Hier mal ein nicht ganz ernst zu nehmender "Lebenslauf":
Geboren wurde Arno 1889 in Braunau.
Die erste Meinung, die Arno äussern konnte war: Baaarababababaaa...
Eines Nachts brüllte er sein erstes Wort: "Krräääääääg...."
Das war bereits eine Meinungssäusserung.
Als Arno 4 Jahre war beherrschte er schon sätze wie: "Äch wäll kein Gäääsefondü mähr Motta!" und "Äch wärrrde ein grroosser Maaler!".
Das war eine Meinung, wie man sie von ihm erwarten konnte.
1915 wieder eine Meinungsäusserung. Arno war jetzt 26. "Dooo dräckige Franzosensao, Froschfrässer..."
Diese Meinungsäusserung war natürlich nicht so angebracht, war sie doch beleidigend und gemein.
1922 hatte die Welt dann erstmal von seinen Meinungsäusserungen genug. Nach einer etwas zu vorlauten Äusserung wanderte Arno ins Gefängnis.
Er hatte sich lauthals in München über das schlechte Bier und die hässlichen Frauen beschwert: "ÄÄÄhhr dooofen Almkööhe saaid noch zu blööd däsä äkelhafte Koohbröhe häär zu sährvährn!"
Ein Fehler.
1933 dann, Arno war jetzt schon 44, äusserte er sich wieder...
"Äch bän här Schäf!"
Jaja, auch mit Unmutsäusserungen kann man es zu was bringen.
1939 dann erinnerte er sich an sein erstes Wort. Und so stand er auf Tribühnen und alle plapperten ihm nach.
"Kräääg! Kräääg! Gääsefondü..."
Sein Volk schrie: "Heil, Heil, Heil doch mal einer den Heider von seinem Sprachfehler!"
1945 verübte Arno dann lebensverkürzende Sofortmassnahmen an sich.
Sein Sprachfehler hatte ihm doch zu sehr zugesetzt, es könnte natürlich auch sein, dass keiner mehr mit ihm Krääg spielen wollte.
Angeblich war er am Ende auch Krääg-Süchtig und die Kräägs-Heilung war damals noch nicht so weit.
Was lernen wir daraus?
Nichts!