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 Betreff des Beitrags: AW: DivX-AVI nach Bearbeitung mit VirtualDubMod immer asynch
BeitragVerfasst: Freitag 2. März 2007, 00:24 
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Um Mißverständnissen vorzubeugen:

Das 'Schneiden' von MPEG2 in VirtualDubMod/MPEG2 heißt konkret:
z.B. Werbeblöcke nacheinander per Selection markieren und entfernen und dann kodieren.
Die MPEGs selbst können natürlich nicht (geschnitten) neu gespeichert werden.
Dafür muss man dann schon MPEG2Schnitt oder Cuttermaran nehmen !



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: DivX-AVI nach Bearbeitung mit VirtualDubMod immer as
BeitragVerfasst: Samstag 3. März 2007, 18:10 
Brennmeister
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Also die schwarzen Balken sollte man nicht mitkodieren! Die entstehen dann am 4:3 TV automatisch.

Du könntest die Balken am einfachsten in VirtualDub/Mod/MPEG2 direkt abschneiden (Filter Dialog -> 'add filter' -> 'null transform' und dann 'Cropping'). Dann resizt du das von anamorph auf pixeltreu mit dem Filter 'resize' (mit lanzcos3 bzw. kommt auf deine Kombination TV/DVD-Player und die Grundschärfe an).

Das könnte mir vielleicht bei meinem aktuellen Projekt helfen! Ich hab gestern den Film "Die Flucht" (Teil 1+2) als MPG-Datei aufgenommen. Die Auflösung ist 720x576 im 4:3 Format, aber leider mit schwarzen Balken! Möchte das Ganze als DVD brennen, aber mit den schwarzen Balken auf dem Breitbild-TV meiner Eltern sieht das dann natürlich nicht so toll aus.

Die Frage ist jetzt wie und womit ich diese MPEG2-Datei so bearbeiten kann, dass ich ein anamorphes Bild bekomme :?: Das geht wahrscheinlich wieder nicht ohne Neucodierung, und das Resultat wäre wahrscheinlich dann von der Qualität her ein eher unrentables Unterfangen und würde abgesehen davon auch wieder ziemlich zeitaufwendig werden, oder?

Wenn ich nämlich jetzt einfach mit TMPGEnc DVD Author die MPG-Datei öffne, den Rest der Sendungen vor und nach dem Film wegschneide, ein Menü erstelle und dann alles kodieren lasse, dauert das alles insgesamt höchstens ne Stunde.



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 Betreff des Beitrags: AW: DivX-AVI nach Bearbeitung mit VirtualDubMod immer asynch
BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2007, 18:40 
Brennmeisteranwärter
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Das geht im Prinzip schon (ein 16:9 Film der 4:3 Letterboxed vorliegt in anamporphes 16:9 umwandeln).
Bevor ich aber hier in die Details gehe:

Womit hast du das denn aufgenommen ?

Liegt es tatsächlich 720x576 vor oder etwa noch kleiner ?

Zumindest für DVB-S gilt, dass die Ausstrahlungen im Ersten (ARD) bei 16:9 tatsächlich anamorph sind (im Gegensatz zu arte) und auch höhere Datenraten (bis zu 3,5 GB für 90 Minuten) haben.
Die Qualität ist deshalb grundsätzlich besser als auf arte !

Ob das über DVB-T auch so ist, weiß ich nicht (also ob 'Das Erste' da bessere Qualität bietet als 'arte').

Im Zweifel einfach mal probieren.


'Die Flucht' Teil 1 läuft heute abend, Sonntag 04.03.07 um 20.15 Uhr im Ersten (ARD).



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 Betreff des Beitrags: AW: DivX-AVI nach Bearbeitung mit VirtualDubMod immer asynch
BeitragVerfasst: Montag 5. März 2007, 02:22 
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Habe das jetzt mal spaßeshalber über DVB-S im Ersten aufgenommen.

Also die Qualität ist trotz fast 4 GB insgesamt (Video + MP2 Ton-Spur)
nicht wirklich toll.
Konkret: Wenn ich im Vergleich eine DVD9 mit guter Original-Qualität mit DVDShrink auf diese Video-Bitrate transcodiere, erziele ich definitiv eine wesentlich bessere Qualität.

Das Bild ist insgesamt viel zu weich (am offensichtlichsten an den Gesichtern zu erkennen).
Zudem schwankt die Bildschärfe selbst unter den I-Frames.
Außerdem sind ansatzweise sogar Verblockungen wahrnehmbar.

Also bei ZDF oder 3sat erhält man bei vergleichbaren Video-Bitraten durchgängig eine viel bessere Qualität (subjektiv so wie bei hochwertig kodierten DVDs).


Fragen an die Experten:

Die Transkoder werden doch von Astra digital über die Transponder live während des Sendebetriebs gefahren oder nich ?
Technisch sollten die Transkoder und dementsprechend die resultierende Qualität bei nahezu identischen Bitraten doch vergleichbar ausfallen.

Oder wird das ZDF Bouquet bzw. das ARD Bouquet schon vorher mit unterschiedlichen Transkodern verteilt an Astra digital übergeben ?



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: DivX-AVI nach Bearbeitung mit VirtualDubMod immer as
BeitragVerfasst: Montag 5. März 2007, 17:45 
Brennmeister
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Habe das jetzt mal spaßeshalber über DVB-S im Ersten aufgenommen.

Also die Qualität ist trotz fast 4 GB insgesamt (Video + MP2 Ton-Spur)
nicht wirklich toll.
Konkret: Wenn ich im Vergleich eine DVD9 mit guter Original-Qualität mit DVDShrink auf diese Video-Bitrate transcodiere, erziele ich definitiv eine wesentlich bessere Qualität.

Das Bild ist insgesamt viel zu weich (am offensichtlichsten an den Gesichtern zu erkennen).
Zudem schwankt die Bildschärfe selbst unter den I-Frames.
Außerdem sind ansatzweise sogar Verblockungen wahrnehmbar.

Also bei ZDF oder 3sat erhält man bei vergleichbaren Video-Bitraten durchgängig eine viel bessere Qualität (subjektiv so wie bei hochwertig kodierten DVDs).


Jo, hab deine PN auch noch gelesen (gestern um genau um 20:07 Uhr) und habs auch noch aufgenommen. Ich wusste wohl, dass der Film auf ARD lief, aber ich hätte nicht gedacht, dass die ARD das ganze in 16:9 und in definitiv besserer Qualität sendet. Auch wenn deine Einschätzung der Bildqualität nicht so gut ausfällt: die Aufnahme von ARTE ist noch schlechter und die dort aufgenommen Teile 1+2 des Films in 4:3 (also 3 Stunden Filmmaterial) sind fast genau so groß wie nur die Aufnahme des ersten Teils auf ARD.

Hab gestern den Film noch kurz überflogen und bin wie gesagt mit der Bildqualität ganz zufrieden und habe jetzt zusätzlich ja auch noch das schöne 16:9 Format. Da am Anfang der Aufnahme natürlich noch Reste der Tagesschau vorhanden waren, wurde die MPG-Datei zuerst als 4:3 erkannt, aber das konnte ich schnell mit dem Tool "DVDPatcher" im wahrsten Sinne des Wortes hinbiegen :o)

Bei Amazon kann man jetzt natürlich auch die DVD kaufen, aber die 19,95€ kann jedenfalls ich mir sparen, denn ein reiner Unterhaltungsfilm mit tollen Dolby Digital 5.1 Effekten ist der Streifen eh nicht (was meine Eltern auf ihrem Stereo-TV eh nicht hören könnten) ;)



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BeitragVerfasst: Dienstag 6. März 2007, 01:50 
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@ ReCoN

Schön das es (wenn auch knapp) geklappt hat.

Hast du auch DVB-S oder DVB-T ?


Aufgrund der oftmals zweifelhaften Qualität, nehme ich wenn überhaupt bevorzugt von ZDF / ZDF theater / 3sat auf, weil man nur da wirklich technisch Top-Qualität bekommt (Premiere mal außen vor).
Und wirklich nur spezielle Produktionen, die es defintiv nicht auf DVD in der Videothek gibt.

Im Prinzip ist 'Die Flucht Teil 1' in der ARD-Qualität aber auch schon eine Beleidigung für das Medium Video DVD.
Geht aber natürlich sicher am schnellsten (abgesehen man hat einen DVD-Player der sogar direkt MPG Files von UDF DVDs liest).

Im Prinzip könnte man die 2 Teile 'Die Flucht' auch per 1-pass Q3 mit Xvid auf 720x406 umwandeln.
Ist dann zwar nicht mehr anamorph, aber Xvid lässt sich besser hochskalieren als MPEG2 und man kriegt dann rund 4 Filme mit 90 Minuten auf eine DVD5.
Und qualitativ läge man damit auch noch weit vor der Qualität der Ausstrahlung auf arte.


Für den Notfall (auch für Filme von DVD die 4:3 letterboxed vorliegen):
DVDRebuilder hat eine derartige Umwandlungs-Funktion nach 16:9 anamorph.
Vorteil:
Man muss sich selbst keinen Kopf um die Verwendung von Filtern bezüglich Schärfung bzw. Resize Methoden etc. beim Vergrößern machen.



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BeitragVerfasst: Freitag 9. März 2007, 02:00 
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Hatte jetzt mal die Gelegenheit mir die Sendequalität von Premiere unter technischen Gesichtspunkten (Bitraten, Quantizer Strukturen) näher anzusehen.

Die Qualität ist (anders als vermutet und so wie man das häufig hört) nicht perfekt (DVD nah).
Auch dort wird die Qualität durch Transkoder (Bitraten Zuweisung der einzelen Kanäle) teilweise erheblich herabgesetzt.
Konkret: Auch bei Premiere kann es, wenn auch nur sehr dezent klötzeln.

Das ist doch von der technischen Qualität sehr nahe an 'Das Erste',
kommt jedoch bei weitem nicht an die ZDF/3sat Qualität heran.

Auf einem normalen TV sind diese Unterschiede vielleicht zu vernachlässigen.
Spätestens bei einem Upsize und der Darstellung auf hochauflösenden Bildschirmen zeigt die grundsätzlich feinere Auflösung (durch kleinere Quantizer Blöcke) bei ZDF/3sat jedoch ihre Vorteile (sozusagen HDnow per LimitedSharpen oder ähnliche).



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