Nabend,

bei meiner aktuellen Suche nach einer SATA-II-Festplatte mit mindestens 2TB bin ich immer wieder auf den Hinweis "Advanced Format (4KB Sektoren)" gestoßen. Scheinbar gibt es fast nur noch Festplatten mit dieser neuen Sektorengröße. Was aber bedeutet das für die Praxis? Wie macht sich diese Neuerung bemerkbar?

Nutzen möchte ich die neue Platte nur zu Backup- und Auslagerungszwecken, ich möchte also keine Software oder Betriebssysteme darauf installieren. Trotzdem sollten die Schreib- und Leseraten natürlich einer SATA-Platte angemessen sein. Betrieben werden würde die Platte unter Windows 7 SP1 (64-Bit).

Wenn du Dateien kleiner als 4kB auf die Platte schreibst werden halt 4kB belegt.
Obowhl ich jetzt nicht sicher bin ob da das Dateisystem noch irgendwas anders macht und die Blöcke immer ausfüllt (je nachdem welches man verwendet). Das kannst du unter Windows auch sehen wenn du auf eine Datei klickst. Da steht einmal Größe und Größe auf dem Datenträger. Wenn etwas z.B. 1 Byte groß ist steht unter Größe 1B und unter Größe auf dem Datenträger 4kB.

Wenn das alles ist, wäre das schön! Aber ich würde gerne wissen, ob es nach der bisherigen Erfahrung irgendwelche Probleme oder Leistungseinbußen beim Datentransfer zwischen den "alten" und den neuen Platten gibt bzw. geben kann, also wenn man

a) Daten von einer herkömmlichen 512kb-Sektoren-Festplatte auf eine 4kb-Sektoren-Platte kopiert oder wenn man
b) Daten von einer 4kb-Sektoren-Platte auf eine 512-Sektoren-Platte kopiert.

Und von diesen "alten" Festplatten habe ich 2, 1x intern und 1x extern. Eine Kommunikation bzw. ein Datentransfer zwischen Festplatten mit unterschiedlicher Sektorengröße wäre also unvermeidlich und keine Seltenheit. Dabei interessiert es mich außerdem hochgradig, ob es Probleme gibt, wenn man das Image eines Betriebssystems (in meinem Fall Windows 7), das auf einer 512kb-Platte installiert ist, wiederherstellen will, wenn man das Image auf einer 4kb-Sektoren-Platte gespeichert hat.

Sehe keinen Grund warum das so sein sollte. SATA ist ein serieller Bus, die Bits fliegen hintereinander durch. Da werden ja keine Blöcke auf einmal übertragen. Und die Sache zwischen den Daten auf dem Bus und den Sektoren auf der Platte macht ja der Fextplattenkontroller klar. Und dem ist es wurscht wie die Daten, die da über den Bus kommen, vorher gespeichert wurden.

Das sollte auch die Frage mit dem Image klägen.

Und zur sicherheit kann man auch das Tool WD-Alignment nutzen (falls es eine WD HDD wird).

Ich weiß nicht ob andere Hersteller, solch ähnlich Tools auch anbieten.

hier gibt es eine Kurzübersicht von Wintotal.de
http://www.wintotal.de/artikel/artikel- ... atten.html

und bei tomshardware.de etwas ausführlicher über 10-Seiten (Seite 3 dürfte interessant sein)
http://www.tomshardware.de/Western-Digi ... 40496.html

Er hat ja Win 7, von daher kein Problem.
Wäre auch ne Frechheit wenn ein aktuelles BS damit nicht klarkommen würde.

Danke für die Übersicht!

Ich denke, ich werde doch noch etwas mit warten und zu gegebener Zeit dann lieber komplett umsteigen, als jetzt ein Misch-System aus alten und neuen Platten zu betreiben. So können einerseits auch theoretisch keine Kompatibilitätsprobleme auftreten und andererseits überspringe ich dann die Beta-Test-Phase. Außerdem möchte ich auch nicht unbedingt eine Green-Platte - sehr häufig im 2TB-Segment vertreten - in meinem System intern laufen lassen (eine WD-Green-Platte habe ich schon extern), da häufige Zugriffe an der Tagesordnung sein werden, die durch die Audio- und Videodateien entstehen werden, die ich neben den Backups ebenfalls auf die neue Platte verschieben will.

Daher werde ich wohl erst noch mal etwas kleiner treten und zu einer Samsung Spinpoint F3 mit 1TB greifen, die im Moment (noch) zu einem günstigen Preis zu haben ist.

Die Artikel sind 1.5 Jahre alt und damals gab es schon keine Probleme mit deinem BS, Beta-Phase ist das nicht mehr.