Hallöchen,

ich komme mit den verwirrenden Angaben der Arbeitstage in der ESt-Erklärung nicht klar.
Pauschal erkennt das FA 230 Tage an, insgesamt waren es in 2007 aber 250 Tage?!
Sind in den 230 Tagen die Abzüge des Urlaubs schon drin?
In meinem Fall war ich die ersten 4 Monate krank geschrieben, bin allerdings schon im April im Zuge einer Wiedereingliederung schackern gegangen ( und gefahren), ich rechne also 230 minus Jan/Feb/März?
Mein Chef würde mir mehr Arbeitsage bescheinigen, wie müsste diese Bescheinigung aussehen? Einfach eine tatsächliche Anzahl X an Arbeitstagen bescheinigen lassen?


Es geht weiter mit den komplizierten Punkten:

Kürzeste Strecke zur Arbeit sind 54 Kilometer, ich fahre aber eine 68km-Strecke, da sie satte 30 Minuten ( meistens sogar noch schneller) schneller ist, als die kurze Alternative, den Paragraphen dazu habe ich schon gefunden, sollte also kein Problem darstellen, aber worauf (besser wie) berufe ich mich, dass ich Einspruch gegen die 20km-Abzugsregelung Einspruch einlege?

Ergibt es Sinn, die KFZ-Versicherungskosten anzugeben, die im Jahr 2007 aufgrund der Laufleistung alleine verdammt hoch waren?...Oder komme ich wie früher eh an keine Pauschalsätze heran?


Wenn ich Nachtdienst habe, dann bin ich 12 Stunden von Zuhause weg, kann ich da nicht eine Verpflegungskostenpauschale ansetzen?


gruessle

eltipo

KfZ-Versicherung wird NICHT anerkannt ...
Ansetzbare Kilometer 68 km ... gaaaanz klar - die biste ja auch gefahren
Kilometereinspruch Die Entscheidung wegen der 20 Kilometer ist noch nicht endgültig
Verpflegung Ich denke mal, dass das nicht akzeptiert wird ...
Arbeitstage 250 - Den Urlaub und die Krankheit musst Du separat angeben

Jahaaa, das gebe ich schon seit Jahren an, aber es interessiert sie nicht, dieses mal schicke ich die Berufung auf den Passus im EStG mit, bins leid...Ich fands eh immer ne Frechheit.



Das weiss ich wohl, aber ich lese unterschiedliche Meinungen dazu. Manche FÄ gewähren wohl ab dem ersten Kilometer, wenn man die volle Strecke einträgt, manche nicht, da ich aber im Moment jeden Cent brauche, wäre es mir lieber, den Mist u.U. in ein paar Monaten zurückzulatzen.




Hab ich mir gerade auch angelesen, wäre nur bei einer Tätigkeit an anderer Stelle der Fall, wie bekloppt....

Da habe ich eben gelesen, dass die pauschal 230 tage anerkennen, auf einen Versuch kommts an, denke ich.


Am meisten ärgert mich halt, dass sie nie die korrekten Kilometer anerkannt haben, immerhin bin ich sie wirklich gefahren und habe das auch ausreichend belegt, jetzt gebe ich den ollen Paragraphen dazu an, mal sehen, was passiert....immerhin ist das nicht unerheblich.
Ich habs halt nur zufällig gelesen, als ich meine wichtigen Sachen für die aktuelle Erklärung zusammengesucht habe.

so isses leider ... 2/3 der Bescheide von denen sind ja auch fehlerhaft

Das mit dem Einspruch wegen der 20km-Grenze ist so eine Sache. Theoretisch dürfen die die 20km abziehen. Aber bei Einspruch bekommste dann nächstes Jahr schneller und korrekt die km erstattet.

Wie wollen die Dir denn nachweisen, dass Du die 68 km NICHT gefahren bist? ... ...

Denen musste Du einfach mal brutal über die Füsse fahren, bis die das einsehen !!!

Ich hab inzwischen auch erkannt, dass doch ein richtiger Steuerberater/Lohnsteuerhilfeverein noch einen Tick besser ist . Hab dem FA zwar schon so einiges zu Denke gegeben - aber mit ner professionellen Hilfe erreicht man (trotz zusätzlicher Kosten) mehr

Tja, ich bin eben immer zurückhaltend...aber dieses mal nicht, ich verfasse gerade meine Schreiben an die*g*

natürlich wird kfz-versicherung (haftpflicht) anerkannt. wie jede haftpflicht also auch privathaftpflicht.
man darf sie nat. nicht als werbungskosten ansetzen- da wäre sie in der pauschale.

nein, das ist eine sonderausgabe (sogenannte vorsorgeaufwendung)

Btw:

Es gilt immer der verkehrsgünstigste Weg zur Arbeit, nicht der Kürzeste!

Gruss
Fuxe

Ja, mir musst du das nicht mehr sagen, aber wenn man unbedarft ist und dann die 54 km da reingedrückt bekommt, dann schluckt man das erstmal...

Wenn selbst der Routenplaner dann 30 Minuten Zeitersparnis ausspuckt, dann wundert man sich erstmal, aber schluckts trotzdem.
Erst das nachlesen und Paragraphen finden, weil man verzweifelt ist, hilft einem dann weiter, weil alle Welt zu glauben scheint, dass man den kürzesten Weg schlucken muss.

BTW: Wie isn das jetzt mit der Haftpflicht und Unfall?
Als Sonderausgaben eintragen und profitieren, oder gibts da auch wieder Schlupflöcher fürs FA?

Das war im letzten Jahr schliesslich nen Batzen,....

Unfallkosten geltend machen http://www.steuertipps.de/?menuID=8&nav ... Cache=true

tolle Seite!

n.p.

hab ja auch lange zeit schon mich mit dem FA auseinandergesetzt

jetzt fehlt mir nur die zeit - sonst würde ich das immer noch selber machen

lustig finde ich es immer wieder, wenn ich den steuerberatern noch tipps geben darf ...

Ben - Der bm-Steuerberater

ja, bis 2000 hab ich meine gewerbliche auch noch selbst gemacht, aber irgendwie vergisst man so was verdammt schnell....



Bin gespannt, wie es demnächst läuft,hab ja schon Alpträume:-D



Daran kann ich mich damals auch noch erinnern, es war schon erbärmlich, seitdem weiss ich eigentlich, dass ich es besser selbst mache, dann ärger ich mich nicht so, dass ich viel Geld bezahlt habe....

"Ich ernenne dich hiermit zum Ehren-BM-Steuerberater!"

nerja ... zum echten steuerberater fehlt mir noch so einiges ... hab mich einfach immer lange und ausgiebig schlaugemacht ^^