WAS ZUM TEUFEL???



Ist heute der internationale Spam-Tag oder was bitte ist passiert, dass der Posteingang meiner Gmail-E-Mail-Adresse heute innerhalb von ca 15 Stunden mit sage und schreibe 116 Spam-Mails überflutet worden ist (zwei Spam-E-Mails wurden von Thunderbird herausgefiltert)?

Ich habe zwar den Gmail-Spam-Filter mit einem eigenen Filter absichtlich ausgehelbelt, da mir der Junk-Filter von Thunderbird ausreicht, aber sowas ist bisher eben auch noch nie passiert.

Los ging es jedenfalls laut Thunderbird heute morgen um 6:20 Uhr, zu welcher Zeit meine Gmail-Adresse — wieso auch immer — bei 7 verschiedenen Bibel-Seiten angemeldet wurde:



Der Absender fast aller heute bei mir eingegangenen E-Mails ist "Crosswalk@crosswalkmail.com". Jetzt überlege ich, was sinnvoller ist: Auf den "Unsubscribe"-Link in einer der E-Mails klicken oder einfach die E-Mail-Adresse als Junk markieren?

Geh auf KEINEN Fall auf den unsubscribe-Link Sonst landet die Adresse (aufgrund der Existenz selbiger) auf noch mehr Listen

Mach einfach nur den Adressbereich (alles nach dem @-Zeichen) auf die Blacklist und Du hast erstmal Ruhe ^^

Ich hatte wegen solcher Bibel-Spams mein BM-Postfach letztens von über 11.000 Mails befreit, die sich Anfang des Jahres innerhalb von nur drei Monaten angesammelt hatten...

Ich hatte das Postfach schon seit über einem Jahr nicht mehr offen und bin fast von Hocker gefalllen ... Jetzt hab ich nur noch ein paar wenige Mails drin und das Postfach hat jetzt nur noch 3% Fülle

Ja, das Risiko besteht wahrscheinlich. Ich habe mal versuchsweise auf den Link geklickt und wurde dann auf eine Seite geleitet, auf der man sich einloggen sollte, um irgendwelche Einstellungen ändern zu können. Zum Einloggen sollte man allerdings seine E-Mail-Adresse angeben... Ja ne, is klar .


Ich habe jetzt zunächst die 7 E-Mails, in der die Registrierung bzw. Anmeldung bei verschiedenen Seiten "bestätigt" wird, als Junk markiert, da diese E-Mails insgesamt von 7 verschiedenen Absendern (siehe obiger Screenshot) verschickt wurden und 3 verschiedene (Sub-)Domains (godtubemail.com, salememail.net, crosswalkmail.com) enthielten und ich vor allen von diesen verschiedenen Absendern möglicherweise noch kommenden Spam-Attacken geschützt sein wollte. Den Rest habe ich danach erstmal manuell gelöscht, damit die E-Mails direkt weg sind und nicht erst noch in den Spam-Ordner verschoben werden.


Ach du Scheisse!

In meinem Postfach sind heute zwischen 0:08 Uhr und 13:01 Uhr bereits wieder 98 neue Spam-Mails von verschiedenen Absendern gelandet, die Domain war allerdings immer die gleiche, nämlich Crosswalk@crosswalkmail.com. Thunderbird hat diese neuen Spam-E-Mails dann auch automatisch in den Junk-Ordner verschoben, allerdings mit ein paar Sekunden Verzögerung.

Ginge das Aussortieren möglichweise noch schneller, wenn ich einen eigenen Filter erstelle, der jede E-Mail, die diese teuflische "crosswalkmail.com"-Domain im Adressbereich beinhaltet, direkt löscht? Da man Filter ja vor die Junk-Erkennung schalten kann, sollte ein solcher Filter auch nicht mit dem Junk-Filter in Konflikt geraten, oder?

Ja, aber mach den Filter am Besten direkt auf der Weboberfläche Deines Mailproviders

Danke für den Tipp! Das habe ich dann auch eben mal ausprobiert, wodurch meine Gmail-Filterliste dann so aussah:



Der erste Filter ist der wie gesagt schon länger eingerichtete Filter zur Umgehung des Gmail-Spamfilters, da ich nur den Junk-Filter von Thunderbird nutzen möchte.

Allerdings hat Gmail nun die unerwünschten E-Mails in den Papierkorb verschoben und nicht direkt gelöscht, obwohl ich ja eigentlich möchte, dass diese E-Mails direkt beim Nachrichtenabruf ohne Umweg über den Papierkorb vernichtet werden. Ich habe es daher jetzt nochmal so versucht:



[Update] Wie ich gerade herausgefunde habe, verschiebt Thunderbird die mit Hilfe des eingerichteten Filters identifizierten E-Mails leider auch nur in den Papierkorb. Da sowohl der Spam-Order als auch der Papierkorb von Gmail serverseitig nach 30 Tagen automatisch gelöscht werden, ist es aber wohl nicht so schlimm, dass das direkte Löschen der E-Mails nicht möglich ist.

Hab eben noch Dein Update gelesen - das wollte ich noch schreiben: In der Regel gibt es ein automatisches Löschen auf den Papierkorb ...
Von daher ist Dein Mailkonto so wieder relativ sauber und von Zeit zu Zeit kannst Du ja noch durchrutschende Adressen hinzufügen

Ja, das Verschieben in den Papierkorb oder Spam-Ordner ist wohl die einzige Möglichkeit, um Herr über die Spam-Mails zu werden und das Vollaufen des zur Verfügung stehenden Speicherplatzes zu verhindern. Sinnvoll wäre vielleicht noch, in Thunderbird den Papierkorb und/oder Spam-Ordner so zu konfigurieren, dass darin befindliche E-Mails nicht mehr offline zur Verfügung gestellt bzw. automatisch heruntergeladen werden ("Eigenschaften" >> "Synchronisation" >> "Diesen Ordner zum Offline-Lesen auswählen"). Dann kann der Papierkorb oder Spam-Ordner so voll sein, wie er will, meine Festplatte wird dann mit den Spam-Mails nicht mehr zugemüllt.

Ich habe heute allerdings noch mal ein kleines Experiment gewagt :

• Ich habe in Gmail einen Ordner ("Label") eingerichtet, der bzw. das nicht in IMAP (also in Thunderbird) angezeigt wird.
• Dann habe ich einen neuen Filter direkt in der Weboberfläche von Gmail erstellt und habe dort eingestellt, dass Gmail Nachrichten von dieser Crosswalk-Seite direkt in diesen Ordner verschiebt und als gelesen markiert (= "Posteingang überspringen (Archivieren)" + "Label Anwenden: Ordner X" + "Als gelesen markieren").

So bekomme ich in Thunderbird überhaupt nichts mehr von diesen E-Mails mit. Der Plan ist, dass ich dann einmal im Monat über die Weboberfläche von Gmail in diesen Ordner reinschaue und dann mit einem Klick alle E-Mails, die sich dort angesammelt haben, lösche. Mit 15GB Speicherplatz und den im Durchschnitt 50KB großen Spam-Mails sollte das ja auch kein Problem sein. Sollte sich diese Lösung als nicht praktikabel erweisen, bleibe ich dann eben bei der Option mit dem Papierkorb.

Übrigens typisch ist es, dass die Möglichkeit, Absender komplett zu blockieren, anstatt nur deren Nachrichten zu filtern, nur in einer kostenpflichtigen von Google Apps zur Verfügung steht...

Also das mit "als gelesen markieren" würde ich weglassen
Wenn Dein Server nämlich diese Info an den Absender weitergibt, haste unter Umständen einen ähnlichen Fall, wie die Sache mit dem "Unsubsrcibe-Button"

ach du scheiße, gleich mal ein Filter auf ""crosswalkmail.com"" angelegt


markieren ist aber keine Lesebestätigungen
es gibt zwar eine Option, allerdings nur bei Google Apps for Business und diese muss explizit Aktiviert werden

Kommt drauf an, wie der Maildienst konfiguriert ist!
Wenn man bei uns im Outlook WebAccess eine Email "als gelesen" markiert, bekommt der Absender ne Info, dass die Mail gelesen wurde

Kommt drauf an, ob es eine Firma oder Privat ist
eine Lesebestätigungen bei Firmen macht ja auch Sinn, die versenden halt gerne Standard Mails

Aaaaaaaaaaaaaaber: Lesebestätigung kommt NICHT beim Vorschaufenster

#CamelToeChallenge

auf was für scheiße die kommen
""Ice Bucket Challenge"" reicht ja nicht

auf den schock gibt es erst mal Weihnachtsgebäck

Da muss ich tuti Recht geben, da seine Aussage durch Infos in den Gmail-Hilfeseiten bestätigt wird:


Und da ich ja den Filter direkt in der Gmail-Weboberfläche eingerichtet habe, besteht keine Gefahr, dass eine Lesebestätigung versendet wird, wobei mir auch nicht bekannt ist, dass Thunderbird Lesebestätigungen verschickt, wenn man in einem Filter lediglich einstellt, dass die zu filternden E-Mails als gelesen markiert werden sollen.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass es noch schlimmer kommen kann, da ja jetzt eh jeden Tag ca. 80-100 Spam eingehen, was ich wohl auch nicht mehr ändern kann. Und da (jedenfalls bisher) hinter den Absendern ja meist die Crosswalk-Domain steckt und ich Thunderbirds Junk-Filter auf die restlichen identifizierten Domains trainiert habe, wodurch alle Spam-Mails problemlos herausgefiltert werden können, macht es nüchtern betrachtet keinen qualitativen Unterschied mehr, ob nun 20 Spam-E-Mails mehr oder weniger reinkommen.