Alfred E. Neumann hat geschrieben:
ich unterstütze vieles aber auch nur mit der Aussicht das ich nicht vor den Latz geschissen bekomme und am Ende dann dafür noch verhöhnt werde ...
Wie soll ich das verstehen? Hilfe = Selbstbestrafung? Wieso soll die Folge der Unterstützung eines medizinischen Projekts Verhöhnung sein?
Alfred E. Neumann hat geschrieben:
... diese Universität soll sich einen Großrechner kaufen , die verdienen genug mit ihren Studiengebühren .
Ich bin zwar auch kein unbedingter Verteidiger von Studiengebühren, aber der Kauf eines Großrechners hat nur sehr wenig mit dem Verwendungszweck von Studiengebühren zu tun, die ausschließlich für eine Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen eingesetzt werden sollen bzw. nur dafür eingesetzt werden dürfen. Beim Folding@Home geht es ja vielmehr um ein allgemeingesellschaftliches Projekt. Auf der anderen Seite hätte sich die Uni wahrscheinlich auch schon längst einen wie auch immer gearteten Großrechner gekauft, wenn damit alle Kapazitätsprobleme zu lösen wären.
Alfred E. Neumann hat geschrieben:
ich bekomme ja auch nichts geschenkt aber auch wirklich gar nichts , das sehe ich ich immer mehr als Gewerbetreibender Deutscher Bürger .
Ich kann und will dir deine Einstellung nicht verbieten, aber du solltest dir darüber bewusst sein, dass du ziemlich pessimistisch und egoistisch argumentierst. Wie die Welt aussehen würde, wenn wirklich jeder nur an sich selbst und sein eigenes Wohl interessieren würde, möchte ich mir lieber nicht ausmalen. Etwas wie die Welthungerhilfe, Ärzte ohne Grenzen oder einen Grundwert wie menschliche Solidatitär würde es in einer solchen Welt auf jeden Fall nicht geben.