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 Betreff des Beitrags: Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 01:30 
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"Stella-Liebeck-Preis" kürt die kuriosesten Klagen
Daß solche auf den ersten Blick absurden Klagen in den Vereinigten Staaten durchaus Aussicht auf Erfolg haben, zeigt die Nominierungsliste des "Stella-Liebeck-Preises", der im Internet von der Kommentar-Seite "This is True" ausgelobt wird. Er wurde "zum ewigen Ruhm" der 81 Jahre alten Stella Liebeck verliehen, "die sich bei McDonalds einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen Dollar Schadensersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, daß der Kaffee heiß ist".


Hier die Plätze eins bis fünf unter den kuriosesten Schadensersatz-Urteilen:

Platz Nummer 5
Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten.

Zum einen Kathleen Robertson aus Austin im Bundesstaat Texas: Ihr wurden von einer Jury 780.000 Dollar Schadensersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefaßt, aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.

Der 19 Jahre alte Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 Dollar Schmerzensgeld und Ersatz der Behandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.

Terence Dickson aus Bristol in Pennsylvania versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloß gefallen war. Mr. Dickson mußte 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 Dollar Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruch-Diebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.


Platz Nummer 4
Den vierten Platz belegt Jerry Williams aus Little Rock im Bundesstaat Arkansas. Er erhielt 14.500 Dollar Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.


Platz Nummer 3
Ein Restaurant in Philadelphia mußte an Ms. Amber Carson aus Lancaster in Pennsylvania ein Schmerzensgeld von 113.500 Dollar zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.


Platz Nummer 2
Auf Platz Nummer zwei steht Kara Walton aus Clymont in Delaware. Sie stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 Dollar Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3,50 Dollar Eintritt zu sparen.


Platz Nummer 1
Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes mußte ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 Dollar Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski den Tempomat seines Gefährts auf 110 Stundenkilometer eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, daß in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, daß man auch bei eingeschaltetem Tempomat den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.

Quelle: FAZ.NET



Nicht nur die Amis klagen sinnlos. Heute auf Tagesthemen.de, was die Briten so einklagen wollen
Zitat:
Versicherungsbetrug auf britisch

Von gefrorenen Eichhörnchen und schleckenden Kühe
Britische Autofahrer sind großartige Geschichtenerzähler - zumindest nach den Erfahrungen vieler Versicherungsunternehmen des Landes. Wenn nämlich die die Versicherung zahlen soll, ist die Fantasie der Briten grenzenlos.

Sally Leeman, die Konzernsprecherin von Norwich Union, berichtet: "Wir bekommen jede Menge eigenartiger Zahlungsforderungen, aber es ist schon erstaunlich, wie viele mit Tieren oder Speisen zu tun haben". Einige bemerkenswerte Anträge aus den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen nun - ohne Namen, versteht sich - bekannt gemacht. Eine Auswahl:

"Während ich an der Ampel wartete, flog mir eine Wespe in die Hose, weshalb ich aufs Gaspedal trat und den Wagen vor mir rammte."

"Ein gefrorenes Eichhörnchen fiel aus dem Baum und durchschlug meine Windschutzscheibe."

"Das Auto war geparkt, als ein Rentier auf die Motorhaube fiel."

"Eine Herde von Kühen hat mein Auto abgeleckt und so den Lackschaden verursacht."

"Ich fuhr so vor mich hin, als eine Tür des Autos aufging, ein gefrorener Döner-Kebab herausflog und ein vorbeikommendes Auto beschädigte."

"Als ich über einen Hügel fuhr, stieß ich mitten auf der Straße an eine Kuh, die daraufhin mit ihrem Hinterteil meine Motorhaube und die Windschutzscheibe zerstörte."

"Ich konnte nicht bremsen, denn unter dem Pedal lag eine Kartoffel."

Alles Dinge, die Autofahrern natürlich auch in anderen Ländern dieser Welt passieren könnten. Die Frage ist nur: Zahlt die Versicherung in diesen Fällen? Für Großbritannien lautet die Antwort eindeutig: JA!

Stand: 07.02.2006 09:13 Uhr



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PC Adé ... Hab nur noch mein Notebook, meine PS4 und meine DSLR-Ausrüstung :devil: :prost:
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 02:22 
Brennmeister ehrenhalber
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Schön aber trotzdem ein ... ach ist ja Wursch :afraid: :lolxl: :lolxl:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 09:15 
Gefällt's hier richtig gut

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 11:25 
Brennmeister ehrenhalber

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Ich kenn nen dicken Gallier, der würde jetzt sagen: " Die spinnen, die..." (Toc, Toc, Toc) :lolxl: :lolxl: :lolxl: :aok:



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bambam
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 20:24 
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bambam hat geschrieben:
Ich kenn nen dicken Gallier, der würde jetzt sagen: " Die spinnen, die..." (Toc, Toc, Toc) :lolxl: :lolxl: :lolxl: :aok:


Und ich würde sagen: Der dicke Gallier hat Recht!

Könnt ihr euch noch an die Klage erinnern, als sich ein Ami ( wohl mit dem IQ eines frisch gefällten Baumes) bei Mc Donalds seine Schnute an heissem Kaffee verbrannte und Mc Donalds seitdem den Kafee nur noch 65 Grad warm serviert?

Amis....:lolxl:

Gruss
Fuxe



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Denon und Denon- das teuflische Duo :devil:
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 Betreff des Beitrags: AW: Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 20:35 
Brennmeister ehrenhalber

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Und genauso gibts da noch ne Geschichte, seit welcher in Anleitungen von Mikrowellengeräten drinsteht, daß man keine lebenden Tiere drin trocknen darf (Ich glaub damals gab es ne irrsinnige Schmerzensgeltklage wegen ner toten Katze). :stare:



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bambam
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2006, 20:50 
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bambam hat geschrieben:
Und genauso gibts da noch ne Geschichte, seit welcher in Anleitungen von Mikrowellengeräten drinsteht, daß man keine lebenden Tiere drin trocknen darf (Ich glaub damals gab es ne irrsinnige Schmerzensgeltklage wegen ner toten Katze). :stare:


Daran kann ich mich auch noch erinnern. Und genauso war das auch mit der Klage einer US- amerikanischen (was auch sonst :lolxl: :lolxl: :lolxl: ) gegen Audi, als sie erschüttert feststellen musste, dass Automatik- Fahrzeuge zum selbsttätigen Anrollen neigen. Wie es sich für die typische US- Amerikanerin gehört, fiel ihr erst ein auf die Bremse zu treten als dieses wegen der automatischen Bremse ( an der Garagenwand :lol: :lol: :lol: ) gar nicht mehr nötig war.
Auch diesen Prozess hat Audi verloren...:think:

Gruss
Fuxe



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