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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 01:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 03:16 
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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 15:27 
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ReCoN hat geschrieben:
Du meinst sicher MyFly! Der ruft dann den "Doc" an, der das Ganze dann regelt, indem er dir seinen De Lorean übergibt und als Treibstoff den Schrott deiner alten Karre benutzt :lol: .



Bin ja kein "Studierter" und deswegen auch des Schraubens mächtig.... :devil: :devil: :devil:

So, nachdem ich meine Endstufen jetzt endlich auf nem anderen Stromkreis liegen habe, wirds bei Vollast wenigstens nicht mehr dunkel im Wohnzimmer.... :love:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 15:36 
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Erzähl das mal nem Ingenieur und nimm einen Kameramann mit, damit dieser Moment für die Ewigkeit festgehalten wird :lol:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 15:42 
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ReCoN hat geschrieben:
Erzähl das mal nem Ingenieur und nimm einen Kameramann mit, damit dieser Moment für die Ewigkeit festgehalten wird :lol:


Der letzte Ingenieur, mit dem ich zusammenarbeiten musste, ist auf der Baustelle gerade noch so dem geworfenen 1kg- Fäustel entkommen.... :devil:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 17:01 
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Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Erzähl das mal nem Ingenieur und nimm einen Kameramann mit, damit dieser Moment für die Ewigkeit festgehalten wird :lol:

Der letzte Ingenieur, mit dem ich zusammenarbeiten musste, ist auf der Baustelle gerade noch so dem geworfenen 1kg- Fäustel entkommen.... :devil:

Naja, dann bleiben ja noch genug andere, die du mit dieser Erstbegegnung vergleichen kannst, damit du ein gesichertes Wissen darüber bekommst, ob nun alle so sind oder ob du fälschlicherweise von einem Einzelfall auf alle schließt. ;)

Abgesehen davon halte ich persönlich keinem KFZ-Mechaniker vor, dass er sich in seinem bisherigen Leben noch nicht mit der Grundlegung der Metaphysik der Sitten oder der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt hat, schließlich ist er legitimerweise ja auch KFZ-Mechaniker und braucht dazu technisch-verfügendes Wissen sowie 'handgreifliches' Material. Andere hingegen arbeiten aber ebenso legitim nicht hauptsächlich technisch, sondern vor allem geistig (sowohl in naturwissenschaftlichen als auch in geisteswissenschaftlichen Bereichen), wozu sie nun mal theoretisches Wissen benötigen, das gleichzeitig ihr Arbeitsmaterial ist. Und in jeder funktional-differenzierten Gesellschaft wie der unseren wird nunmal beides benötigt, wenn die gesellschaftliche und technische Entwicklung nicht zum Stillstand gelangen soll, was neben den Chancen aber auch Gefahren birgt: "Einige Dutzend Gehirne treiben in schöpferischer Weise Physik, und mehr als zwei Milliarden Menschen leben dank der durch Naturwissenschaft ermöglichten Maschinentechnik." (Eugen Fink: Technische Bildung als Selbsterkenntnis [1963]). Aber das ist ein anderes Thema.

Wichtig finde ich an dieser Stelle vorrangig die Erkenntnis, dass das heutige (technisch geprägte) Leben nicht mehr ohne die Verzahnung von Theorie und Praxis funktioniert und deshalb ein KFZ-Mechaniker nicht weniger oder mehr wert ist als ein Ingenieur.



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 19:22 
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ReCoN hat geschrieben:
Naja, dann bleiben ja noch genug andere, die du mit dieser Erstbegegnung vergleichen kannst, damit du ein gesichertes Wissen darüber bekommst, ob nun alle so sind oder ob du fälschlicherweise von einem Einzelfall auf alle schließt. ;)


*Heul* :think:

Wie kommst Du eigentlich immer auf die Idee, fast jeden Beitrag auf den Seziertisch zu legen?

ReCoN hat geschrieben:
Abgesehen davon halte ich persönlich keinem KFZ-Mechaniker vor, dass er sich in seinem bisherigen Leben noch nicht mit der Grundlegung der Metaphysik der Sitten oder der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt hat,


ich auch nicht, kann aber da nicht mitreden, da ich diesen Beruf nicht erlernt habe.

ReCoN hat geschrieben:
schließlich ist er legitimerweise ja auch KFZ-Mechaniker und braucht dazu technisch-verfügendes Wissen sowie 'handgreifliches' Material.
Andere hingegen arbeiten aber ebenso legitim nicht hauptsächlich technisch, sondern vor allem geistig (sowohl in naturwissenschaftlichen als auch in geisteswissenschaftlichen Bereichen), wozu sie nun mal theoretisches Wissen benötigen, das gleichzeitig ihr Arbeitsmaterial ist.


Hm, das ist mir völlig neu. Ich hatte eigentlich gedacht, als schraubender Plebejer ohne theoretisches Wissen auszukommen.... :afraid:

ReCoN hat geschrieben:
Und in jeder funktional-differenzierten Gesellschaft wie der unseren wird nunmal beides benötigt, wenn die gesellschaftliche und technische Entwicklung nicht zum Stillstand gelangen soll, was neben den Chancen aber auch Gefahren birgt: "Einige Dutzend Gehirne treiben in schöpferischer Weise Physik, und mehr als zwei Milliarden Menschen leben dank der durch Naturwissenschaft ermöglichten Maschinentechnik." (Eugen Fink: Technische Bildung als Selbsterkenntnis [1963]). Aber das ist ein anderes Thema.


Vor allem die Gefahr, dass sich manche Wissentschaftler leicht, aber nur ganz leicht zu wichtig nehmen und ihre teils von Kleinkindern erklärbare Studien, als Neuerfindung des Rades werten.

ReCoN hat geschrieben:
Wichtig finde ich an dieser Stelle vorrangig die Erkenntnis, dass das heutige (technisch geprägte) Leben nicht mehr ohne die Verzahnung von Theorie und Praxis funktioniert und deshalb ein KFZ-Mechaniker nicht weniger oder mehr wert ist als ein Ingenieur.


Heute?
War das nicht seit Newton schon so?



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 23:03 
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ReCoN hat geschrieben:
Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Erzähl das mal nem Ingenieur und nimm einen Kameramann mit, damit dieser Moment für die Ewigkeit festgehalten wird :lol:

Der letzte Ingenieur, mit dem ich zusammenarbeiten musste, ist auf der Baustelle gerade noch so dem geworfenen 1kg- Fäustel entkommen.... :devil:

Naja, dann bleiben ja noch genug andere, die du mit dieser Erstbegegnung vergleichen kannst, damit du ein gesichertes Wissen darüber bekommst, ob nun alle so sind oder ob du fälschlicherweise von einem Einzelfall auf alle schließt. ;)

Abgesehen davon halte ich persönlich keinem KFZ-Mechaniker vor, dass er sich in seinem bisherigen Leben noch nicht mit der Grundlegung der Metaphysik der Sitten oder der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt hat, schließlich ist er legitimerweise ja auch KFZ-Mechaniker und braucht dazu technisch-verfügendes Wissen sowie 'handgreifliches' Material. Andere hingegen arbeiten aber ebenso legitim nicht hauptsächlich technisch, sondern vor allem geistig (sowohl in naturwissenschaftlichen als auch in geisteswissenschaftlichen Bereichen), wozu sie nun mal theoretisches Wissen benötigen, das gleichzeitig ihr Arbeitsmaterial ist. Und in jeder funktional-differenzierten Gesellschaft wie der unseren wird nunmal beides benötigt, wenn die gesellschaftliche und technische Entwicklung nicht zum Stillstand gelangen soll, was neben den Chancen aber auch Gefahren birgt: "Einige Dutzend Gehirne treiben in schöpferischer Weise Physik, und mehr als zwei Milliarden Menschen leben dank der durch Naturwissenschaft ermöglichten Maschinentechnik." (Eugen Fink: Technische Bildung als Selbsterkenntnis [1963]). Aber das ist ein anderes Thema.

Wichtig finde ich an dieser Stelle vorrangig die Erkenntnis, dass das heutige (technisch geprägte) Leben nicht mehr ohne die Verzahnung von Theorie und Praxis funktioniert und deshalb ein KFZ-Mechaniker nicht weniger oder mehr wert ist als ein Ingenieur.


Was soll dieses "intelektuelle" Geschwafel ... :afraid:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Freitag 7. Januar 2011, 23:04 
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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 00:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 01:14 
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Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Naja, dann bleiben ja noch genug andere, die du mit dieser Erstbegegnung vergleichen kannst, damit du ein gesichertes Wissen darüber bekommst, ob nun alle so sind oder ob du fälschlicherweise von einem Einzelfall auf alle schließt. ;)


*Heul* :think:

Wie kommst Du eigentlich immer auf die Idee, fast jeden Beitrag auf den Seziertisch zu legen?

Ich gehe davon aus, dass die Menschen sagen, was sie meinen. Und selbst durch deine - oder gerade wegen deiner - Ironie und das eingesetzt Emoticon wurde für mich deutlich, dass du prinzipiell nicht viel von Ingenieuren und dem, was sie vertreten, hältst. Aber dafür ist eine Diskussion ja da: um Dinge zu klären und Missverständnisse auszuräumen.

Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Abgesehen davon halte ich persönlich keinem KFZ-Mechaniker vor, dass er sich in seinem bisherigen Leben noch nicht mit der Grundlegung der Metaphysik der Sitten oder der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt hat,


ich auch nicht, kann aber da nicht mitreden, da ich diesen Beruf nicht erlernt habe.

Der Beruf "KFZ-Mechaniker" war exemplarisch für den vorrangig technisch-handwerklichen Berufszweig gemeint, der nicht neues Wissen erzeugen muss, sondern auf bereits vorhandes Wissen zurückgreifen kann.

Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
schließlich ist er legitimerweise ja auch KFZ-Mechaniker und braucht dazu technisch-verfügendes Wissen sowie 'handgreifliches' Material.
Andere hingegen arbeiten aber ebenso legitim nicht hauptsächlich technisch, sondern vor allem geistig (sowohl in naturwissenschaftlichen als auch in geisteswissenschaftlichen Bereichen), wozu sie nun mal theoretisches Wissen benötigen, das gleichzeitig ihr Arbeitsmaterial ist.


Hm, das ist mir völlig neu. Ich hatte eigentlich gedacht, als schraubender Plebejer ohne theoretisches Wissen auszukommen.... :afraid:

Hier habe ich Verständnisprobleme. Ein Plebejer (von lat. plebs = Volk) bezeichnet einen Angehörigen des Volkes und ist heute eher negativ konnotiert und kann daher auch als "gewöhnlicher, ungehobelter Mensch" (Duden) verstanden werden. Wieso du das jetzt auf dich beziehst, also andeutest, jemand würde dich als einen solchen bezeichnen, verstehe ich nicht. Oder soll das jetzt in irgendeiner Weise eine Kritik an meinen Aussagen sein?

Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Und in jeder funktional-differenzierten Gesellschaft wie der unseren wird nunmal beides benötigt, wenn die gesellschaftliche und technische Entwicklung nicht zum Stillstand gelangen soll, was neben den Chancen aber auch Gefahren birgt: "Einige Dutzend Gehirne treiben in schöpferischer Weise Physik, und mehr als zwei Milliarden Menschen leben dank der durch Naturwissenschaft ermöglichten Maschinentechnik." (Eugen Fink: Technische Bildung als Selbsterkenntnis [1963]). Aber das ist ein anderes Thema.

Vor allem die Gefahr, dass sich manche Wissentschaftler leicht, aber nur ganz leicht zu wichtig nehmen und ihre teils von Kleinkindern erklärbare Studien, als Neuerfindung des Rades werten.

Ich bin auch gegen erkenntnislose Studien, halte diese aber für weniger gefährlich als die Tatsache, dass immer mehr Menschen von einem überschaubaren "think tank" abhängig werden, der überhaupt noch die modernen technischen "Errungenschaften" durchschaut und leicht für seine Zwecke ausnutzen kann.

Fuxe hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Wichtig finde ich an dieser Stelle vorrangig die Erkenntnis, dass das heutige (technisch geprägte) Leben nicht mehr ohne die Verzahnung von Theorie und Praxis funktioniert und deshalb ein KFZ-Mechaniker nicht weniger oder mehr wert ist als ein Ingenieur.


Heute?
War das nicht seit Newton schon so?

Kann ich nicht beurteilen, vor allem nicht auf einen so genauen Zeitpunkt bezogen. Ich würde zu ja tendieren, wenn wir beide "heute" als das Zeitalter der "Moderne" verstehen. Aber ich habe das Ganze ja auch nur geschrieben, weil ich in deinen anfänglichen Äußerungen diese Gleichwertigkeitsvorstellung nicht wiederfinden konnte.

magic11 hat geschrieben:
... "intelektuelle" ... :afraid:

Fast richtig ... ;)



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BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 12:17 
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Richtigstellung : "Intellektuelles" Geschwafel ... :mpff:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 13:27 
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ReCoN hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass die Menschen sagen, was sie meinen. Und selbst durch deine - oder gerade wegen deiner - Ironie und das eingesetzt Emoticon wurde für mich deutlich, dass du prinzipiell nicht viel von Ingenieuren und dem, was sie vertreten, hältst. Aber dafür ist eine Diskussion ja da: um Dinge zu klären und Missverständnisse auszuräumen.


Wenn ein Ingenieur wider eindeutiger Beschilderung, eine freigeschaltete Starkstromanlage eigenmächtig in Betrieb nimmt und ich nur durch durchgeführte Erdung und Kurzschliessung, die bei Spannungen unter 1000 Volt nicht einmal zwingend vorgeschrieben ist ( wohl aber aus der praktischen Erfahrung heraus geboten war ), einem tödlichen Elektrounfall entgehe, dann ist eine Unmutsäusserung, auch in Form eines gezielten Hammerwurfs wohl adäquat. Zumal sich das Arschloch damals nicht mal entschuldigte, sondern noch von oben herab dümmliche Sprüche klopfte.
Ein weiteres Beispiel:
Ein Diplom- Volkswirt übernimmt den vollkommen schuldenfreien Betrieb seines Vaters, zwei Jahre später ist der Laden platt und 20 Leute stehen auf der Strasse.
Schön, nicht?
Und genau deswegen stellt sich mir die Frage, was so manche Waffeleisen auf der Uni überhaupt studieren.
Aber ich kenne auch kompetente Ingenieure.


ReCoN hat geschrieben:
Hier habe ich Verständnisprobleme. Ein Plebejer (von lat. plebs = Volk) bezeichnet einen Angehörigen des Volkes und ist heute eher negativ konnotiert und kann daher auch als "gewöhnlicher, ungehobelter Mensch" (Duden) verstanden werden. Wieso du das jetzt auf dich beziehst, also andeutest, jemand würde dich als einen solchen bezeichnen, verstehe ich nicht. Oder soll das jetzt in irgendeiner Weise eine Kritik an meinen Aussagen sein?


Im Prinzip schon. Du machst nämlich einen Denkfehler:
Du diskreditierst erst einmal grundsätzlich praktische Erfahrungen, die nicht auf wissentschaftlicher Erkenntnis fussen, ganz gleich, ob diese Erfahrungen schlüssig sind.
Ich will nicht protzen, aber ich wette mit Dir 1:1000, dass mir in dem Beruf, den ich ausübe, auch gerade wegen meiner praktischen Erfahrung, kein Ingenieursfrischling sowohl praktisch, als auch theoretisch irgendetwas vormachen wird.

Und wenn Du Dir Diesen Passus hier zu Gemüte führst,

ReCoN hat geschrieben:
Abgesehen davon halte ich persönlich keinem KFZ-Mechaniker vor, dass er sich in seinem bisherigen Leben noch nicht mit der Grundlegung der Metaphysik der Sitten oder der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt hat,schließlich ist er legitimerweise ja auch KFZ-Mechaniker und braucht dazu technisch-verfügendes Wissen sowie 'handgreifliches' Material.
Andere hingegen arbeiten aber ebenso legitim nicht hauptsächlich technisch, sondern vor allem geistig (sowohl in naturwissenschaftlichen als auch in geisteswissenschaftlichen Bereichen), wozu sie nun mal theoretisches Wissen benötigen, das gleichzeitig ihr Arbeitsmaterial ist.


solltest Du feststellen, dass Du schon eine unterschwellige Abwertung reingebracht hast.

ReCoN hat geschrieben:
Kann ich nicht beurteilen, vor allem nicht auf einen so genauen Zeitpunkt bezogen. Ich würde zu ja tendieren, wenn wir beide "heute" als das Zeitalter der "Moderne" verstehen. Aber ich habe das Ganze ja auch nur geschrieben, weil ich in deinen anfänglichen Äußerungen diese Gleichwertigkeitsvorstellung nicht wiederfinden konnte.


Ja, Moment.
Bevor Du Deine Thesen ans Stadttor nagelst, erwarte ich von Dir, dass Du Dich umfassend informierst.... ;)

Aber ich plädiere dafür, dass wir diesen Exkurs im Interesse der anderen Boarduser sein lassen, komm mal irgendwann zum BM- Treffen, dann könne wir diese Diskussion wieder aufleben lassen... :)



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 14:39 
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Fuxe hat geschrieben:
Und genau deswegen stellt sich mir die Frage, was so manche Waffeleisen auf der Uni überhaupt studieren.



Genau das ist das Problem bei Studenten, die vorher noch nie Praxiserfahrung in einem Betrieb gesammelt haben.
Ich merk das ja bei mir im Studiengang schon, wer eine Elektrotechnische Ausbildung genossen hat und wer direkt aus dem Abitur ins Studium gekommen ist.

Da stell ich mir manchmal die Frage, ob das überhaupt sinn und Zweck ist, weil irgendwie die 5 Sicherheitsregeln lernt man nicht im Studium, das hatte ich
Gott sei Dank in meiner Ausbildung gelernt.

Was manche Leute in den jeweiligen Laborversuchen machen, würde jeden Berufserfahrenen einen kalten Schauer über die Schulter jagen :afraid:



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 Betreff des Beitrags: Re: LW Januar 2011
BeitragVerfasst: Samstag 8. Januar 2011, 14:56 
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