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 Betreff des Beitrags: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Februar 2010, 20:55 
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Hallo,

welche DVD-Rohlinge sind für Datensicherung, z.B. Bilddateien wie Foto-jpg, empfehlenswert?

Wichtig ist wohl erstmal die Langzeitstabilität, da hab ich früher schonmal von Problemen mit AZO-Farben gelesen (es ging vielleicht um Verbatim Data-Life-Plus?).
Die DVDs mit den Fotos sollen schon 20 Jahre oder mehr halten - ist das illusorisch? müßte ich regelmäßig umkopieren oder doch was ganz anderes machen, Festplatten?

Dann Forderungen, die vielleicht widersprüchlich zur geforderten Qualität sein mögen: Kostengünstig und schnell brennbar wäre natürlich auch noch fein. Und wegen der Bequemlichkeit vielleicht noch DL-Medien damit mehr drauf geht.

Brenner z.Zt. Sony Optiarc AD7240S, auch mal LG GSA 4167b, und selten vielleicht mal ein älterer Pioneer (215?).

Standardempfehlung ist ja hier wohl immer wieder Verbatim MCC004, wäre das hier auch passend, gibts noch etwas anderes?

Danke.


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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Februar 2010, 21:15 
Brennmeister
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DL ist doch viel zu teuer für Backup, ansonsten die übliche Empfehlung Verbatim 16x DVD+R Made in Taiwan. Ein Griff ins Klo ist aber immer und überall drin.



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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Februar 2010, 23:00 
Brennmeisteranwärter

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In einem der letzten Tests von DVD Rohlingen in der Zeitschrift c't haben die Verbatim Archival Grade DVD-Rs recht gut in punkto Langzeithaltbarkeit abgeschnitten.
Ob Simulationen mit Lampen und Klimakammern wirklich eine verlässliche Vorhersage über die Haltbarkeit von Datenträgern liefern ist allerdings umstritten.


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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 12:28 
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Samurai hat geschrieben:
Ein Griff ins Klo ist aber immer und überall drin.
Da muß ich an meine Backups mit nem Floppy- und Parallelportstreamer denken, PC war damals nen 286er mit 20MB Festplatte. Mehrere Sätze mit mehreren damals sauteuren Bändern, und im Ernstfall hatte dann das Restore völlig versagt, alles futsch.

WinnieW hat geschrieben:
in der Zeitschrift c't haben die Verbatim Archival Grade DVD-Rs recht gut in punkto Langzeithaltbarkeit abgeschnitten
Vielleicht da http://www.heise.de/ct/artikel/Silberne ... 91658.html

Eine Quelle für die möglichen Probleme gerade auch der Verbatim-AZO Medien, heise (2004): http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 20976.html
Zitat:
Am empfindlichsten erwiesen sich CD-Rs mit einem Azo-Dye. Zwar lassen die Belastungstests keine unmittelbaren Rückschlüsse auf die Haltbarkeit zu, dennoch überrascht das schlechte Abschneiden der Azo-Medien und steht im Widerspruch zu Aussagen des Medienherstellers Verbatim, der seine Azo-Discs mit einer besonders hohen UV-Beständigkeit und Haltbarkeit bewirbt.


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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 19:08 
Brennmeister
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kris2f hat geschrieben:
PC war damals nen 286er mit 20MB Festplatte. Mehrere Sätze mit mehreren damals sauteuren Bändern, und im Ernstfall hatte dann das Restore völlig versagt, alles futsch.


Deshalb testet man seine Rohlinge, daß das nicht passiert.

WinnieW hat geschrieben:
in der Zeitschrift c't haben die Verbatim Archival Grade DVD-Rs recht gut in punkto Langzeithaltbarkeit abgeschnitten
Vielleicht da http://www.heise.de/ct/artikel/Silberne ... 91658.html

kris2f hat geschrieben:
Eine Quelle für die möglichen Probleme gerade auch der Verbatim-AZO Medien,


Mit AZO ist der CDR Dye gemeint, bei DVD sind Verbatim mit die haltbarsten überhaupt, auch nach solchen Simulationen, die imho eher wenig mit der Realität zu tun haben wenn Du nicht gerade im Dschungel lebst, aber da geht alles schnell kaputt. Es ist eben nicht daselbe ob ich ein Medium kurz 90° aussetze oder eben über Jahre nur max. 30°. Es sind chemisch organische Stoffe und das weiß jeder der schon mal beobachtet hat wie schnell die Milchim Sommer auf dem Tisch sauer wird und wie lang das im Kühlschrank dauert, daß die Zerfallsrate bei hohen Temperaturen um ein x-faches beschleunigt ist. Rückschlüsse da zum Normalfall zu schließen sind genau genommen unmöglich sondern höchstens geschätzt. Denn um da eine relative Formel zu entwickeln müßte man schon Langzeiterfahrungen bei Normaltemperatur haben, die hat man aber nicht, sondern erst in 10-20 Jahren und da wird man feststellen, daß diese Prognosen der Klimatests nicht eintreffen bei den meisten Medien, denn danach müßten schon so manche meiner max. 12 Jahre allten CDs (oft der ach so wenig haltbare Cyanin Dye, AZO auch) schon langsam Spuren zeigen, tun sie aber nicht, scannen sich wie frisch gebrannt. Das heißt natürlich nicht, daß es nicht auch schnell vergessliche Rohlinge gibt, das liegt aber weniger am Dye Type sondern am Hersteller selber und gilt nicht für Verbatim.



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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 20:53 
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Beim AZO hatte ich angenommen, dass Mitsubishi Chemical bei DVD und CD für die Data-Life-Plus ähnliches Material mit ähnlichen Problemen verwendet. Aber stimmt, es wäre wohl im c't Artikel/Test 2008 aufgefallen, wenn da deutliche Probleme bestanden hätten.

Samurai hat geschrieben:
Deshalb testet man seine Rohlinge, daß das nicht passiert.

Also z.B. mit Nero CD-DVD-Speed?

Der richtige Test wäre ein Probe-Restore auf einen PC, das wollte ich mir aber auch nicht antun.

Passiert sind bei mir die Restore-Probleme mit Bändern wegen der Alterung und wegen der gefährlichen Backup-Methode, wo alle Medien funktionieren müssen und Abhängigkeiten untereinander enstehen, Abfolge der Medien, womöglich nötiger Katalog/Verwaltung auf einem Medium usw.. Und bei unkritischeren Kopien auf nur ein DVD-Medium hatte ich auch schon Totalausfälle nach gut einem Jahr. Danach müßte ich wohl gleich jede DVD mehrfach erstellen, und vorsorglich verschiedene Rohlingschargen mischen. Aber dann vielleicht doch besser ein paar eSata-Platten, und gelegentlich einen zweiten "Backup"-PC übers Internet synchronisieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 21:03 
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kris2f hat geschrieben:
Beim AZO hatte ich angenommen, dass Mitsubishi Chemical bei DVD und CD für die Data-Life-Plus ähnliches Material mit ähnlichen Problemen verwendet.


AZO ist da ja nur ein Name den Verbatim verwendet, schau Dir die CD Rohlinge von Mitsubishi von unten an und die DVDs, dann siehst Du, daß das völlig unterschiedliche materialien sind, zudem verwendet Mitsubishi mittlerweile auch bei CDR einen anderen (superazo) Farbstoff als früher.

kris2f hat geschrieben:

Der richtige Test wäre ein Probe-Restore auf einen PC, das wollte ich mir aber auch nicht antun.


Was die Lesbarkeit angeht reicht der PIE/PIF Test, was Du meinst wäre die Korrektheit der Daten, das geht auch einfacher per checksum direkt nach dem brennen, ist die bei den Daten auf der Platte die gleiche wie bei den Daten auf dem Rohling, dann sind die auch identisch und damit korrekt. Ist dann schon etwas aufwendiger.



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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 21:36 
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Alles klar, vielen Dank.

Was mir grad noch aufgefallen ist, INFOME R30 Rohlinge sollen wohl auch noch ganz brauchbar sein, oder bleibt da zuviel Restrisiko?


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 Betreff des Beitrags: Re: DVD-Rohlinge für Datensicherung
BeitragVerfasst: Freitag 5. Februar 2010, 22:22 
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kris2f hat geschrieben:
, oder bleibt da zuviel Restrisiko?


Das bleibt immer, ich habe seit einem Jahr aber ausschließlich top Rohlinge von denen (5 Spindeln), Grufti200 hatte aber wohl mal etwas Pech. Das nützt Dir aber auch nur eingeschränkt was, weils die nur unter Fremdlabels wie Philips, Intenso gibt und in deren Spindeln auch jederzeit was völlig anderes sein kann, auch wenn der Händler Infomedia angibt.



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