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Diet
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 13. Januar 2008, 12:14 |
Gefällt's hier richtig gut |
Registriert: Samstag 17. September 2005, 22:22 Beiträge: 334 Wohnort: Dresden
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Man sollte Geld bzw. den menschlichen Drang danach weder verteufeln noch mystifizieren noch glorifizieren.
Geld ist das Blut des Wirtschaftskreislaufs aller Wirtschaftsformen (auch der sich kommunistisch oder wie auch immer nennenden). Ohne Geld würde in der Gegenwart nichts mehr funktionieren, am Ende nicht einmal mehr die menschliche Fortpflanzung. Alle Versuche, es durch kontrollierte Binnenwährungen zu ersetzen o.ä. funktionieren nicht.
Da ist Geld wie Wasser – es sucht sich stets den Weg des geringsten Widerstands.
Geld ist schlicht amoralisch (nicht unmoralisch). Was Menschen sich unter Moral vorstellen, ist ihm fremd. Derzeit ist es Mode bei Politikern (z.B. der Kanzlerin), Moralappelle an Unternehmer zu richten. Das mutet an wie die Hilferufe des Zauberlehrlings in Goethes gleichnamigen Gedicht. Im realen Leben gibt es im Gegensatz zu Goethe jedoch keinen „Meister“, der die „Geister“ im Zaum hält.
Die Menschheit selbst hat den Geist Geld ins Leben gerufen. Also ist es auch ihre Aufgabe, den Geist zu beherrschen, seine schädlichen Wirkungen im Zaum zu halten.
Die derzeitige Rolle der Menschheit und ihrer Regierungen (die immer nur ein Spiegelbild der jeweiligen Nation sind) ist davon aber weit entfernt.
Sie hat sich bestenfalls vom „Zauberlehrling“ zum Götzendiener entwickelt.
_________________ Demokratie ist ein Verfahren, was sicherstellt, daß wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen.
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