Everest Home zeigt mir eine Tempeartur von 39°C für das Netzteil an, ist das in Ordnung? Ansonsten sind alle Temps soweit im grünen Bereich, CPU 35°C, MoBo 30°C HDD 1 19°C, HDD 2 25°C.
Ich habe einen Gehäuselüfter vorne, 80mm der auch gleich die beiden Festplatten kühlt. Netzteil ist ein Enermax 365 Watt, 80mm Lüfter hinten (regelbar), 92mm Lüfter über der CPU, deshalb auch keinen zusätzlichen Lüfter hinten am Gehäuse. Temps sind ja auch OK so (CPU läuft als XP-M 2500+ @ 10*200 MHz), nur bei der Temperatur des Netzteils bin ich mir halt unsicher...

Wusste garnicht das man bei Enermax die Temps. vom Netzteil auslesen kann.

Sicher das es die Temp. vom Netzteil ist und nicht von der Graka; HDD oder so ?

Is mir auch neu. Bist du sicher dass die NT-Temp angezeigt wird ?

Hmm, eigentlich hatte ich eben schon mal geantwortet, aber meine Nachricht erscheint hier nicht. Bin jetzt ein bißchen irritiert. Everest zeigt mir einen Sensor "PWM" an mit aktuell 42°C. Ich hatte PWM jetzt irgendwie mit Netzteil in Verbindung gebracht, vielleicht ist es auch etwas anderes!?

nutzt du das neue everest oder ein älteres?

Everest Home Edition, Version 2.20.405

Mal davon ausgehend, dass diese Temperaturanzeige stimmt, ist das eigentlich nichts abnormes. Ich hab schon Netzteile gehabt, die wesentlich wärmer geworden sind ( so um die 50 Grad) gemessen mit Thermometer.

Gruss
Fuxe

ein netzteil kann schon so einiges verkraften
klar ist das die auch mal warm werden können insebesondere dann wenn sie fast an ihrer leistungsgrenze arbeiten müssen

bei deinen temperaturen würde ich mir noch lange keinen kopf machen

hier mal meine temperaturen von everest home

Informationsliste Wert
Sensor Eigenschaften
Sensortyp ITE IT8712F (ISA 290h)
GPU Sensortyp Driver (NV-DRV)
Motherboard Name Gigabyte K8NF / K8NS / K8N Ultra / K8NXP Series
Gehäusezutritt gefunden Ja

Temperaturen
CPU 27 °C (81 °F)
Grafikprozessor (GPU) 41 °C (106 °F)
WDC WD2000JB-00GVA0 33 °C (91 °F)
SAMSUNG SP8004H 31 °C (88 °F)

Kühllüfter
CPU 0 RPM

Spannungswerte
CPU Core 1.39 V
+3.3 V 3.39 V
+12 V 12.22 V
DIMM 2.62 V


und ja die CPU ein 3700+ läuft nur auf 27grad
bei last habe ich meist 30grad
wundert euch nicht das die cpu lüfter 0 anzeigt
denn der cpu wird passiv gekühlt von einem sonic tower

Das beruhigt mich ja schon mal. Wäre natürlich dennoch interessant, ob der Sensor "PWM" tatsächlich die korrekte Temperatur des Netzteils darstellt, oder vielleicht etwas ganz anderes?

weißt du (oder jemand anderes) ob dein Board (oder allgemein die neuen S939-Boards) die interne Diode vom Prozzie auslesen? (bei Sockel A war ja meißt so nen ungenauer Messfühler im Einsatz ).
Weil 30C bei Last und dann auch noch passiv wär ja ganz schön krass. Die 27C kann ich mir allerdings gut vorstellen, C'n'Q is schon was nettes .


MfG
SittingBull

Hi,

Mit der PWM-Temperatur ist nicht das Netzteil gemeint sondern die Spannungswandler auf dem Mainboard.
Selber habe ich auch zwei Enermax-Netzteile in Betrieb und die geben keine Temperatur aus.

MfG

Ja die Temps werden von der internen Diode ausgelesen. Es gibt im Sockel keine Temperaturfühler mehr. Wurde genauso wie der Speichercontroller in die CPU mit integriert. Diese Tempdioden gab es schon ab dem Palomino, nur gab es kein Board das diese Teile genutzt hat. Stattdessen wurden die Dioden im Sockel genommen.

MFG
Flyboy

Selbstverständlich ist dies NICHT die NT-Temperatur! Wie sollte diese Information auch an das Mainboard übermittelt werden - via 5V/12V-Spannungs-Leitung?

Der PWM-Sensor zeigt die s.g. "Pulse Width Modulation"-Temperatur an - also die Temperatur der MOFSET´s (Spannungswandler) Deines Mainboards. Diese Transistoren (dicke schwarze Kästchen) befinden sich direkt neben dem Sockel und sind für Spannungsregelung bzw. Spannungsversorgung des Prozessors zuständig.

Die PWM-Temperatur ist einer der kritischsten Punkte eines Rechnersystems. Sie liegt oft höher als die der CPU und ist ein guter Indikator für eine schlechte Be-/Entlüftung innerhalb eines Gehäuses. Bei unzureichender Kühlung sind diese Transistoren die Hauptursache für ein instabiles System. Die zulässige Maximaltemperatur eines MOFSET´s liegt bei rd. 100°-120°C (je nach Qualität). Diese Angabe macht auf den ersten Blick den Eindruck als wären es nie zu erreichende und somit undiskutable Grenzwerte. Man sollte bei der Grenzwert-Kalkulation allerdings einen Hotspotwert von ca. 30°C rechnerisch mit einbeziehen. Somit ist ab einer PWM-Temperatur-Anzeige von rd. 70°-90°C damit zu rechnen, dass die MOSFETs die Spannungen nicht mehr ordentlich halten können, was wiederum System-Instabilitäten hervor ruft.

Tip: Wem die Software MOTHERBOARD MONITOR (MBM) zu umfangreich ist, findet in der Freeware SPEEDFAN ein verlässliches Temperaturanzeige-Tool.

-RaMaTz-

@Holzbein: dann gibt es also zwei Temperatur Sensoren für das Mainboard? Denn die Temperatur des Mainboards wird ja eigentlich schon angezeigt. Wäre 42°C für die Spannungswandler denn OK?

@ramatz: vielen Dank für die umfangreiche Erklärung! Dann liege ich mit 42°C ja gar nicht mal so schlecht. Ich habe Speedfan, MBM, etc. alles schon mal ausprobiert. Die meisten Tools konnten mit meinem Board (Abit AN7) nichts anfangen wegen diesem verdammten MicroGuru Chip. Vielleicht ist das inzwischen anders, aber ich komme mit Everst ganz gut zurecht. Geht ja nur darum ab und zu mal die Temps zu kontrollieren.