu unterschiedlichen Tageszeiten genügen sollte, um zu erkennen wie die Welt tatsächlich aussieht.
Die Bildqualität in vielen neueren Produktionen jenseits von Kantenschärfe geht wirklich immer weiter vor die Hunde.
Man muss sich in diesem Zusammenhang doch nur mal den neuen Schweiger Film Zweiohrküken ansehen.
Das hat ja nichts mehr mit Real-Film zu tun.
Wozu da Gagen an Schauspieler zahlen ?
Kann man dann doch gleich einen Zeichentrick-Film produzieren.
Obwohl klassischen Zeichentrick gibt es ja auch nicht mehr.
Das wird ja auch nur noch im Computer simuliert mit dem Effekt, dass alle einfarbigen Flächen tatsächlich platt aussehen.
In klassisch gemalten/gezeichneten Zeichentrick-Filmen haben/hatten einfarbige Flächen stets eine Plastitzität aufgrund der nie hundertprozentig identischen Deckung der physikalischen Farb-Auftragung.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 13:23 
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Ich widerspreche Dir ungern, aber ich persönlich halte immer noch "Goldfinger" für den besten Bond- Film.

Meiner Meinung nach, wird hier James Bond vom abgrundtief gemeinen Auric Goldfinger gnadenlos an die Wand gespielt.

Und auch bei der Wahl von Gert Fröbes Handlanger hatten die Filmemacher ein sehr gutes Händchen.

Gruss
Fuxe



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 13:43 
Brennmeister
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Und der Hinweis auf die fehlende Logik bei Goldfinger ist ja lustig, zeige mir einen Bond mit einer logischen realitätsnahen Handlung. :) Das sind moderne Märchen und wollen auch nicht mehr sein.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 18:35 
Brennmeister ehrenhalber
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Samurai hat geschrieben:
Das sind moderne Märchen und wollen auch nicht mehr sein.

gilt aber nicht für die (imho ziemlich unterschätzten) filme mit timothy dalton . nachher war für mich schluss mit bond , habe aber vor , mal die neueren mit diesem grimmigen blondschopf anzuschaun . irgendwann mal ...



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 19:17 
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Fuxe hat geschrieben:
Ich widerspreche Dir ungern, aber ich persönlich halte immer noch "Goldfinger" für den besten Bond- Film.
Geht doch um persönlichen Geschmack und Vorlieben.
Der eine sieht es so, der andere so herum.
Und in diesem Fall, weil wir unterschiedliche Aspekte des Films unterschiedlich in bezug auf das Gesamturteil gewichten.
Für dich steht die schauspielerische Leistung im Vordergrund.
Ich gewichte die (Schlüssigkeit der) Handlung höher.

Fuxe hat geschrieben:
Meiner Meinung nach, wird hier James Bond vom abgrundtief gemeinen Auric Goldfinger gnadenlos an die Wand gespielt.

Und auch bei der Wahl von Gert Fröbes Handlanger hatten die Filmemacher ein sehr gutes Händchen.
Da stimme ich durchaus zu.
Bloß kann das für mich persönlich insgesamt die anderen Schwächen (siehe oben) nicht wettmachen.

Samurai hat geschrieben:
Und der Hinweis auf die fehlende Logik bei Goldfinger ist ja lustig, zeige mir einen Bond mit einer logischen realitätsnahen Handlung.
Bingo !
Mir war klar, dass einer das Argument bringen würde.
Hast natürlich recht, dass die James Bond Verfilmungen grundsätzlich weit weg von der Realität der Geheimdienste sind.
Wer wüsste dies besser als ich.
Schließlich war ich selber jahrelang Doppel-Null Agent mit der Lizenz zum Wegdösen. 8-)
Diese logische Realitäts-Ferne drückt sich bei den anderen Filmen vor allem in technologischer (!) Hinsicht aus.
Beim Goldfinger Film ist es dagegen das einzigartige Maß an unlogischem Verhalten von Geheimdiensten, Militär und letztlich Politik den bösen Auric seine Hand ans Gold legen zu lassen.
Und derartige unglaubwürdige Leichtfertigkeit ganzer Stäbe taucht in keinem anderen Bond in diesem naiven Ausmaß auf.
Vielleicht in unserer derzeitigen Bundesregierung und angeschlossenen Institutionen.
Aber das wäre jetzt ein anderes Thema.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 21:38 
Brennmeister
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Hast natürlich recht, dass die James Bond Verfilmungen grundsätzlich weit weg von der Realität der Geheimdienste sind.
Wer wüsste dies besser als ich.


:?: :?: :stare: STASI? :lol:


Schnullerbacke hat geschrieben:
Und derartige unglaubwürdige Leichtfertigkeit ganzer Stäbe taucht in keinem anderen Bond in diesem naiven Ausmaß auf.


Ist ja eigentlich schon in jedem Bond völlig unglaubwürdig wie 007 immer kunstvoll am Leben gelassen wird statt ihn einfach mal ohne großes Drum Herum wegzupusten. :) Nein, da wird er erst vor Sägen, Laser gespannt, in Raketensilios gesperrt, Krokodilen oder Haien umständlich zum Fraß vorgeworden etc., etc. alles unheimlich glaubwürdig und gar nicht naiv. :) Ich kann da in Goldfinger auch nicht weniger Realismus erkennen als in jedem anderen Bond, immerhin agiert Goldfinger recht weltlich normal ohne Raketen, Supererfindungen, Atombomben u.s.w. insofern ist der eher bodenständiger als so manch anderer Superbösewicht in anderen Bonds.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 23:04 
Brennmeister
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Samurai hat geschrieben:
Schnullerbacke hat geschrieben:
Und derartige unglaubwürdige Leichtfertigkeit ganzer Stäbe taucht in keinem anderen Bond in diesem naiven Ausmaß auf.

Ist ja eigentlich schon in jedem Bond völlig unglaubwürdig wie 007 immer kunstvoll am Leben gelassen wird statt ihn einfach mal ohne großes Drum Herum wegzupusten. :) Nein, da wird er erst vor Sägen, Laser gespannt, in Raketensilios gesperrt, Krokodilen oder Haien umständlich zum Fraß vorgeworden etc., etc. alles unheimlich glaubwürdig und gar nicht naiv. :) Ich kann da in Goldfinger auch nicht weniger Realismus erkennen als in jedem anderen Bond, immerhin agiert Goldfinger recht weltlich normal ohne Raketen, Supererfindungen, Atombomben u.s.w. insofern ist der eher bodenständiger als so manch anderer Superbösewicht in anderen Bonds.

Vor allem sollte man sich mal fragen, welcher Erfolg den Filmen denn beschert wäre bzw. was noch ihren Charme ausmachen würde, wenn all dies fehlte, wenn die Filme also konsequent realistisch inszeniert wären! Denn dann gäbe es auch nur 1-2 Bond-Filme, da kein Mensch so viel Glück haben kann wie der seit eh und je dargestellte Bond und weil niemand Filme sehen wollte, die radikal realistisch inszeniert sind, die also eine reine Abbildung oder Wiedergabe der Realtät darstellen und dadurch langweilig werden. Dann wäre James Bond auch keine Identifikationsfigur geworden, keine Figur, auf die man eigene Vorstellungen und Hoffnungen projizieren könnte. Keine Figur, die man im weiteren Sinne interpretieren könnte.

Würde mich gern noch mit den anderen Positionen hier auseinandersetzen, aber meine Kräfte sind für heute einfach erschöpft :cry:



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 23:17 
Brennmeister
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Find es sowieso extrem du... zu sagen, das irgendein Bond etwas Realitätsbezogen ist und alles so hart wäre, wie das wirklich Leben (wo man auch mal einstecken muss und nicht nur immer Glück hat) :afraid: .

Welcher Film ist denn heutzutage noch richtig Realitätsbezogen?? (in dem Genre, kein Drama oder ähnliches.....)

Aber ich glaub du (Schnullerbacke) solltest dann wohl mal eher Dramen schauen, da findest die Realität evtl. wieder und dort kannst die Filme dann auch analysieren :afraid: .



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 02:32 
Brennmeisteranwärter
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Samurai hat geschrieben:
Schnullerbacke hat geschrieben:
Und derartige unglaubwürdige Leichtfertigkeit ganzer Stäbe taucht in keinem anderen Bond in diesem naiven Ausmaß auf.


Ist ja eigentlich schon in jedem Bond völlig unglaubwürdig wie 007 immer kunstvoll am Leben gelassen wird statt ihn einfach mal ohne großes Drum Herum wegzupusten. :) Nein, da wird er erst vor Sägen, Laser gespannt, in Raketensilios gesperrt, Krokodilen oder Haien umständlich zum Fraß vorgeworden etc., etc. alles unheimlich glaubwürdig und gar nicht naiv. :) Ich kann da in Goldfinger auch nicht weniger Realismus erkennen als in jedem anderen Bond, immerhin agiert Goldfinger recht weltlich normal ohne Raketen, Supererfindungen, Atombomben u.s.w. insofern ist der eher bodenständiger als so manch anderer Superbösewicht in anderen Bonds.
Schön und gut.
Das steht in keinem Widerspruch zu meinen Aussagen.
Du sprichst hier ganz andere Aspekte (Unverwundbarkeits Syndrom) und Personen (Verhalten von Goldfinger, Bonds Unkaputtbarkeit) an als ich.
Ich habe über die besonders abstruse Leichtfertigkeit ganzer Stäbe (Geheimdienst, Militär, Politik) in Goldfinger (dem Film, nicht die Person !) im Gegensatz zu den anderen Filmen der Reihe gesprochen.
Wäre hilfreich mal nicht alle Figuren und ihre Handlungsebenen in einen Topf zu einem Brei zu rühren, weil das argumentativ nichts mit der komplexen Struktur zu tun hat.

Und habe ich auch an keiner Stelle gefordert, dass Bond Filme vollkommen realistisch sein sollen.
Ich habe auf die Besonderheit von Goldfinger (Film) im Gegensatz zu den anderen Bond Filmen verwiesen.
Wenn ihr das nicht auseinander halten wollt oder könnt - keinen Unterschied zwischen Äpfel und Birnen erkennen wollt oder könnt - dann ist es eine logische Zwangsläufigkeit, das eure Antworten inhaltlich an meinen Aussagen vorbeilaufen.
Das sind keine stichhaltigen Gegenargumente, sondern Aussagen über ganz andere sehr interessante Aspekte, denen ich inhaltlich größtenteils zustimmen kann - eben weil sie in keiner Weise im Widerspruch zu meinen Ausführungen bezüglich des Goldfinger Films stehen.
Das ist in etwa so, als ob ich ein Psychogramm des Gretchens in Faust I beschreibe und ihr dem entgegensetzt, dass ich mich im Irrtum befände, weil der Pudel knurrt.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 02:56 
Brennmeister
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Wäre hilfreich mal nicht alle Figuren und ihre Handlungsebenen in einen Topf zu einem Brei zu rühren, weil das argumentativ nichts mit der komplexen Struktur zu tun hat.


Nun ja ich mache aus James Bond Filmen auch garantiert keine Wissenschaft und schreibe auch keine Doktorarbeit drüber. :) Goldfinger ist in punkto Glaubwürdigkeit und Relevanz zur Realität (ob nun in Punkto Befehlsstrukturen von Geheimdiensten oder in Punkto Wissenschaft oder schlicht in Punkto Überlebenswahrscheinlichkeiten, wen interessierts) für mich gemnauso gut wie jeder andere Bond nämlich gar nicht. :) Und von diesem Aspekt aus betrachtet lass ich mich lieber von den Filmen unterhalten als da im Kaffeesatz zu rühren und die wissenschaftlich nach soziostrukturellen Gesichtspunkten zu zerlegen.

Schnullerbacke hat geschrieben:
Wenn ihr das nicht auseinander halten wollt oder könnt - keinen Unterschied zwischen Äpfel und Birnen erkennen wollt oder könnt


Wenn sowohl Apfel als auch die Birne unecht ist nämlich aus Plastik, dann sind sie eben beide doch wieder gleich. :)

Schnullerbacke hat geschrieben:
Das sind keine stichhaltigen Gegenargumente,


Wozu auch, wenn Du das so sehen willst hab ich nichts dagegen, ich und andere bringen nur zum Asudruck, daß Deine Aspekte eigentlich in Zusammenhang mit einem "Märchenfilm" ziemlich belanglos ist, und den Film unter deinen Aspekten von anderen Bonds abzugrenzen für mich eine Überinterpretation und Überhöhung der Bedeutung eines James Bonds Film ist. Allein daß der Aspekt der unwahrscheinlichen Fort Knox Episode den Film von anderen Bonds in besonderer Weise (als würden da weniger unwahrscheinliche Storys verbraten) abgrenzen soll kann ich nicht wirklich erkennen und tut dem Unterhaltungswert von Goldfinger sowie seiner in der Bond Reihe herausragenden schauspielerischen Leistungen und raffinierter (wenn auch unwahrscheinlicher) Story, keinen Abbruch. Dein Aspekt ist höchstens eine kleine Randbemerkung wert, aber kein relevanter Faktor zur Beurteilung des Films oder zur Abbgrenzung gegenüber anderen Bond Filmen. Imho natürlich, kann ja jeder in Filmen achten worauf er will.



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 Betreff des Beitrags: Re: James Bond 007 DVD Edition (22 DVDs) | € 99,95
BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 03:03 
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crafti5 hat geschrieben:
Find es sowieso extrem du... zu sagen, das irgendein Bond etwas Realitätsbezogen ist und alles so hart wäre, wie das wirklich Leben (wo man auch mal einstecken muss und nicht nur immer Glück hat) :afraid: .
Wieviel Glühweine muss ich trinken bevor dieses Satz ähnliche Gebilde eine nachvollziehbare Bedeutung erlangt ?

crafti5 hat geschrieben:
Aber ich glaub du (Schnullerbacke) solltest dann wohl mal eher Dramen schauen, da findest die Realität evtl. wieder und dort kannst die Filme dann auch analysieren :afraid: .
Wieso darf man keine Science-Fiction(-Krimi) Filme analysieren ?
Es ist davon auszugehen, dass allen James Bond Filmen ein Buch und ein Drehbuch zugrunde liegen, welche von Menschen mit Hilfe ihres Verstandes geschrieben wurden.
Wenn du crafti5 dein Gehirn schonen willst und Bond Filme nicht analysieren willst, dann frage ich mich was du in dieser Diskussion machst, wo es (im Moment) um meine Analyse von Teil-Aspekten des Films Goldfinger geht.
Keiner zwingt dich auf meine Argumente zu antworten.
Ist auch etwas schwierig, wenn du deine Analyse-Einheit ausschaltest.
Wäre nett, wenn du mal mir überlassen würdest, ob und wann und wozu ich mein Gehirn benutze.



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