Sieh an, es gibt doch auch noch Amtsgerichts-Beschlüsse, die Freude machen:

Ermittlung des Anschlussinhabers bei Tauschbörsen-Strafverfahren ist unzulässig (Heise)

Es ist schon amüsant zu sehen, dass die Bemühungen (Massenanzeigen)
der Content-Industrie endlich nach hinten loszugehen scheinen.

Das ist doch mal ein Urteil, welches mit Augenmaß und massivem Hintergrundwissen eben nicht die dümmlichen Parolen der Industrien wiedergibt, sondern objektiv entscheidet!

Hört, hört ...
Findet da etwa langsam ein Umdenken statt ?

Ist zwar nur ein Urteil eines einzigen Gerichts, aber es geht in dir korrekte Richtung.

Gruss
Fuxe

Dann wird möglicherweise diesen Massenabmahnern endlich mal ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Kein Wunder, dass sich unsere Gerichte, die bekanntermaßen eh schon gut ausgelastet sind, eher um echte Straffälle als um die Wahrung finanzieller Interessen einzelner, auf Abmahnungen spezialisierter Kanzleien und Musikverleger kümmern wollen.

@Roger:

Auch vor dem Mannheimer Landgericht hat ein Massenabmahner schon eine ( bedingte ) Niederlage kassiert.

Hoffentlich wird das Urteil wegweisend.

Gruss
Fuxe

Nur nochmal zur Klarstellung:

Das war kein Urteil, sondern ein Beschluss, der von der
Staatsanwaltschaft beantragt wurde und ihr zukünftig
untersagt in den beschriebenen P2P Fällen vorzugehen.
Insofern könnte wohl nur die Staatsanwaltschaft
Beschwerde dagegen einlegen. Davon ist aber nicht
auszugehen, da dieser Beschluss der Staatsanwalt-
schaft viel Arbeit/Zeit und Geld sparen dürfte.
Die Content-Mafia (MI) dürfte in diesem Fall kein
Beschwerderecht haben

Aber Achtung:
Das hat natürlich leider nur eine Bedeutung
für den Gerichtsbezirk Offenburg.

Hoffe ich auch .



Und zeigt hoffentlich trotzdem bundesweit Signalwirkung !

Es gibt bei Heise einen neuen Artikel zum Thema:

Staatsanwaltschaften verweigern Provider-Abfragen zu IP-Adressen

Nach dem ganzen Bespitzelungsquatsch von Schäuble und Massenabmahnungen von geldgeilen Anwälten mal eine gute Nachricht