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 Betreff des Beitrags: Empfehlungen fürs FW-Update: veraltet?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2007, 00:05 
War schon ein paarmal hier

Registriert: Donnerstag 21. Dezember 2006, 20:17
Beiträge: 48
Hi,

man bekommt ja auf die Frage, wie man flashen sollte, oft folgende Empfehlungen zu lesen:

- immer unter DOS flashen
- Laufwerk muss als Master am sekundären IDE-Port hängen
- DMA ausschalten

Sind diese Empfehlungen nicht Relikte aus der Vergangenheit, die sich irgendwie bis heute gehalten haben?
Muss man das heutzutage bei einigermaßen aktueller Hardware überhaupt noch beachten?

Sicherlich ist das auch von (Laufwerks-)Hersteller zu Hersteller verschieden. Wenn der Hersteller nur ein DOS-Tool im Angebot hat, bleibt einem nichts anderes übrig als unter DOS zu flashen. Und natürlich sollte man sich auch die Flash-Anleitung des Herstellers genau durchlesen und befolgen.

Das mit dem DMA ausschalten wird ja inzwischen schon eingeschränkt. Das sollen nur noch Besitzer von VIA-Chipsets machen. Aber sind nicht inzwischen selbst die dagegen gefeit durch entsprechend aktuelle Chipsatztreiber bzw. Mainboard FW-Updates?

Was war/ist eigentlich genau das Problem bei den VIA-Chipsätzen?


Pioneer z.B. bietet für seine DVD-Brenner ein Update-Tool für Windows.
Der eigentliche Flash-Vorgang läuft zwar dann in der DOS-Box (also kein "echtes" Windows-Tool), d.h. man könnte im Prinzip auch alles vorher entpacken und dann unter reinem DOS von Hand machen. Das ist aber laut Pioneer nicht nötig (bzw. wird auch gar nicht erst erwähnt)

Was man auf jeden Fall heutzutage beim Flashen beachten sollte:

- Flash-Anleitung des Herstellers VORHER ;) genau lesen

- 100% sicher sein, das man die zum Laufwerk passende FW heruntergeladen hat. Bei Unsicherheiten lieber nochmal (hier im Forum) nachfragen.

- Vor dem Flashen DVD/CD aus dem Laufwerk entfernen


speziell fürs Flashen unter Windows:

- ALLE laufenden Programme vor dem Flashen beenden (insbesondere Virenscanner)

- Während des Flash-Vorgangs den PC in Ruhe lassen. Also nicht zwischendurch Quelltext kompilieren, 3D-Szenen rendern, Filesharing betreiben oder Spiele zocken ;) Ungünstig sind auch rechenintensive 3D-Bildschirmschoner in Verbindung mit einer sehr kurzen Aktivierungszeit.

- Nicht ausgerechnet dann das eigene Laufwerk flashen wollen, wenn es draußen stürmt und gewittert (Gefahr von Stromausfall)

- auf Intel-Systemen kann der Application Accelerator beim Flashen Probleme machen, sofern dieser installiert ist (meist in C:\Intel\Intel Application Accelerator). Diesen sollte man, besonders wenn der Laufwerks-Hersteller auf dieses Problem explizit hinweist, vorher deinstallieren oder doch lieber unter DOS flashen.

Noch was vergessen?


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 Betreff des Beitrags: AW: Empfehlungen fürs FW-Update: veraltet?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2007, 00:20 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 21:38
Beiträge: 1268
das mit dem dma war ein relikt des kt133 ... war schon mit dem kt133a behoben, wird via aber bis zu den aktuellstenh chipsätzen von nforce-besitzern nachgehalten, damit die ihre verbuggten nforce rechtfertigen können

unter dos:
tja, anfangs war xp auch bei weitem nicht so stabil, heut schon...

immer als sec-ma:
hab ich nie gehört .. aber früher hieß es ja auch, dass man hdd und disk einzeln hängen soll ... kommt aus der pio-zeit und anfangs auch bei dma, aber heut auch schwachsinn

und "dosbox" =/= dos ..
das ist die commandline von nt, ähnlich der bash/console unter linux (etc..)

- Vor dem Flashen DVD/CD aus dem Laufwerk entfernen
machen die meisten programme von selbst - manchmal flasht das laufwerk auch mit offener lade (benq glaub ich)


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 Betreff des Beitrags: AW: Empfehlungen fürs FW-Update: veraltet?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2007, 23:17 
War schon ein paarmal hier

Registriert: Donnerstag 21. Dezember 2006, 20:17
Beiträge: 48
Zitat:
und "dosbox" =/= dos ..
das ist die commandline von nt, ähnlich der bash/console unter linux (etc..)


Das hast du natürlich vollkommen recht. Da bin ich selbst auf ein altes Relikt aus Win9x Zeiten reingefallen :) Da war das tatsächlich noch ne "Dosbox"...
Deshalb dürfte auch meine Schlußfolgerung, das man die cmd-tools auch unter DOS verwenden kann, nicht allgemein gültig sein.
Im dem erwähnten Fall des Pioneers Flash-Tools dürfte es aber passen. Die starten unter Windows einfach ihr altes DOS-Flash-Tool in der cmd.
Die cmd ist ja abwärtskompatibel zu DOS.


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