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 Betreff des Beitrags: [erledigt] Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Juli 2012, 16:36 
Brennmeister
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Hallo,

ich muss mich ab August 2012 vollständig selbst versichern und überlege nun die ganze Zeit, ob ich mich gesetzlich oder privat versichern lassen soll und bei welcher konkreten Krankenkasse ich mich anmelden soll. Momentan und wahrscheinlich für die nächsten 3 Jahre bin ich noch Studierender in einem Promotionsstudiengang. Was danach kommt, weiß ich jetzt noch nicht. Wieviel genau ich in Zukunft monatlich verdienen werde, kann ich auch noch nicht genau sagen, da ich ab Juli 2012 eine neue Stelle angetreten habe und dann erst am Monatsende mein erstes Gehalt bekomme. Mein Verdienst wird aber über 650€ liegen.

Wie sind also eure Erfahrungen mit den verschiedenen Krankenkassen? Welche könnt ihr mir vielleicht sogar empfehlen? Und worauf genau sollte man bei den Tarifen der Krankenkassen achten?



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 Betreff des Beitrags: AW: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Juli 2012, 16:57 
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Wenn du eine Arbeitsstelle angenommen hast bist du demnach ein Arbeitnehmer. Du kannst dich also nur gesetzlich Versichern lassen. Oder sieht das jemand anderst?? Die Basisleistungen der GK sind mehr oder weniger alle gleich. Bei vielen kannst du aber zusätzliche Optionen "buchen". Wäre mir relativ egal wohin, stabil und günstig sollte sie aber sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Juli 2012, 00:39 
Brennmeister
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HSeber hat geschrieben:
Wenn du eine Arbeitsstelle angenommen hast bist du demnach ein Arbeitnehmer.

Die Arbeitsstelle ist eine Anstellung als Wissenschaftliche Hilfskraft an einer Universität, parallel bin ich wie gesagt in einem Promotionsstudium eingeschrieben und somit noch bzw. weiterhin Studierender. Welchen Status hat man denn dann genau?

HSeber hat geschrieben:
Wäre mir relativ egal wohin, stabil und günstig sollte sie aber sein.

Die Frage ist nur, auf welche das zutrifft. Ich höre beispielsweise öfters von Leuten aus meinem Umfeld, das von der jeweiligen Krankenkasse dies oder das wieder mal nicht bewilligt wurde.

Der Vergleich auf der folgenden Seite ist zudem auch nicht sehr aussagekräftig: http://www.krankenkassen.de/gesetzliche ... esultView0

Mit wenigen Ausnahmen weichen die dort angezeigten 47 verschiedenen Krankenkassen-Tarife und die mit ihnen verbundenen Leistungen kaum von einander ab. Wenn man strikt nach "Leistungsumfang" sortiert, steht an erster Stelle die DAK und an zweiter Stelle die TK. Sind das nun aber wirklich die "besten" gesetzlichen Krankenkassen?



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Juli 2012, 01:15 
War schon ein paarmal hier

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Vorsicht! Bei den Privaten steigen die Beiträge im Alter meist enorm. Da dies für viele Rentner in der Vergangenheit zum Problem wurde, müssen seit einiger Zeit die Privaten auch einen "Basistarif", der im großen und ganzen die Leistungen der gesetzlichen Pflichtversicherungen beinhaltet, anbieten. Aber auch der soll recht teuer und problematisch sein.
So ich die Wahl hätte, würde ich daher trotzdem in einer gesetzlichen GK bleiben, selbst wenn ich sehr gut verdienen würde. Eine Rückkehr in die gesetzlichen Kassen, z.B. bei Arbeitslosigkeit, ist extrem schwer, wenn nicht gar unmöglich. Arbeitnehmer, welche sehr gut verdienen, können sich durchaus auch privat versichern, bei dir ist das momentan nicht der Fall:

http://de.wikipedia.org/wiki/Versicherungspflichtgrenze

http://de.wikipedia.org/wiki/Private_Kr ... rsicherung


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Juli 2012, 08:48 
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Sehe ich auch so, du kannst dich momentan nur GK versichern.
Es gibt durchaus attraktive Tarife in einer PK, die dich mit garantierten Beitragsrückerstattungen belohnen.

Ich war mal bei de IKK Südwest und wurde pro Quartal mit einem Check von 25€ belohnt. Insgesamt werden dir also momentan 100€ im Jahr ausbezahlt.
Auch von der TK höre ich von meinen Kollegen nur gutes.
Du kannst dir auch die günstige mit den Basisleistungen raussuchen und z.B. eine extra Zahnzusatzversicherung oder Krankenhauszusatzversicherung irgendwo anderster abschließen.
Ist eine persönliche Frage was du alles willst/brauchst und abwägen was auch wirklich nützlich ist.
Ich denke eine Zahnzusatzversicherung kann nie schaden, denn jeder bekommt irgendwann Probleme mit den Zähnen. Je früher du einsteigst desto günstiger ist der Tarif.
Nur mal so als Anregung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Juli 2012, 08:57 
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Wenn du immatrikuliert bist sollte noch irgendwie die studentischen Versicherungen gehen. Ob sie nach dem Abschluss allerdings immer noch so "günstig" sind kann ich nicht sagen, das geht da glaubich erstmal bis zu irgendeinem Fachsemester und dann nochmal anders. Vielleicht fällt das ja noch unter Fachsemester dann?!? Ich muss das grad auch machen weil ich über 25 bin und dann auch noch zu viel verdiene.

Bei Leistungen würde ich am ehesten danach gucken ob die KK mit deinem lieblings Fitness-Studio einen Vertrag hat (Vergünstigungen bietet) o.ä. was du gerne nutzen würdest. Viel kann ich dazu allerdings nicht sagen weil ich nie krank bin und das letzte mal vor 5 Jahren beim Arzt war.



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Sonntag 22. Juli 2012, 19:53 
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Also WENN Du irgendwann die Wahl hast Dich privat zu versichern, geh zur Central - ich war da selber für knapp 2 Jahre und kann mich über nix beklagen, wurde anstandslos alles dem Tarif entsprechend bezahlt, Service etc. Top :)

Ansonsten wie die Vorredner gesagt haben: Gesetzliche KV sind nahezu alle gleich - aber ich für meinen Teil habe dann dazu noch bei einer 2. Versicherung eine Zusatzversicherung abgeschlossen zwecks Zähne etc. und besserer Leistungen im Falle einer stationären Behandlung :)

Gruß,
Jan



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Montag 23. Juli 2012, 17:14 
Brennmeister
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Die Suche nach einer geeigneten Krankenkasse scheint wirklich alles andere als einfach zu sein.

Ich habe jetzt nochmal einen Ende 2011 von meinen Eltern zwecks meiner Weiterversicherung angeforderten Tarifvorschlag der Privaten KV herausgekramt, bei der ich bis jetzt über meine Eltern versichert bin. Ich würde mich freuen, wenn ihr da einmal kurz reingucken könntet und mir sagt, wie ihr diesen Tarif einschätzt:
Dateianhang:
Vorschlag zur Privaten KV.pdf [11.86 KiB]
282-mal heruntergeladen

Softice hat geschrieben:
Vorsicht! Bei den Privaten steigen die Beiträge im Alter meist enorm.

Davon habe ich auch schon gehört. Allerdings weiß ich selbst noch nicht, ob ich ewig in der Privaten Krankenversicherung bleiben möchte, da dies davon abhängt, welchen Beruf ich nach meinem Promotionsstudium dann ergreife, was ich jetzt noch nicht genau sagen kann. Eine auch jetzt schon existierende berufliche Möglichkeit wäre der Beruf eines Lehrers an Gymnasien und Gesamtschulen. Allerdings möchte ich mich in der Zeit meines Promotionsstudium auch nach weiteren Möglichkeiten umsehen bzw. mir weitere Möglichkeiten ermöglichen.

Von der Privaten in die Gesetzliche KV wechseln sollte doch kein Problem sein, oder?

HSeber hat geschrieben:
Du kannst [...] z.B. eine extra Zahnzusatzversicherung oder Krankenhauszusatzversicherung irgendwo anderster abschließen. [...] Ich denke eine Zahnzusatzversicherung kann nie schaden, denn jeder bekommt irgendwann Probleme mit den Zähnen.
fridge hat geschrieben:
Gesetzliche KV sind nahezu alle gleich - aber ich für meinen Teil habe dann dazu noch bei einer 2. Versicherung eine Zusatzversicherung abgeschlossen zwecks Zähne etc. [...]

Diese Option werde ich auf jeden Fall nutzen, wenn ich in die Gesetzliche KV eintreten sollte, da ich beispielsweise bisher immer über meine Private KV die "Professionelle Zahnreinigung" in Anspruch genommen habe, die ja von den normalen Tarifen der Gesetzlichen KV nicht bezahlt wird.

Blowie hat geschrieben:
Wenn du immatrikuliert bist sollte noch irgendwie die studentischen Versicherungen gehen. Ob sie nach dem Abschluss allerdings immer noch so "günstig" sind kann ich nicht sagen, das geht da glaubich erstmal bis zu irgendeinem Fachsemester und dann nochmal anders.

Sind das dann "intern" auch Gesetzliche KVen? Und welche gibts denn da so?



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 11:55 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
Von der Privaten in die Gesetzliche KV wechseln sollte doch kein Problem sein, oder?


Hier steht was dazu.

ReCoN hat geschrieben:
Sind das dann "intern" auch Gesetzliche KVen? Und welche gibts denn da so?


Das kannst du bei jeder gesetzlichen KV machen. Alle bieten es an und die Beiträge berechnen sich nach dem Bafög Höchstsatz (ihre jeweiligen Prozente vom max. Bafög). Ich weiss allerdings nicht wie das genau ist wenn du viel verdienst und trotzdem noch Student bist, ich glaube aber da gibt es was billigeres als den normalen Satz. Kommt wahrscheinlich darauf an wie viel du verdienst, als Doktorand können das ja auch gern mal über 3k € im Monat sein.



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 09:12 
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ReCoN hat geschrieben:
...Ich habe jetzt nochmal einen Ende 2011 von meinen Eltern zwecks meiner Weiterversicherung angeforderten Tarifvorschlag der Privaten KV herausgekramt, bei der ich bis jetzt über meine Eltern versichert bin. Ich würde mich freuen, wenn ihr da einmal kurz reingucken könntet und mir sagt, wie ihr diesen Tarif einschätzt:


Die Überschriften sind erstmal i.O.
In der Police sollten die Details stehen...und hier wird es erst richtig interessant.
Als Beispiel...wie ist die Zuzahlung bei Brillen. was fällt unter den Punkt Hilfsmittel (Rollstühle,Gehhilfen), was wird bei alternativen Heilpraktiken geleistet.
Es gibt viele Punkte die im späteren Leben sehr wichtig sein können, einige wirst du aber auch nie in Anspruch nehmen müssen.
Möchtest du die Wahl der Chefarztbehandlung und Einzelzimmer, die dann auch von der KV bezahlt wird?
Ist wieder eine persönliche Sache, was ist dir wichtig, was eher weniger.
Im Internet gibt es Vergleichsportale, wo du genau diese Details gegenüberstellen und vergleichen kannst.
Gravierende Unterschiede gibt es meist beim Zahnersatz, das Spektrum reicht hier von 50% - 90% Zuzahlung, je nach Anbieter.

Auch ein guter Versicherungsmakler kann dir solche Übersichten zur Verfügung stellen.
In einem Fachforum wurde ich u.a. auf www.impuls.com verwiesen, das sich dort nette und kompetente Makler befinden.
Nach einiger Zeit meldete sich dann auch ein Makler, der für meine PLZ zuständig war.
Er war wirklich freundlich und erklärte alles bis ins kleinste Detail. Alle Informationen habe ich zusätzlich auch noch auf einem USB Stick bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 16:09 
Brennmeister
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Blowie hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Von der Privaten in die Gesetzliche KV wechseln sollte doch kein Problem sein, oder?

Hier steht was dazu.

OK, das bezieht jetzt aber auf den Wunsch, während des Studiums oder innerhalb des Studiums in eine Gesetzliche KV zu wechseln. Was ich wissen wollte ist, wie es nach dem Studium ist, wenn man also in den Beruf einsteigt. Von der Krankenversicherungspflicht habe ich mich davon abgesehen von zu Beginn des Studiums befreien lassen. Jetzt bin ich aber wieder versicherungspflichtig geworden.

Blowie hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
Sind das dann "intern" auch Gesetzliche KVen? Und welche gibts denn da so?

Das kannst du bei jeder gesetzlichen KV machen. Alle bieten es an und die Beiträge berechnen sich nach dem Bafög Höchstsatz (ihre jeweiligen Prozente vom max. Bafög).

Spielt denn da eine Rolle, ob man BAFÖG-berechtigt ist? Das bin ich nämlich nicht.

Blowie hat geschrieben:
Ich weiss allerdings nicht wie das genau ist wenn du viel verdienst und trotzdem noch Student bist, ich glaube aber da gibt es was billigeres als den normalen Satz. Kommt wahrscheinlich darauf an wie viel du verdienst, als Doktorand können das ja auch gern mal über 3k € im Monat sein.

:lol:

Tut mir Leid, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber da muss ich spontan herzhaft lachen, denn als Wissenschaftliche Hilfskraft mit einer vollen Stelle oder auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einer halben Stelle (mehr hat hier kein Promovierender) werde ich maximal ein gutes Drittel von diesem Betrag verdienen ;) . Mein erstes Gehalt als Wissenschaftliche Hilfskraft bekomme ich zwar erst Ende des Monats, aber von Kollegen weiß ich schon, worauf das hinausläuft. Das gleiche Spiel ist es übrigens bei einem Kollegen, der gerade im Fach Chemie promoviert. Einen Grund, wieso die Bezahlung sich je erhöhen sollte, sehe ich im Moment - leider - nicht.

HSeber hat geschrieben:
Die Überschriften sind erstmal i.O.
In der Police sollten die Details stehen...und hier wird es erst richtig interessant. [...] Es gibt viele Punkte die im späteren Leben sehr wichtig sein können, einige wirst du aber auch nie in Anspruch nehmen müssen. [...]
Im Internet gibt es Vergleichsportale, wo du genau diese Details gegenüberstellen und vergleichen kannst.
Gravierende Unterschiede gibt es meist beim Zahnersatz, das Spektrum reicht hier von 50% - 90% Zuzahlung, je nach Anbieter.

[...] In einem Fachforum wurde ich u.a. auf http://www.impuls.com verwiesen, das sich dort nette und kompetente Makler befinden.

Danke für die Hintergrundinformationen und Links! :up: Da werde ich noch einmal recherchieren.



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 18:49 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
Das kannst du bei jeder gesetzlichen KV machen. Alle bieten es an und die Beiträge berechnen sich nach dem Bafög Höchstsatz (ihre jeweiligen Prozente vom max. Bafög).

Spielt denn da eine Rolle, ob man BAFÖG-berechtigt ist? Das bin ich nämlich nicht.[/quote]

Ich bekomme auch kein Bafög, damit hat das nix zu tun. Danach wird es nur berechnet.

ReCoN hat geschrieben:
Tut mir Leid, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber da muss ich spontan herzhaft lachen, denn als Wissenschaftliche Hilfskraft mit einer vollen Stelle oder auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einer halben Stelle (mehr hat hier kein Promovierender) werde ich maximal ein gutes Drittel von diesem Betrag verdienen ;) . Mein erstes Gehalt als Wissenschaftliche Hilfskraft bekomme ich zwar erst Ende des Monats, aber von Kollegen weiß ich schon, worauf das hinausläuft. Das gleiche Spiel ist es übrigens bei einem Kollegen, der gerade im Fach Chemie promoviert. Einen Grund, wieso die Bezahlung sich je erhöhen sollte, sehe ich im Moment - leider - nicht.


Kommt auch immer auf die Stundenzahl an. Volle Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft gibt bei uns im ersten Jahr 2800€ glaub ich. Davon (Stundenzahl) kriegt man aber meist nur nen Teil und für die andere Hälfte kann man sich dann nach nem Stipendium umsehen. Ist aber auch stark vom Fach abhängig und ob hinter dem Projekt vielleicht noch ein Industriepartner steckt.



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 19:35 
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Blowie hat geschrieben:
Kommt auch immer auf die Stundenzahl an. Volle Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft gibt bei uns im ersten Jahr 2800€ glaub ich. Davon (Stundenzahl) kriegt man aber meist nur nen Teil und für die andere Hälfte kann man sich dann nach nem Stipendium umsehen.

Jetzt bin ich etwas verwirrt: Meinst du mit 2800€ das Monats- oder das Jahresgehalt? 2800€ für ein Jahr Arbeit wäre ja wiederum etwas wenig. Meine bisherige Interpretation geht daher dahin, dass du meinst, dass man im ersten Jahr der Anstellung bei euch pro Monat 2800€ verdient und der monatliche Verdienst mit jedem Jahr weiter ansteigt bzw. ansteigen kann. Richtig?

Blowie hat geschrieben:
Ist aber auch stark vom Fach abhängig und ob hinter dem Projekt vielleicht noch ein Industriepartner steckt.

Da hast du den springenden Punkt getroffen! Mein Hauptfach ist ja Erziehungswissenschaft, womit ich mich außerhalb der - wahrscheinlich finanziell profitableren - Sphären der Technik, (theoretischen) Medizin, Wirtschaft(swissenschaft) und Naturwissenschaften bewege und daher auch nicht mit (gut bezahlten) (Forschungs-)Aufträgen der Industrie rechnen kann.



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Freitag 27. Juli 2012, 10:05 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
Jetzt bin ich etwas verwirrt: Meinst du mit 2800€ das Monats- oder das Jahresgehalt? 2800€ für ein Jahr Arbeit wäre ja wiederum etwas wenig. Meine bisherige Interpretation geht daher dahin, dass du meinst, dass man im ersten Jahr der Anstellung bei euch pro Monat 2800€ verdient und der monatliche Verdienst mit jedem Jahr weiter ansteigt bzw. ansteigen kann. Richtig?


Ja, ich meine im ersten Jahr ca. 2800€/Monat, dann steigst auf ca. 3200€/Monat, danach steigt es erst in 4 Jahren wieder. Ist Entgeltgruppe 13 im Tarivvertrag öffentlicher Dienst. Das ist nicht nur bei uns so, das sollte eigentlich Bundesweit ähnlich sein (bei voller Stelle).Klick

ReCoN hat geschrieben:
Da hast du den springenden Punkt getroffen! Mein Hauptfach ist ja Erziehungswissenschaft, womit ich mich außerhalb der - wahrscheinlich finanziell profitableren - Sphären der Technik, (theoretischen) Medizin, Wirtschaft(swissenschaft) und Naturwissenschaften bewege und daher auch nicht mit (gut bezahlten) (Forschungs-)Aufträgen der Industrie rechnen kann.


Es hat auch alles seine guten Seiten, bei euch ist das eben die Frauenquote :prost: :love: :prost:



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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach einer Krankenkasse
BeitragVerfasst: Freitag 27. Juli 2012, 15:27 
Brennmeister
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Blowie hat geschrieben:
... Ist Entgeltgruppe 13 im Tarivvertrag öffentlicher Dienst. Das ist nicht nur bei uns so, das sollte eigentlich Bundesweit ähnlich sein (bei voller Stelle).Klick

OK, dann liegt es daran, denn ich bin als Wissenschaftliche Hilfskraft (Volle Stelle = 19 Wochenstunden) auf der Grundlage des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) angestellt.

Blowie hat geschrieben:
Es hat auch alles seine guten Seiten, bei euch ist das eben die Frauenquote :prost: :love: :prost:

Diese Quote bekommt jedoch schnell einen bitteren Beigeschmack, wenn - wie an meinem Standort - der "Beziehungsstatus: vergeben" auf einem mindestens gleichhohen prozentualen Niveau liegt ;) .



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