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 Betreff des Beitrags: PartitionMagic 8 erkennt Festplatte als fehlerhaft
BeitragVerfasst: Sonntag 20. April 2008, 15:42 
Brennmeister
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Tag Leute,

habe grad versucht die Festplatte aus einem defekten TV-Receiver an meinen PC anzuschließen und zu formatieren. Allerdings gibt PartitionMagic 8 noch während des Startens die folgende Fehlermeldung aus:

Bild

Bei der Festplatte handelt es sich um eine Seagate Barracuda ST340015A (40GB / IDE / 5400 UpM). Die Festplatte wird auch nicht im Arbeitsplatz angezeigt.

Wollte eigentlich die darauf gespeicherten TV-Aufnahmen runterziehen und das Ding dann bei eBay verkaufen...



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Gigabyte GA-Z97X-UD3H ● Intel Xeon E3-1231 v3 ● ASUS ROG STRIX-GTX1070-O8G-GAMING ● Crucial Ballistix Sport 16GB DDR3-1600 ● Samsung SSD 850 EVO (500GB) ● Samsung SSD 860 EVO (500GB) ● HGST Deskstar NAS 3TB ● Cooler Master VS-Series V650SM (650W) ● ASUS Xonar DX ● ASUS BW-16D1HT ● Asus PB248Q ● Sharkoon T28 | @ Brennmeister seit 03.09.2002
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BeitragVerfasst: Sonntag 20. April 2008, 23:00 
Brennmeisteranwärter
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weil receiver ein ganz anderes format nutzen; wußt ich auch noch nicht, hatten wir grad in irgendeinem fred hier.

aber du müßtest sie trotzdem mit einem festplattentool (maxtool o.ä.) lowlevel formatieren können.
http://www.libe.net/themen/LOW_LEVEL_FO ... tieren.php
pass aber auf, das du dir nicht die falsche formatierst, die meisten toolz laufen unter dos von bootdisk :lol:



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Vista?
wer braucht denn diesen Mist da?

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BeitragVerfasst: Montag 21. April 2008, 00:21 
Brennmeister
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Man lernt echt nie aus! :afraid:

Danke erstmal für die Tipps! Scheinbar geht ne Low-Level-Formatierung mit der DiscWizard Starter Edition von Seagate (Option "Zero Fill"). Die Setup-Datei dieses Tools ist 105,45MB groß, läuft also hoffentlich auch unter Windows ;)



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BeitragVerfasst: Samstag 26. April 2008, 18:54 
Brennmeister
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Beiträge: 4802
So, die Festplatte ist nun mit NTFS formatiert und ist laut Checkdisk fehlerfrei! :up:

Wer aber denkt, dass das alles auf Anhieb geklappt hat, der liegt leider falsch! :down:

Fing alles schon damit an, dass die Freeware "Seagate DiskWizard" die Arbeit verweigerte, weil angeblich keine Seagate oder Maxtor-Platte angeschlossen sei :afraid: :

Bild

Nach einiger verzweifelter Suche stieß ich dann auf die kostenlose Partitionierungssoftware "Parted Magic", mit der man, ähnlich wie bei Knoppix, ein Linux-System von CD booten lassen kann. Vorteilhaft war für mich vor allem, dass in diesem Linux-System nur die Seagate-Platte angezeigt wurde, obwohl ich ja eigentlich noch mehr Partitionen habe. Warum das so ist, weiß ich leider nicht.

Wie dem auch sei, mit der Linux-Software konnte ich dann die 3 Partitionen mit fehlerhaftem oder unbekannten Dateisystem der Seagate-Platte löschen und diese dann direkt danach mit NTFS formatieren lassen, was auch wunderbar funktioniert hat. Nach dem darauffolgenden Neustart wurde mir die Platte dann auch sofort im Arbeitsplatz angezeigt und auch PartitionMagic konnte sich auf einmal mit der Platte anfreunden :o)

Lediglich Checkdisk hatte erst noch etwas zu meckern, nämlich: "Windows hat Probleme im Dateisystem festgestellt". Mit einem rechten Mausklick auf die Festplatte und Auswählen von "Eigenschaften" und "Extras" konnte ich dann über die Fehlerüberprüfung auch noch dieses Problem beseitigen:

Bild Bild


Hier der finale Log von Checkdisk:

CHKDSK hat geschrieben:
Der Typ des Dateisystems ist NTFS.

WARNUNG! Der Parameter F wurde nicht angegeben.
CHKDSK wird im schreibgeschützten Modus ausgeführt.

CHKDSK überprüft Dateien (Phase 1 von 3)...
Dateiüberprüfung beendet.
CHKDSK überprüft Indizes (Phase 2 von 3)...
Indexüberprüfung beendet.
CHKDSK überprüft Sicherheitsbeschreibungen (Phase 3 von 3)...
Überprüfung der Sicherheitsbeschreibungen beendet.

39078080 KB Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt
0 KB in 1 Dateien
4 KB in 9 Indizes
0 KB in fehlerhaften Sektoren
67180 KB vom System benutzt
65536 KB von der Protokolldatei belegt
39010896 KB auf dem Datenträger verfügbar

4096 Bytes in jeder Zuordnungseinheit
9769520 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger insgesamt
9752724 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger verfügbar
Drücken Sie eine beliebige Taste . . .


Ende der Geschichte! :D

In diesem Zustand sollte man die Platte dann auch reinen Gewissens als voll funktionstüchtig verkaufen können, oder?



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BeitragVerfasst: Samstag 26. April 2008, 19:45 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
In diesem Zustand sollte man die Platte dann auch reinen Gewissens als voll funktionstüchtig verkaufen können, oder?


Ja, kann man.

Ich bevorzuge zwar GParted, das ist aber sicher Geschmackssache.

Von den kommerziell vertriebenen Tools habe ich die Nase voll, seit mein gekauftes "Partition Magic (Acronis)" meine SATA-Platten nicht erkennt und ein "Upgrade" viel, viel zu teuer ist.

GParted ist genauso komfortabel, die Bedienung fast gleich :stare:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 26. April 2008, 20:16 
Brennmeister
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Silberruecken hat geschrieben:
Ich bevorzuge zwar GParted, das ist aber sicher Geschmackssache.


Ich bin auch nur durch Zuffall zuerst auf "Parted Magic" gestoßen, GParted wurde mir aber auch in der Google-Suche angezeigt. Den Screenshots nach zu urteilen, handelt es sich aber intern um das gleiche oder ein vergleichbares System.

Für alles andere als den Ausnahmefall mit dieser Festplatte habe ich bisher immer PartitionMagic 8 von PowerQuest genutzt, was auch sonst immer tadellos funktioniert hat. Die Partitionierung, Größenänderung, Zusammenführung mehrere Partitionen etc. von IDE- und SATA-Platten wurde von PartitionMagic immer problemlos erledigt, wobei das Programm natürlich auch auf windows-interne Programme zurückgreift.


Silberruecken hat geschrieben:
Von den kommerziell vertriebenen Tools habe ich die Nase voll, seit mein gekauftes "Partition Magic (Acronis)" meine SATA-Platten nicht erkennt und ein "Upgrade" viel, viel zu teuer ist.


Komischweise erkannte "Parted Magic" meine SATA-Platten auch nicht, bzw. zeigte sie nicht an. Das hat mich auch ein bisschen gewundert. Allerdings löste sich damit auch das Risiko in Luft auf, versehentlich die falsche Partition zu löschen.

Dass aber die Herstellertools versagen und bei unformatierten Platten des eigenen Unternehmens den Dienst versagen, da keine Platte der eigenen Marke angeschlossen sei, finde ich schon recht merkwürdig.



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