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 Betreff des Beitrags: AW: klangunterschiede
BeitragVerfasst: Dienstag 20. März 2007, 21:13 
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Registriert: Sonntag 27. August 2006, 11:06
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Hallo,

bei Digitalkabeln und CD-Laufwerken waren es erst Musikliebhaber, die ihre Ohren benutzen und konstatierten, da sind Unterschiede. Von der Technik-Fraktion gabs da zunächst nur besserwisserische Kommentare, später wurde die technische Erklärung gefunden: hier geht es nicht um falsche Daten, sondern ungenaues Timing.

Dazu muss man wissen, dass ein Grundübel der SPDIF-Digitalschnittstelle der im Signal mitgeführte Takt ist. D.h. ein externer D/A-Wandler muss sich via PLL-Schaltung auf den rekonstruierten Takt synchronisieren. Eine schlechte Signalqualität (verschlissene Signalflanken, Reflexionen) der übertragenen Daten führt nun aber zu erheblichen Timingfehlern.

Das kann man sehr einfach plausibel demonstrieren. Wer ein optisches Toslink-Kabel nur halb in die Buchse steckt, bekommt eine deutlich verschlechterte Klangqualität, wie man sie bei störungsfreier digitaler Übertragung kaum für möglich hält.

Bei einem PC als Signalquelle gibt es nun folgende Probleme: erstens der billige Taktgenerator der Soundkarte, der zudem durch unsaubere Spannungen, Masseprobleme, Störabstrahlungen und Vibrationen beeinträchtigt wird, möglicher Jitter durch die Signalverarbeitung im Soundchip, das lange Digitalkabel zur Anlage und mögliche Brummschleifen bei elektrischen (statt optischen) Digitalkabeln, da der SPDIF Ausgangsübertrager im PC-Bereich meist eingespart wird. Ansonsten trägt ein vernünftiges Toslink-Kabel alleine hier nur wenig zur Gesamtproblematik bei.

Aus eigener Erfahrung kann ich bisher nur sagen, dass ich ein dickeres optisches NoName Toslink-kabel aufgrund seiner Klangqualität ausgemustert habe. Ich verwende jetzt ein längeres dünnes opt. Standard-Toslink Kabel von Toshiba, das zumindest keine gravierenden Klangbeinträchtigungen (dig. Signalquelle PC statt CD-Player) mehr mit sich bringt.

Grüße.


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 Betreff des Beitrags: AW: klangunterschiede
BeitragVerfasst: Freitag 23. März 2007, 16:26 
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Beiträge: 334
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Die koaxiale Digitalverbindung soll ja angeblich besser als jede optische sein.

Wie siehst Du das ?

Schon mal Blindtests gemacht (Kabeltausch durch 2. Person) ?



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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juli 2007, 22:52 
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Beiträge: 33
pedi1 hat geschrieben:
gibts klangunterschiede bei ... brennerrohlingkombinationen.


Hallo,

sieht so aus:

Ich habe mal zwei CDs mit identischem Inhalt gehabt, die auf unterschiedlichen Brennern zum Test gebrannt und von stark unterschiedlicher Brennqualität waren.

Beim Hören ist mir aufgefallen, dass die CDs unterschiedlich klangen.

Es stellte sich heraus, dass die "gute" CD annähernd perfekt war (Jittermessung BenQ1640 mit 7%), die "schlechte" CD neben höherer Fehlerrate auch annähernd den doppelten Jitterwert hatte.

Ich habe die CDs auf der Unterseite markiert, so dass ich von oben gesehen nicht wusste, um welche CD es sich handelt.

Danach habe ich beide CDs abwechselnd gehört, und entschieden, welche denn nun die "gute" und die "schlechte" ist.
Bei 12 Durchgängen lag ich bei ca. 80% richtig.

Noch Fragen ? Für mich ist der Sachverhalt klar. Aber solche Erfahrungen sollte jeder selber machen :)

Viele Grüße,
Uli.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Juli 2007, 07:03 
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Beiträge: 334
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Durchaus nachvollziehbar.

Möglich ist aber auch, daß die beiden CDs auf einem anderen Abspielgerät mit besseren Lesefähigkeiten bzw. Jitterkorrektur gleich klingen.



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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Juli 2007, 22:06 
Brennmeisteranwärter

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Beiträge: 932
Was ich mir denken könnte:
Der Audio-CD-Player hat Probleme die CD mit dem höheren Jitter fehlerfrei auszulesen und liest ab und zu falsche Bitmuster. Die Fehlerkorrektur ist dann überfordert und der Player interpoliert öfters über die Lesefehler. Dadurch klingt die CD hörbar schlechter.


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