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 Betreff des Beitrags: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. März 2006, 18:02 
Brennmeister ehrenhalber
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Hallo,
Hat ein kurzes Lead-out Nachteile? Kann es zu Kompatibilitätsproblemen insbesondere beim DVD Player kommen, wenn ich eine CD damit brenne?
Benutze Nero 66018.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. März 2006, 18:37 
Brennmeister ehrenhalber
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 22:41
Beiträge: 1301
raini hat geschrieben:
Hallo,
Hat ein kurzes Lead-out Nachteile? Kann es zu Kompatibilitätsproblemen insbesondere beim DVD Player kommen, wenn ich eine CD damit brenne?
Benutze Nero 66018.


Mir sind keine bekannt und hatte bisher keine Nachteile bemerkt.
Wenn jemand was anderes weiß, bitte posten.


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 Betreff des Beitrags: AW: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. März 2006, 20:18 
Brennmeisteranwärter
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Wenn es extrem kurz ist, kann es Zugriffsprobleme geben. Nach meiner Erfahrung reichen aber 30 Sekunden völlig aus, wie es bei Multisession ja auch üblich ist. Bei Daten-CDs sollten die schon sein. Bei Musik, wo man ja nicht direkt auf die letzten Frames zugreifen muß´ reichen schon ein paar Frames (eine Umdrehung), weil die Spurregelung sich maximal an der direkten Nachbarspur orientieren kann, und in der Regel wird die Wiedergabe mit dem ersten Leadout-Frame beendet (einige CD-Spieler verlassen sich auch auf die TOC-Angabe).
Ein anderes Problem kann natürlich sein, daß CD-Rohlinge am äußersten Rand manchmal ungenauer werden, was zu Fehlern führen kann.
Die 90 Sekunden Standard-Leadout wurden aber wohl übervorsichtig bemessen, als man natürlich auch noch keine Erfahrungen mit CDs hatte.


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 Betreff des Beitrags: AW: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Dienstag 21. März 2006, 13:19 
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Komisch ist aber, wenn man eine CD/DVD zu weit "überbrennt" und dadurch kaum Leadout geschrieben wird, und Nero auch noch sagt "brennen war nicht erfolgreich", funktionierten alle von mir gebrannten Scheiben trotzdem. Außer dass vielleicht ein paar Sekunden beim letzten Lied gefehlt haben...


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 Betreff des Beitrags: AW: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Dienstag 21. März 2006, 14:02 
Brennmeisteranwärter
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Das Nero (oder auch jede andere Brennsoftware) meckert, heißt lediglich, daß die CD früher zuende war als erwartet. Wenn man es mit dem Überbrennen nicht übertreibt, passiert dies während des Leadouts. Eine 80'er CDR könnte beispielsweise eine Spur haben, die bis 82 Minuten reicht. Will man jetzt aber 81 Minuten brennen, so bleibt für das Leadout nur noch eine Minute, aber der Standard sieht 90 Sekunden vor. Der Brenner bricht erst mit einer Fehlermeldung ab, nachdem bereits 60 Sekunden Leadout gebrannt wurden, also kein Grund zur Beunruhigung.

Bricht der Brennvorgang bereits im Audiotrack ab, weil man es mit der Länge übertrieben hat, wird der CD-Spieler verständlicherweise am Ende mit einer Fehlermeldung aussteigen. Die ordnungsgemäße Funktion der Zufallswiedergabe ist dann natürlich auch nicht mehr gewährleistet. Der Teil, der wahrscheinlich Abspielprobleme macht, ist ca. 1/3 Sekunde lang. Bei Direktzugriffen spielt das Leadout, wie gesagt, eine größere Rolle. Wenn am Ende z.B. lauter 4-Sekunden-Tracks stehen und das Leadout fehlt, dann kann das durchaus Probleme bereiten.

Und wenn Nero noch kurz vor dem Fehler sagt, daß jetzt Leadout gebrannt wird, kann man nicht daraus schließen, daß der Brenner tatsächlich bis zum Leadout gekommen ist. Dazwischen stehen nämlich noch der Softwarepuffer und der interne Puffer des Brenners.
Um sicher zu gehen ist beim Überbrennen ein Fehlerscan unumgänglich.


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 Betreff des Beitrags: AW: Hat ein kurzes Lead-out Nachteile?
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2006, 20:54 
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Beiträge: 278
Bei großen Rohlingen (insbesondere die 99Min/870MB) kann es vorkommen, dass selbst wenn das Leadout korrekt geschrieben wurde, viele Laufwerke nicht auf die letzten ca. 5 Minuten bzw. ca. 40 MB zugreifen können --> die Firmware "riegelt" ab ca. 95 Minuten / 830-840 MB einfach ab, das Laufwerk versucht nichtmal diesen Bereich zu lesen, greift man dann auf eine Datei aus diesem Bereich zu läuft nicht mal der Motor vom Laufwerk an, sondern die Firmware spuckt einen Fehler ala "ungültige Adresse" aus.

Ist mir nämlich mal passiert, wollte meine Chartmixsammlung (9 Folge à 2 CDs, also 18 CDs) als mp3-CD brennen, um alles zusammen zu haben. Also habe ich mithilfe der Gesamtspielzeit die nötige Bitrate berechnet -> 108 kBit/s ABR -> hab das in den Encoder eingegeben und losgelegt, alles OK, Gesamtgröße ca. 860 MB -> gebrannt -> auch OK -> mp3-Discman spielt es auch problemlos bis zum schluss ab.
Nun wollte ich ein halbes Jahr später die CD auslesen, weil ein Kollege sich die Mixe mal anhören und ich es deshalb auf seinen mp3-Player packen wollte, und es kam das böse Erwachen:

mein Laufwerk (der Brenner der diese CD gebrannt hatte !) streikte bei der letzten mp3-Datei (ca. 60MB): er fing mit Fullspeed an zu lesen und brach schlagartig mit einer Fehlermeldung ab. Auch ein Einleseversuch mit Alcohol scheiterte, ab einem bestimmten Sektor (war glaube ich sogar eine runde Zahl) rasselten nur noch Fehlermeldungen über den Bildschirm, die Leselampe war aus, die Firmware hat das Lesen jedes einzelnen Sektors verweigert, was auch im Meldungsfenster von Alcohol zu sehen war.
Ich hatte kein Laufwerk, dass in der Lage war, die letzte Datei bis zum Ende zu lesen. Nur ein einziges Laufwerk in unserer Schule konnte das lesen, damit habe ich es dann gelesen und auf meinen USB-Stick gespeichert.

Fazit: Finger weg von 99 Minuten-Rohlingen, die meisten CD-Rom-Laufwerke können sie nicht bis zum Ende lesen (selbst wenn sie einwandfrei gebrannt wurden). Lieber auf 2 CDs oder 1 DVD brennen.



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Legend of the green dragon (RPG-Browsergame)
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