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 Betreff des Beitrags: Memory-Effekt bei Akkus
BeitragVerfasst: Montag 23. Januar 2006, 13:12 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 19:08
Beiträge: 1035
Hallo zusammen

Bei Ni-MH-Akkus gibts ja auch so eine Art Memory-Effekt. Gibt es da eine Pi-mal-Daumen-Größe woran ich festmachen kann, dass meine Akkus reif für die letzte Ladung sind?

Ich habe hier nämlich ein contollergesteuertes Ansmann-Ladegerät mit autom. Abschaltung und somit kann ich Überladung eigentlich ausschließen.

Aber in der letzten Zeit halten meine Akkus nicht mehr lange (recht neue 2100mAh-Akkus reichen gerade zum Digitalkamera einschalten).



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 Betreff des Beitrags: AW: Memory-Effekt bei Akkus
BeitragVerfasst: Montag 23. Januar 2006, 14:14 
Gefällt's hier richtig gut

Registriert: Sonntag 25. September 2005, 15:41
Beiträge: 163
Hmm, laut wikipedia gibt es bei NiMh-Akkus keinen Memory-Effekt, nur unsachgemäße Handhabung:

Zitat:
Ursache des Memory-Effekts

Der Memory-Effekt wurde zuerst von der NASA in den 60er Jahren des letzten Jahrhunders beschrieben. Gesinterte NiCd-Akkus in Satelliten wurden unabhängig vom Grad der Entladung in regelmäßigen Abständen aufgeladen. Mit der Zeit passten sich die Akkus an den Laderhythmus an. Ihre Kapazität reichte nur noch bis zum nächsten Ladezyklus, obwohl sie deutlich größer dimensioniert war.

Der Memory-Effekt beruht sehr wahrscheinich auf zwei Prozessen:

1. Kristallbildung
Beim Aufladen eines NiCd-Akkus bilden sich Cadmium-Mikrokristalle. Wird der Akku nur bis zu einem bestimmten gleichbleibenden Grad entladen, begünstigt dies die Bildung grösserer Kristalle aus Mikrokristallen in nicht-entladenen Bereichen. Diese reagieren durch ihre reduzierte Oberfläche im Vergleich zu kleineren Kristallen beim Entladen schlechter, was den Spannungseinbruch bewirkt.

2. Umkristallisation
Ältere Ladegeräte ignorieren den Akkufüllstand. Sie laden über einen festgelegten Zeitraum und überladen einen nur teilentladenen Akku. Dadurch kommt es zu Umkristallisation an der Cd-Elektrode, verbunden aufgrund der Stellung innerhalb der elektrochemischen Spannungsreihe mit einer geringeren Ausgangsspannung und dadurch verringerten Kapazität.

Durch vollständiges Entladen/Laden ist der Prozess umkehrbar und der Akku erhält seine Ausgangskapazität zurück.

Moderne Legende

Handelsübliche NiCd-Akkus zeigen keinen Memory-Effekt. Akkus verlieren ihre Kapazität aufgrund von Alterung, zu starker Erhitzung, Tiefentladung und falscher Polung, aber nicht wegen eines Memory-Effektes. Immer wieder findet man Hinweise, wie man dem Kapazitätsverlust eines Akkus begegnen sollte. Von einer Tiefentladung ist genauso abzuraten wie von einer Umpolung beim Ladevorgang. Vollständiges Entladen und Laden oder gar zyklisches Entladen/Laden reduzieren lediglich die Gesamtlebensdauer des Akkus. Bei den bisher bekannten Vorschlägen zur Regenerierung eines NiCd-Akkus handelt es sich um moderne Sagen (engl. Urban Legend).



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Um zu töten muss man seinen Feind kennen, und in diesem Fall ist mein Feind ein Schweinegopher.
Und ein Schweinegopher wird nie aufgeben. Niemals. Er ist wie der Vietcong. Schweinegophercong.
Nieder mit den Schweinegophers!
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