Ich habe ein Problem mit einem Ebay Verkäufer, es handelt sich offensichtlich um einen professionellen Händler mit Ladenlokal / Werkstatt in Bremen. Der Verkäufer hat im Rahmen einer Multiakution (Menge 10, also 10 mal 4 Räder ) Winterkompletträder angeboten und ich habe einen Satz ersteigert, zu einem Hammerpreis. Das ist dem Verkäufer vermutlich zu wenig, er hat den Artikel storniert, so dass ich die Kaufabwicklung nicht abschließen kann. Soweit ich weiß habe ich doch einen Anspruch auf Lieferung der ersteigerten Ware, oder nicht? Ich habe ihm natürlich eine Mail geschickt, bisher aber keine Antwort erhalten. Was kann man da machen?

Ich würde mal vorschlagen, bei eBay melden.

Soweit ich weiß, kommt der Kaufvertrag zustande, sobald die Auktion beendet ist.

Einfach mal bei eBay nachfragem, die können aber im Zweifelsfall auch nicht mehr machen als den entfernen.

Wenn er auf mails etc nicht mehr antwortet, anrufen, vorrausgesetzt du bekommst irgendwie die Nummer raus und im Zweifelsfall evtl sogar vor Gericht gehen.

Wenn Du ein Gebot abgibst, wird darauf hingewiesen das dieses verbindlich ist! Somit müsste ein Kaufvertrag zu stande gekommen sein!

MFG
Flyboy

Als hätte er es gelesen , gerade kam eine Antwort per Mail. Die Auktion sei fehlerbehaftet gewesen und man hätte versucht die Auktion vorzeitig zu beenden, was aber aufgrund technischer Probleme nicht möglich war. Blablabla. An der Auktion ist nichts fehlerhaft, es ist nur einfach dumm gelaufen für den Verkäufer. Da ich mir das schon gedacht habe, dass hier ein Schnäppchen zu machen ist, habe ich die ganze Geschickte schon seit Tagen beobachtet und gestern Abend dann zugeschlagen. Vier Dunlop Winterreifen, neu, montiert auf Stahlfelgen und gewuchtet für 100,- Euro ist ein guter Preis. Der Verkäufer behauptet nun, es seien gar nicht 10 Räder gewesen, sondern insgesamt nur 1 Rad, tatsächlich waren es aber 10 mal 4, also insgesamt 40 Stück. So dämlich kann keiner sein, das kann mir keiner erzählen. Ich habe jetzt erstmal zurück geschrieben, dass ich auf den Abschluss des Geschäftes bestehe, mal schauen was kommt. Bei dem Preis lohnt es sich vielleicht wirklich einen Anwalt einzuschalten, sofern das nötig wird.

Ja, das ist bindend. Er hat lange genug Zeit gehabt, die Auktion abzubrechen.

Die Frage ist nur ob es sich lohnt, rechtlich vorzugehen. Den Anwalt müsste ich wahrscheinlich zunächst mal selbst bezahlen, das ganze wäre also mit einem gewissen Kostenrisiko verbunden. Außerdem kann sich das ja ewig hinziehen und Zeit habe ich eigentlich nicht im Überfluss. Andererseits bietet der Händler den gleichen Reifensatz in seinem Onlineshop für rund 450,- Euro an, wäre eine Ersparnis von 350,- Euro. Vielleicht hat ja hier jemand schon mal einen ähnlichen Fall durchgezogen, ggf. sogar sein Recht eingeklagt?

Suche doch einfach über Google mal mit passenden Stichworten.
Da findet sich einiges an anwaltlicher Beratung, die einen eigenen
Schriftsatz möglich machen sollte...

Immer wieder diese Masche...
Zwischen dir und dem Verkäufer beseht ein Vertrag, den der Verkäufer erfüllen muss!
Siehe hierzu auch der Fall mit dem Rübenroder
Der Verkäufer versucht nur dich loszuwerden, da viele Leute anscheinend auf so eine billige Ausrede reinfallen und akzeptieren.
EBay hält sich in solchen Situationen immer fein raus.

böse mail schreiben und mit anwalt drohen hilft schon manchmal. und sonst rechtschutzversicherung