Unverwüstliche Technik von vorgestern ...

das attribut unverwüstlich würde ich eher revox zuordnen.
keine riemen an entscheidenden stellen, sondern direktantrieb der tonwelle und bandwickel.
sieht aber nichtsdestotrotz klasse aus.

Aber nicht bei den Tonköpfen. Die F+F- Köpfe der Sony halten locker 7-10 mal so lange, wie das von Revox vielbeworbene "Revodur".
Besonders wenn Du eine Revox mit Schmetterlingsköpfen erwischst, werden ´runtergenudelte Köpfe extrem teuer.



Stimmt vollkommen, aber dafür eine recht anfällige Steuerlogik und viele Schalterchen und Aktuatoren, die wenn sie nicht penibelst gewartet werden, für ganz wüste Reaktionen des Bandlaufs sorgen.
Mir ging eigentlich auch eine A700 durch den Kopf, aber leider ist die nicht wirklich alltagstauglich.
Abgesehen davon werden bei der Sony/ Wega die Wickelteller auch von ziemlichen Karventsmännern angetrieben, dafür ist auch extra noch ein Trafo drin.



War auch nicht ganz einfach, das wieder so hinzubekommen.



Aber rein von den Messwerten her, der CD ebenbürtig, teilweise sogar überlegen. 25 kHz schafft ein CD- Spieler nicht.
Ich freu mich schon drauf, wenn die Gute wieder mit 26er Reels im Rack steht....

Darf ich als Mensch der mit Kassetten und später CD´s aufgewachsen ist fragen was genau man damit macht und was einem das bringt?

Den Charme von Schallplatten kann ich voll und ganz nachvollziehen...Deep Purple auf Vinyl find ich z. B. auch sehr geil.

Aber was die Sache mit den Tonbändern auf sich hätt begreif ich nicht so ganz, was ist da unterschied zu einer Kassette?

Du fährst beim Tonbandgerät in der gleichen Zeit ( 1 Sekunde) ein 9,5, 19, oder gar 38 cm langes Stück Band am Tonkopf vorbei vorbei, welches auch noch die mehrfache Breite eines Kassettenbandes hat, welches es grade mal auf mickrige 4,76 cm bringt.
Damit hast Du für die aufgezeichneten Tonsignale auch wesentlich mehr Platz zur Verfügung und musst nichts komprimieren, was später wieder expandiert werden muss. Damit hast Du logischerweise einen ganz anderen Frequenzverlauf, ein geringeres Rauschen und einen höheren Frequenzbereich, ohne irgendwelche schaltungstechnischen Tricks alá Dolby, HighCom, oder HXpro, was natürlich auch an der Bandmaschine extern nachrüstbar ist, und mit dem es dann die Bandmaschine problemlos auch mit DAT und ähnlichem problemlos aufnehmen kann.
Zudem ist die Bandführung bei den Spulengeräten um einiges exakter, was sich letztlich auch positiv auf eventuelles Leiern, oder Jaulen auswirkt.
Sony ist diesen Weg bei der Cassette auch mal gegangen, ist aber mit dem Elcaset vor allem auch wegen der höheren Kosten gescheitert.
Auch noch ein Aspekt: Auf eine 26er Spule passen problemlos bis zu 3 Srunden Musik am Stück.
Dazu kommt, dass die meisten Bandmaschinen als diskrete Dreikopfgeräte ausgelegt sind, was den Vorteil bietet, dass Du Deine Aufnahme sofort korrigieren kannst und nicht erst nach dem Aufnehmen merkst, dass z.B. die Kassette Murks war.


Weiter wird Dir auch ein kurzfzristiges Übersteuern nicht sofort zum Verhängnis, weil die analoge Tonaufbereitung wesentlich unkritischer damit umgeht.
Wenn Du digital masterst, kannst Du bei einer Übersteuerung das Resultat in die Tonne kloppen, oder als "RTL- PartyHits" verhökern.
Nicht umsonst waren bis in die 2000er Jahre Bandmaschinen in den Musikstudios allgegenwärtig und es gibt heute noch Toningenieure, die digitales Mastering ablehnen.

Und was ist dann die Quelle? Irgendwie muss das ganze ja auf die Spulen kommen...da ist ja dann auch die Qualität dieser entscheident?

Ich mein wie gesagt ich bin mit CDs aufgewachsen, leichte Bedienung, gut sortierbar und die Qualität ist denke ich unübertroffen oder ist da mit so einem gerät mehr zu erreichen? Denk halt immer wie gesagt das es auf die Quelle ankommt.

Wenn ich jetzt an Platten denke haben wir schonmal ne bessere Qualität als bei CD's, vorrausgesetzt natürlich du hast Lautsprecher bei denen man den Unterschied auch raushören kann (und natürlich auch nen Plattenspieler und ein System was das her gibt). Sowas kann man z.B. als Quelle hernehmen.

Auch könnte Fuxe sich ein extrem gutes Mikro kaufen und damit seine Weihnachtsgesänge auf Band bannen.

Lieber nicht, hab keine Lust wegen Körperverletzung dran zu kommen.

Aber Du hast schon Recht, am Anfang der Aufnahme steht immer das Mikrofon.



Logisch!

Allerdings ist digitales Mastering in den 60er, 70er und 80er Jahren noch extrem selten gewesen. Auch logisch, dass da aus der CD kein besserer Klang rauskommen kann, als im Original aufgenommen.
Allerdings ist eine AAD noch relativ erträglich. Ganz dumm wird´s, wenn irgend so ein Gipskopf mit Noise- Gates, Kompressoren und Denoisern arbeitet. Was da rauskommt hat mit Musik nichts mehr zu tun.



Und ordentliche Leistungsverstärker ( nicht so einen China Murks, alá McVoice, der Dir 800 Watt für 139 Euro verspricht ).

Meine Akai/ Denon Kombi ist da ziemlich ordentlich. Da merkst Du eine verhunzte Aufnahme sofort. Allerdings sind gute Endverstärker nicht billig, 600- 1000 € musst Du für was Gescheites schon hinlegen.
Dann hast Du zwar nur 2x 330 Watt Leistung, aber die als RMS- Leistung....

Hab den Thread zwar nicht verfolgt, aber wer braucht schon noch Mikrofone?

http://www.youtube.com/watch?v=F9XNfWNo ... _embedded#!

LoL nen Ipad

so macht man heute Musik

http://www.youtube.com/watch?v=vaiRLpuwDZ0

Musik?

ist halt Geschmackssache...

er hätte aber auch "kling glöckchen klingelingeling" oder "Ganz in weiß" spielen können

....

Bloss nicht.

....

N8

und LW