Gewerkschaft Verdi kritisiert Lidl wegen groben Umgangs mit den Mitarbeitern.

Die Gewerkschaft Verdi hat mit einer Protestaktion vor einer Lidl-Filiale auf den unwürdigen Umgang mit den Mitarbeitern hingewiesen. "Chronische Unterbesetzung, enormer Leistungsdruck und entwürdigende Kontrollen" seien dort an der Tagesordnung.
In einem Schwarzbuch, welches von Verdi vorgelegt wurde, ist von "Klima der Angst" die Rede. Ständiger Diebstahlverdacht, unbezahlte Überstunden und unzureichende Pausen seien nicht hinzunehmen, so der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Sommer.
Nach Angaben von Verdi, ist Lidl gegen die Bildung von Betriebsräten. Mitglieder von Gewerkschaften würden demnach stark benachteiligt. Von Seiten des Konzerns ist dagegen zu hören, dass es sich hierbei um eine Diffamierungskampagne handle.

http://shortnews.stern.de/start.cfm?ove ... 1&sparte=9

dass mit den mitarbeitern nich richtig umgegangen wird, kann man ja schon in nem persönlichen gespräch mit dem einen oder anderen mitarbeiter erfahren ... aber nich gleich alle in den nächsten lidl rennen und die leute ansabbeln :wink: :shock: :?

Das Gutsherrendenken soll ja bei Schlecker auch weit verbreitet sein. Wenn man der einschlägigen Tagespresse glauben darf, sind dort Mitabeiterbespitzelung, unbezahlte Überstunden und Mobbing an der Tagesordnung. Betriebsräte werden dort scheinbar auch massiv an ihrer Tätigkeit gehindert.


Gruss
Fuxe

Einzelhandel-Diktatur :x :evil:

btw: Warum sind die Schleckerfillialen die meist überfallenen einzelhändler?
Weil dort u.A. Firmenpolitik ist, dass es kein Telefon im Laden gibt (weil die bösen Angestellten ja auf Kosten des hauses telefonieren könnten). Ein überfallener oder angeschossener Kassierer kann also nicht schnell über das Telefon im Hinterzimmer die Polizei rufen......

gruß, cibo

Und das alles um die Verkaufspreise niedrig und mit der Konkurrenz mithalten zu können (wollen).

Solche Machenschaften grenzen schon an Ausbeute und Sklaverei.
Die ganzen Sesselpupser in ihren Anzügen, die sich die ganze Kohle einsacken, sollten mal in ihren Filialen unter ihren eigenen Bedingungen und Niedriglöhnen arbeiten, dann aber GUTE NACHT!

Bei 5 Mio. Arbeitslosen kann man sich so einen derben Umgang mit den Mitarbeitern eben erlauben. Wenn da einer aufmuckt heißt es, er kann sofort gehen, denn draußen stehen 10 andere (+100 aus Osteuropa) die sich alle 10 Finger nach der Arbeit ablecken würden... :roll:

Wenn man beim Schlecker mal Krank wird, bekommt man am neksten Tag extra viel Arbeit als Strafe. Wenn man Krank wird muss man bei Schlecker Urlaub nehmmen.

Du gehörst bestimmt auch zu denen, die gerne umsonst arbeiten.

Wieso ? Habe ich doch gar nicht gesagt :wink: Aber das ist nunmal Fakt, daß es 5 Mio. Arbeitslose gibt und darunter bestimmt auch nicht wenige, die über jede Arbeit froh wären, selbst wenn sie unbezahlte Überstunden machen müssten...

ogltw hat leider Recht.
In vielen Betrieben werden Mitarbeiter mit der versteckten Androhung der Arbeitslosigkeit gefügig gemacht. Es ist zwar (noch) nicht so einfach einem Mitarbeiter aus fadenscheinigen Gründen zu kündigen, aber man kann unbequeme Angestellte so lange unter Druck setzen bis sie ihre Arbeit fehlerhaft verrichten. Dann ist der Weg zur Entlassung nicht mehr weit.

Gruss
Fuxe