Wenigstens werde ich verstanden

Solange Du das nicht an Deinen Mitmenschen auslebst...

doch aber die wollen das so

... na gugge ma, aber wir sind hier doch in der BM-Community, wäre da nicht ein anderes Forum angebrachter unter Berücksichtigung des Jugendschutzes?

@ Silberruecken,

Sry für den etwas "ruppigen" Beitrag. Nimms nich persönlich. Sicher sollte man alles immer aus einer gewissen Distanz betrachten und auch die Sensationsgeilheit einiger Medien berücksichtigen.
Ich weiß natürlich auch nicht genau was dort geschehen ist. War ja, wie man sich denken kann, nich dabei.

@ Fuxe,
der Blödzeitung attestiere ich sicherlich keinen seriösen Journalismus. Siehe Bildblog, das sagt schon alles. Das einzigst schöne an der Bild ist die Tittenmaus auf Seite 1 und im eingerollten Zustand die Verwendung als 1A-Fliegenklatsche.

@ Trios,
nett geschrieben, aber ich ziehe mir den Schuh sicherlich nicht an bezüglich einer gewissen Blindheit beim Angebot der Medien.

Krasse Sache.

Aber wenn ich bedenke, was bei uns in dem Alter (und noch viel früher) abging...

Klar, ich hab auch größtenteils mit Turtles- oder Hemanfiguren gespielt. Für mich gabs nix cooleres als sich mit 'nem Gummiband 4 Bleistifte je Hand um die Knöchel zu binden und Wolverine zu spielen.

Aber wenn am Wochenende die Bekanntschaften meiner Eltern kamen, die meißt auch Kinder in unserem alter hatten, dann gings schonmal zur Sache.

So haben wir mit 8/9/10 Jahren die ersten sehr gewagten Gehversuche in Sachen Sexualität unternommen. Ich könnte mich jetz nich erinnern dass ich damals schon wusste was ich tu, ooder dass sich da irgendwas besonders toll angefühlt hätte. Aber es war eben ein absolutes highlight ein Mädchen nackt zu sehen.

...und in welche Richtung sich soetwas dann entwickelt (sollten denn solche Erfahrungen schon in solch jungen Jahren gemacht werden) hängt ganz allein von der Umgebung ab. Bei mir liefs dann halt so ab, dass ich ansonsten relativ streng und ordentlich erzogen wurde. Ich wusste sehr früh, welches Verhalten welche Konsequenzen hat.

Was die beiden Jungens da geritten hat wissen wohl nur die beiden selbst. Wer weiß wie die zu Hause behandelt worden sind, oder was die für Vorbilder hatten. Wie wir alle wissen haben Kinder von sich aus keine großen Hemmungen... wenn da nich dauernd jemand sagen würde "Mach das nich! Das darfst du nich!; Lass das!" etc. dann würden sie garnich wissen dass sie großartig was falsch machen. So wirds bei den beiden gewesen sein.

Mangelndes Interesse der Eltern an ihren Kindern. Das größte und flächendeckenste Problem in der Kindererziehung in Deutschland heutzutage.

Ich hab' damit kein Problem. (Ich vermisse jetzt die beiden Smilies, die mit gut gefüllten Biergläser anstoßen )

Ich hab' damit kein Problem. (Ich vermisse jetzt die beiden Smilies, die mit gut gefüllten Biergläsern anstoßen )

Nicht übel...

hm ... , gegen "Tittenmäuschen" habe ich nichts einzuwenden, aber schon die Verwendung dieses glorreichen Drucherzeugnisses als Fliegenklatsche ist wenig effektiv, man müßte sie vorher perforieren, um den "Luftschwall" davor beim Zuklatschen zu verhindern <g>!

Ich will keineswegs deine Erziehung kritisieren, aber ich finde eine zirkuläre Erziehungspraxis, die nach dem Schema "Das macht man nicht" abläuft, nicht allzu gut. Es ist zwar effektiv, wenn ein Kind auf Grund der zu befürchtenden Konsequenzen eine "falsche" Handlung nicht begeht, aber noch effektiver und auch für die ganze Entwicklung ertragreicher ist es, wenn das Kind VERSTEHT, wieso die eigene Handlung falsch war. Das Unterlassen einer Handlung auf Grund der erwarteten Konsequenzen bedeutet nur, dass sich das Kind an Strafvermeidung orientiert, und nicht nach selbst verinnerlichten moralischen Werten.

Also nicht:

Sondern so etwas in der Art von "Du hast dieses Kind geschlagen, schlagen tut ihm genau so weh wie dir und deshalb weint das Kind jetzt und darum ist Schlagen eine schlechte Handlung". Dadurch kann das Kind ausserdem noch lernen, dass es ausser ihm noch andere Menschen gibt, auf die es Rücksicht nehmen sollte.




Das kann ich nur unterstreichen und hinzufügen, wie schlimm ich es finde, dass von vielen Eltern anscheinend versucht wird, die Erziehung und die damit zusammenhängende Verantwortung auf die Schulen abzuschieben. Zu Hause praktizieren diese Eltern eine inkonsequente und nicht bedachte Erziehung (wenn überhaupt), in der Schule werden klare Regeln, Werte und ein bestimmtes Verhalten gefördert und (unter anderem) durch diese Gegenläufigkeit entsteht dann sehr wahrscheinlich eine Orientierungslosigkeit und das Entstehen von "Problemkindern".

@ ReCoN

Du hast natürlich Recht. Ich war etwas zu schreibfaul um das noch weiter auszuführen.

Im Großen und Ganzen wollte ich damit ausdrücken, dass einem Kind Grenzen aufgezeigt werden müssen. So oder so. Passiert das nicht kommt es zu im Titel genannten Problemen.

Grüße,

Scope.

wohl wahr!

und die Spirale der perversen Gewalt will nicht enden. Guggst du hier:
http://www.netzeitung.de/vermischtes/439978.html
Denen kann man aber unterstellen, dass sie wußten was sie taten.
Jetzt starte ich mal ganz bewußt etwas Provokation. Ich weiß, dass es in der DDR sogenannte "Jugendwerkhöfe" gab (das waren Straf-bzw. Erziehungsanstalten für mißratene Jugendliche) und ich weiß auch, dass es in der ehemaligen DDR nicht annähernd so viel perverse Auswüchse gab.
Sollte man so was wieder einführen ... ? Wenn ja, wer stellt sich dann damit ein Armutszeugnis aus?