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 Betreff des Beitrags: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 13:31 
Gefällt's hier richtig gut
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:burn: Einfach nur zum kotzen: :burn:

Um die drohende Erhöhung des Beitragssatzes bei den gesetzlichen Krankenkassen abzuwenden, überlegt die große Koalition eine Anhebung der Praxisgebühr. Statt zehn Euro pro Quartal sollen Patienten künftig bei jedem Arztbesuch zahlen.

Kompletter Bericht: stern.de


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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 13:46 
Brennmeister

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Da steigen sicher die Bürokratiekosten.


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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 13:54 
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also ich zahl schon lange nix mehr, wenn ich zum arzt gehe ...
das hausarztmodell ist doch ne wunderbare lösung und wird sicher noch weitergeführt :) ;) :rtfm:



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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 13:55 
Brennmeister

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Wenn man einen Hausarzt hat, dann bezahlt man nichts? Ich habe z.B. keinen.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 13:58 
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Imperia hat geschrieben:
Wenn man einen Hausarzt hat, dann bezahlt man nichts? Ich habe z.B. keinen.

nö ... das bedeutet: du gehst zuerst zu dem allgemeinmediziner, der an dem modell teilnimmt und lässt dich dort untersuchen, oder ggf. überweisungen ausstellen ... die 10 eur brauchste dann nich löhnen :)



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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 14:55 
Brennmeister ehrenhalber
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Mhmmmm, ich gehe immer schon nur zu meinem Hausarzt, aber sows gibts hier nicht, daß man die 10 nicht löhnen müßte...



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 15:17 
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Acronicta hat geschrieben:
Mhmmmm, ich gehe immer schon nur zu meinem Hausarzt, aber sows gibts hier nicht, daß man die 10 nicht löhnen müßte...


da nehmen nicht alle teil dran...


Is bei mir auch so... Mein Hausarzt nimmt ned dran teil, der andere 2 orte weiter nimmt aber dran teil



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„Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 15:43 
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XxGREEKxX hat geschrieben:
:burn: Einfach nur zum kotzen: :burn:

Um die drohende Erhöhung des Beitragssatzes bei den gesetzlichen Krankenkassen abzuwenden, überlegt die große Koalition eine Anhebung der Praxisgebühr. Statt zehn Euro pro Quartal sollen Patienten künftig bei jedem Arztbesuch zahlen.

Kompletter Bericht: stern.de



Wurde von der Regierung bereits wieder dementiert.

Erst mal abwarten.

Gruss
Fuxe



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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 15:46 
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die spinnen doch....ich hab es mit den bandscheiben....

und wenn das richtig heftig ist,und ich das nicht mehr aushalten kann,

dann muss ich jeden tag 2x zum arzt......

bei mein letzten anfall waren das 17 tage x2=34x5€=170€ ......

und das nächste problem ist,das ich seit letzten monat hartz4 empfänger
bin.....

die treiben das soweit auf die spitze,das die leute erst zum arzt gehen

wenn die krankheit soweit voran geschritten ist, so das die folge kosten

der behandlung , ins unendliche steigen......

na dann mal gute nacht deutschland.....nen strick,bekomm ich schon

für 2,99€


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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 16:24 
War schon ein paarmal hier
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@tutifruti
Du kannst dich von der Praxisgebühr und der Medikamentenzuzahlung befreien lassen, wenn du ein zu geringes Einkommen hast. Rede mal mit deiner Krankenkasse.
Das mit dem Strick vergisst du am besten ganz schnell wieder.

Gruß Z



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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 16:27 
Brennmeister ehrenhalber

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@tutifruti

Es gibt ja auch die Bestimmung, daß Du höchstens 1% Deines Jahreseinkommens für Arztbesuche und Rezeptbebühren ausgeben mußt. Die sind dann bei einem Harz 4 Empfänger auch recht schnell erreicht. Danach kann man sich Befreien lassen. Wer mehr verdient, muß dann auch mehr zuzahlen.

Edit: Zorro war schneller... :afraid: :aok:



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bambam
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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 17:28 
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@zorro @bambam

das mit dem strick, war ironisch gemeint,den gefallen tue ich denen nicht....

damit die noch was sparen,die sollten sich was schämen,ich hab fast 30 jahre

auf dem bau geknüppelt,und dann so was.......

die zuzahlung für hartz4 beträgt momentan 2% vom einkommen

1% sind nur für kronisch kranke,was bei mir noch nicht anerkannt wurde.....


mit der befreiung, ist das auch so ne sache,ich muß das geld ja erstmal

vorstrecken......und mit 345€ ,hat man nicht viel spielraum,es sind ja noch

andere verpflichtungen da......


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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Freitag 5. Mai 2006, 19:28 
Brennmeisteranwärter
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Hm...also wenn das noch so weiter geht werden wir wohl bald oeffentliche
Heizungen bekommen so ala Paris und schlimmer..schonmal beim lokalen
Flintendealer ne Schrottflinte fuern Buergerkrieg bestellen und den heimischen Atombunker anfangen zu planen

kolja..
Gefundener Sarkasmus darf bei Ebay gerne feilgeboten werden >:)



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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 09:25 
Brennmeister

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Das Thema ist ja zu 100% vom Tisch. Geht jetzt eher um die Praxisgebühr im Quartal zu je 5€.


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 Betreff des Beitrags: AW: Fünf Euro pro Arztbesuch
BeitragVerfasst: Montag 8. Mai 2006, 09:42 
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@Imperia

wo hast du denn das gelesen ???...es geht um 5€ pro arzt besuch......


Arbeitgeber fordern Fünf-Euro-Gebühr pro Arztbesuch

Höhere Zuzahlungen für Medikamente, Praxisgebühren bei jedem Arztbesuch: Die Arbeitgeber fordern, Patienten sollten an den Kosten der Gesundheitsreform stärker beteiligt werden.

Osnabrück - Ohne mehr Selbstbeteiligung der Patienten geht es nicht, findet Dieter Hundt. Daher verlangt der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände nun eine Praxisgebühr von fünf Euro für jeden Arztbesuch. Außerdem schlug er im Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor, die geltende Höchstgrenze bei der Eigenbeteiligung von zwei Prozent des Brutto-Jahreseinkommens auf drei Prozent anzuheben. Dies würde bedeuten, dass jemand, der 30.000 Euro verdient, dann bis zu 900 Euro statt bisher höchstens 600 Euro Zuzahlungen im Jahr leisten müsste.

Hundt stützt so eine Idee, über die anderen Zeitungsmeldungen zufolge derzeit in der Großen Koalition debattiert wird: Die "Welt" hatte berichtet, die Regierung prüfe, die Praxisgebühr auf fünf Euro pro Arztbesuch zu erhöhen. "Das bringt nicht nur mehr Einnahmen, sondern hat auch eine Steuerungsfunktion", sagte ein nicht näher benannter Kenner der Zeitung zufolge. Schätzungsweise eine Milliarde Euro an zusätzlichen Einnahmen könnten so in die Kassen der Versicherungsträger fließen.

Kassen wieder in Not

Das Bundesgesundheitsministerium nannte den Bericht allerdings "Unsinn". "Das Thema Praxisgebühr hat in der Arbeitsgruppe Gesundheit der Koalition bisher überhaupt keine Rolle gespielt", sagte der Sprecher des Ministeriums, Klaus Vater, der Nachrichtenagentur dpa.

Hundt erklärte hingegen, die höhere Selbstbeteiligung und eine Steigerung der Praxisgebühr seien gerechtfertigt. "Das ist zumutbar", betonte der Arbeitgeberpräsident. Beide Maßnahmen könnten die Selbstbeteiligung um drei Milliarden Euro erhöhen. Die Praxisgebühr habe sich auch deshalb bewährt, weil sie die Zahl der unnötigen Arztbesuche reduziert habe. Und die Selbstbeteiligung sollte insbesondere dort ausgebaut werden, wo sie steuernd wirke - Leistungen würden dann nur nachgefragt, wenn sie tatsächlich erforderlich seien.

Der Arbeitgeberpräsident bestätigte Angaben der AOK, wonach der Schätzerkreis 2007 ein Defizit von acht Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung erwartet. Daher sei der Handlungsbedarf "riesengroß". Man benötige eine tief greifende Reform, "die hohe Milliardenbeträge einspart - und das bereits mit Wirkung im Jahr 2007. Eine Reform, die niemandem wehtut, kann die Probleme nicht lösen", unterstrich Hundt.

Wichtiger Baustein für "dauerhaft wirkende Einsparungen" sei mehr Wettbewerb durch weitgehende Vertragsfreiheit zwischen Kassen sowie einzelnen oder Gruppen von Ärzten, Zahnärzten, Kliniken und Pharmaherstellern.

Quelle


Ausweitung der Praxisgebühr: Reines Modell zum abkassieren der Patienten

Zu den möglichen Plänen der Großen Koalition, von Patienten 5 Euro Praxisgebühr bei jedem Arztbesuch zu erheben, erklärt der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund), Dr. Maximilian Zollner: "Dieser Vorschlag ist ein reines Modell zum Abkassieren der Patienten. Dafür werden sich die niedergelassenen Ärzte nicht hergeben. Ärzte sind nicht die Geldeintreiber für die Kassen."

Die jüngsten Proteste hätten gezeigt, dass Ärzte in vorderster Linie unter der massiven Last der Bürokratie leiden. "Eine Ausweitung der Praxisgebühr auf jeden Arztbesuch potenziert diese Bürokratie ins Unerträgliche", betont Dr. Zollner. Allein die Erhebung der Praxisgebühr, die Einnahmen der Krankenkassen seien, verursache rund 8,6 Millionen Arbeitsstunden im Jahr und blockiere rechnerisch rund 4.600 Arzthelferinnenstellen – ohne dass die Krankenkassen einen einzigen Cent Ausgleich dafür gewähren.

Die Praxisgebühr habe zwar teilweise Steuerungswirkung, deren gesamtes Ausmaß aber noch gar nicht abgeschätzt werden könne. So sei der überdurchschnittliche Rückgang der Arztbesuche in Gebieten mit sozial schwacher Bevölkerungsstruktur in seinen Folgen noch nicht wissenschaftlich ausgewertet worden.

"Wir befürchten, dass die Ausweitung der Praxisgebühr vor allem sozial Schwache vom Arztbesuch abhält und dadurch zur mittel- und langfristigen Verschlechterung deren Gesundheitszustandes führt, was im Endeffekt um ein Vielfaches teurer wird", unterstreicht Dr. Zollner.

Eines mache der Vorschlag jedoch deutlich: "Die Regelung der Finanzfragen hat offenkundig Vorrang vor der Strukturfrage. Diese Einsicht kann man nur begrüßen. Es ist höchste Zeit für eine konjunkturell unabhängige Finanzierungsgrundlage der Gesetzlichen Krankenversicherung", bemerkt Dr.
Zollner.

Der NAV-Virchow-Bund ist der einzige freie ärztliche Verband, der ausschließlich die Interessen aller niederlassungswilligen, niedergelassenen und ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete vertritt.

Quelle


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