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crafti5
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Betreff des Beitrags: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Donnerstag 8. Oktober 2009, 17:44 |
Brennmeister |
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Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2006, 13:43 Beiträge: 4340 Wohnort: Hamburg
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http://moneycab.presscab.com/de/templat ... 69534&z=79Zitat: Yorktown Heights - IBM hat ein Forschungsvorhaben zur Entwicklung einer vielversprechenden DNA-Analysemethode bekannt gegeben, die das Potenzial hat, die Kosten für eine personalisierte genetische Analyse signifikant zu reduzieren. Bei der Methode werden winzige, rund 3 Nanometer grosse Löcher in einen Silizium-Chip gebohrt, durch die DNA-Stränge Base für Base geleitet werden, um die genetischen Informationen auszulesen. Kling sehr vielversprechend, mal schauen ob sie das hinbekommen. PS: Hier noch ein Youtube Video mit Forschern von IBM (englisch) http://www.youtube.com/watch?v=pKi30ai3 ... r_embedded
_________________ "Ein Tag ohne Lachen, ist ein verschenkter Tag."
Charlie Chaplin
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Lilien
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Freitag 9. Oktober 2009, 13:11 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06 Beiträge: 1961
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crafti5 hat geschrieben: Kling sehr vielversprechend, ... Aber ob es nur Gutes verspricht? Eine billigere totale "DNA-Durchleuchtung" bedeutet auch einen häufigeren Einsatz, was neue Daten und Möglichkeiten der statistischen Auswertung/ Zuordnung schafft. Die damit verbundenen Begehrlichkeiten mag ich mir gar nicht alle vorstellen.
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crafti5
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Freitag 9. Oktober 2009, 14:12 |
Brennmeister |
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Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2006, 13:43 Beiträge: 4340 Wohnort: Hamburg
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Lilien hat geschrieben: crafti5 hat geschrieben: Kling sehr vielversprechend, ... Aber ob es nur Gutes verspricht? Eine billigere totale "DNA-Durchleuchtung" bedeutet auch einen häufigeren Einsatz, was neue Daten und Möglichkeiten der statistischen Auswertung/ Zuordnung schafft. Die damit verbundenen Begehrlichkeiten mag ich mir gar nicht alle vorstellen. Hab jetzt nur die Seite der Erbkrankheiten betrachtet, die man dadurch besser analysieren könnte, den von dir genannten Punkt hab ich (leider) nicht weiter betrachtet.
_________________ "Ein Tag ohne Lachen, ist ein verschenkter Tag."
Charlie Chaplin
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luc
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Donnerstag 15. Oktober 2009, 14:57 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Montag 19. September 2005, 02:44 Beiträge: 998
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eugenic hin oder her - nur einmal ganz wertfrei festgestellt: mit der möglichkeit der ungehemmten vermehrung 'schlechten' erbgutes durch die moderne medizin wird die menschheit (zuerst die westliche welt) ein problem bekommen. es fehlt einfach der selektionsfaktor. irgendwann leben hier nur noch insulinspritzende, medikamenten u. OP-abhängige wenn dieser trend voranschreitet.
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Lilien
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Freitag 16. Oktober 2009, 23:13 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06 Beiträge: 1961
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luc hat geschrieben: eugenic hin oder her - nur einmal ganz wertfrei festgestellt: mit der möglichkeit der ungehemmten vermehrung 'schlechten' erbgutes durch die moderne medizin wird die menschheit (zuerst die westliche welt) ein problem bekommen. es fehlt einfach der selektionsfaktor. Wie machst Du das mit dem "ganz wertfrei", wenn Du gleichzeitig von "schlechtem Erbgut" sprichst? Ich habe keinen Zweifel daran, dass hier früher oder etwas später alles ganz fürchterlich den Bach herunter gehen wird, glaube aber nicht, dass sich diese Entwicklung durch eine, wie auch immer geartete, natürliche Selektion aufhalten ließe. Ich vermute/befürchte zwar eher, dass man beginnen wird, das Erbgut vermeintlich aufzubessern, aber ich hoffe sehr, dass es nie mehr zu einer Selektion werten (menschlichen) Lebens kommt. Nur ein Beispiel: Die Menschheit wäre ärmer ohne ein Genie wie Stephen Hawking.
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luc
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Samstag 17. Oktober 2009, 02:19 |
Brennmeisteranwärter |
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Registriert: Montag 19. September 2005, 02:44 Beiträge: 998
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gutes beispiel. wäre er weniger genial, wenn durch genetische 'aufpeppung' seine muskelschwäche hätte vermieden werden können? oder andersrum- hätte die menscheit 100jahre vorher was von diesem genie gehabt? dann hätte er nämlich schnöde gesagt schon längst den löffel abgegeben gehabt. und natürliche selektion wird ja schon vom ethisch/strafrechtlichen ausgeschlossen. obwohl...so würde der begriff waldkindergarten eventuell eine völlig neue bedeutung gewinnen ... fragen über fragen... ps- es ist dir hoffentlich nicht entgangen, daß ich das 'schlechte' in anführungszeichen gesetzt habe?! gemeint sind nat. genetische defekte/erbkrankheiten und nicht die adolfsche definition a la rasse- wertfrei darauf bezogen. aber was gutes kann ich in krankheiten nunmal beim besten willen nicht sehen. also schlecht. wenn du das kannst bist du entweder mediziner oder pharma-hersteller
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Silberruecken
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Samstag 17. Oktober 2009, 19:31 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Montag 24. Oktober 2005, 17:38 Beiträge: 1243 Wohnort: zu Hause!
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luc hat geschrieben: und natürliche selektion wird ja schon vom ethisch/strafrechtlichen ausgeschlossen. Das glaube ich nicht, Tim Die natürliche Selektion wird vom Menschen sicherlich niemals ausgeschlossen werden können. Sehr "nette" Beispiele liefert da der Darwin-Award. Die "künstliche" und mMn durchaus notwendige Selektion wird von der Politik und den Pharmafirmen vorgenommen: Politiker: "Diese Krankheit ist nicht mehr bezahlbar, wird deshalb aus dem Leistungskatalog genommen." Pharmafirmen: "Ein Medikament gegen diese Krankheit verspricht Profit. Also entwickeln wir eins!" Oder auch: "Ein Medikament gegen diese Krankheit verspricht keinen Profit, also entwickeln wir auch kein Medikament! Basta!" Das ist doch Realität. Alles, was möglich ist, wird auch angewendet werden. Wenn es preiswerter sein wird, riskantes Leben pränatal sicher zu erkennen als es später mit hohen Kosten am Leben zu erhalten, dann wird es Bestrebungen geben, dieses riskante Leben aus reinen Kostengründen erst gar nicht zum Leben kommen zu lassen. Beginnen wird man vielleicht zuerst mit Prämien, dann mit Gesetzen, dann mit heftigen Geldbußen und Strafen. Diese Verhältnisse werden kommen und wenn die Menschheit überleben will, dann sehe ich keine Alternative.
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Lilien
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2009, 16:58 |
Brennmeister ehrenhalber |
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Registriert: Samstag 24. September 2005, 22:06 Beiträge: 1961
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Hier mal ein schönes Beispiel, wie weit die Forschung ist: Blame genetics for bad driving, study finds (CNN)Es gibt also einen Gen Variation (ich vermeide hier das Wort "Defekt") , die bei ca. 30% der Bevölkerung (in den USA vermutlich aber auch bei uns) vorhanden ist und u.a. anscheinend deutlich die Fähigkeit zur Teilnahme im Straßenverkehr negativ beeinflusst. Der allgemeine gesellschaftspolitische Trend geht ja nicht gerade in Richtung "Solidargemeinschaft". Was glaubt Ihr, wie sehr Versicherungen/ Arbeitgeber an derartigen Test-Ergebnissen interessiert wären und welche Auswirkungen das für Betroffene (immerhin 30% der Bevölkerung) hätte? Eigenartig ist, dass ich den Frauenanteil an der Bevölkerung immer über 30% eingeschätzt hätte. Ernsthaft, die Gefahren von massenhaften Gentest sind m.E. noch gar nicht voll absehbar. Dazu passt auch: Datenschützer prüfen Zulässigkeit von Bluttest bei DaimlerWenn Bluttests der Normalfall bei Bewerbungen werden, wer will kontrollieren, was da alles getestet wird?
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crafti5
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2009, 19:36 |
Brennmeister |
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Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2006, 13:43 Beiträge: 4340 Wohnort: Hamburg
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Lilien hat geschrieben: Dazu passt auch: Datenschützer prüfen Zulässigkeit von Bluttest bei DaimlerWenn Bluttests der Normalfall bei Bewerbungen werden, wer will kontrollieren, was da alles getestet wird? Auf die ehrlichen Aussagen solch eines Unternehmens, kann man doch bauen Es kann keiner kontrollieren, auch wenn es eine "Behörde" dafür geben würde, es gibt immer Schwachpunkte im System die man einfach nicht ausmerzen und deswegen wird sich auch jemand finden, den man bestechen kann. EDIT: Hier noch ein netter Beitrag von Spiegel.de http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 52,00.html
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Charlie Chaplin
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crafti5
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Betreff des Beitrags: Re: IBM: DNA Transistor zur Analyse von DNA Strängen Verfasst: Mittwoch 4. November 2009, 21:31 |
Brennmeister |
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Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2006, 13:43 Beiträge: 4340 Wohnort: Hamburg
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Lilien hat geschrieben: crafti5 hat geschrieben: Danke, war interessant zu lesen! Jetzt gibt es bereits Rabatt vor Gerichten, wenn man besonders "genetisch disponiert" ist: Geringere Haftstrafe wegen „aggressionsförderndem“ Genob da nicht auch etwas Geld gefloßen ist? Bald gibt es dann noch das "Pädophilen" Gen, und das bringt einen wieder einen Schritt weiter vom Knast weg
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Charlie Chaplin
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