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max65
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 08:43 |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:31 Beiträge: 16
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Godsmack hat geschrieben: ich finde das wahlergebnis spiegelt die derzeitige lage unseres landes sehr gut wieder:
unentschlossen reformunfähig (damit sind gravierende reformen gemeint)
und vor allem unzufriedenheit!!!
ein vergleich mit früheren zeiten finde ich es etwas weit hergeholt...da soetwas wie damals in der heutigen welt nicht mehr möglich ist
GLOBALISIERUNG!!!
Moin godsmack,
es ist glaube ich nicht eine Frage der Unentschlossenheit und Reformunfähigkeit. Es ist vielmehr eine Spaltung der Gesellschaft, die man an verschiedenen Auswertungen der Wahl festmachen kann.
1. der Norden der alten Bundesrepublik hat mehr SPD gewählt, während im Süden (Bayern, BW) die CDU sehr stark ist
2. Weder die Seite der "Neoliberalen Kräfte" CDU-CSU,FDP noch die gemäßigte Linke hat eine Mehrheit.
3. Der Osten hat ganz anders gewählt.
Daraus ergibt sich halt die Frage, wie der Sozialstaat so reformiert wird, in dem sich beide Lager wiederfinden.
Ein Wort noch zu der These, die ich auf einer vorhergehenden Seite gelesen habe, wonach man bei einer Protestwahl, eine Partei wählen sollte, die keine Chance auf den Bundestag hat. Diese These ist Quatsch mit Sosse, weil diese Stimmen ja unter den Tisch fallen. Ob jetzt die Braunen, Grauen, Blauen oder wasweißich angenommen 4,8 % der Stimmen erhalten, die Mehrheitsverhältnisse bei den "Großen Parteien" ändert sich ja nicht. Dann doch lieber eine Partei wählen, die Chancen auf den Einzug ins Parlament hat, und somit das Wort ergreifen kann...
Zum Schluß noch eine weitere Anmerkung: Wir sollten uns mal hier in Deutschland nicht als Nabel der Welt sehen! In sehr vielen anderen Ländern gibt es zwei oder mehr Parteien des "Linken Spektrums" bis hin zu den Kommunisten in Frankreich, Italien oder Portugal, oder den rechtsaußen Parteien in Italien oder Frankreich, nur in Deutschland wird das als Untergang des Abendlandes gesehen.
gruß max
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Morpheuscologne
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 08:49 |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 18:43 Beiträge: 337 Wohnort: Rheinland
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max65 hat geschrieben: Zum Schluß noch eine weitere Anmerkung: Wir sollten uns mal hier in Deutschland nicht als Nabel der Welt sehen! In sehr vielen anderen Ländern gibt es zwei oder mehr Parteien des "Linken Spektrums" bis hin zu den Kommunisten in Frankreich, Italien oder Portugal, oder den rechtsaußen Parteien in Italien oder Frankreich, nur in Deutschland wird das als Untergang des Abendlandes gesehen.
gruß max
nun ja deutschland hat eben auch eine andere vergangenheit, als die von dir genannten.
abgesehen davon bin ich der meinung, dass jede art von extremismus (egal ob links oder rechts) schlecht ist. und wir müssen uns das schlechte ja nicht unbedingt von anderen ländern abschauen.
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max65
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 13:54 |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:31 Beiträge: 16
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@Morpheuscologne
Moin,
ich habe gerade diese Länder aufgeführt, da auch dort die Ränder in den Parlamenten vertreten ist. Außerdem waren sowohl Italien als auch Spanien und Portugal rechte diktatorische Regime. Nur in Deutschland wird darüber ein bohei gemacht. *kopfschüttel*
@Godsmack
Auch dir ein herzliches Moin,
also die Gesamtheit des Ergebnisses ist folgende:
http://www.bundestag.de/
SPD 34,3%
CDU 27,8%
FDP 9,8%
Linke 8,7%
Grüne 8,1%
CSU 7,4%
Das ist die Gesamtheit des Ergebnisses!
Wenn es ansonsten so passiert, wie du es wohl hoffst (CDU,CSU,FDP vielleicht + Grüne) wird die CDU bei den nächsten Wahlen den gleichen Schiffbruch erleiden, wie bei den Wahlen der letzten Jahre die SPD.
Als Ergebnisse würde das nur die Ränder stärken!!
Auch in der CDU gibt nicht nur den wirtschaftsliberalen Flügel, sondern auch den Arbeitnehmerflügel. Also so simpel, wie du denkst ist die Lage nicht.
Noch ein Wort zur regeneratien Energie. Da kommt ein Konflikt zwischen Bund und Land S-H. Der Wirtschaftsminister aus S-H hat bei der Eröffnung der größten Windenergiemesse der Welt eine weitere Förderung angemahnt. Und dieser Minister ist von der CDU und es geht um Arbeitsplätze in S-H.
Auch hier wieder so simpel, wie sich das manche denken ist die Sache nicht!
gruß max
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Godsmack
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 14:21 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 18:21 Beiträge: 4218 Wohnort: Berlin
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@max
hallo,
ich weis zwar nicht was dein post mit meiner antwort auf deinen beitrag zu tun hat.
ich habe lediglich gesagt, das das wahlergebnis die derzeitige stimmung in unserem geheiligtem lande sehr gut widerspiegelt!
ich habe mich keineswegs auf die seite der cdu oder sonste was geschlagen...
ich verstehe auch nicht warum du mir so sehr aufreizend das wahlergebnis gepostet hast...ich weis wie es ausgegangen ist (vorübergehend)
aber ist ja auch allet nicht so wichtig...fakt ist das in deutschland eineiges schief läuft...aber soetwas diskutiert man nicht in einem forum...
sondern bei nem spritzigen pils
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max65
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 16:12 |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 13:31 Beiträge: 16
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@godsmack
Moin,
so war das von mir auch nicht gemeint!
Aber ich habe mich auch auf diesen Teil deines Postings bezogen:
Zitat: es muss auch nicht ein kompromiss zwischen den zwei lagern gefunden werden (wie du es so schön ausdrückst) sondern die stärkste fraktion sollte das sagen haben und auch die richtung einschlagen mit der sie geworben haben...dafür hat die mehrheit sie gewählt!
Und wenn man davon ausgeht, daß die CDU-CSU Fraktion die Mehrheit stellt, man dann noch bedenkt, daß die CDU-CSU in diesem Wahlkampf nur auf Wirtschafts- und Steuerthemen incl. "wech mit den Regenerativen-Energien" gesetzt hat, dann verstehst du mein Posting vielleicht eher. Kritik kommt in der CDU-CSU ja auch schon aus den eigenen Reihen bezüglich des Arbeitnehmerflügels.
Der Rest deines Postings ist natürlich gegessen. N' Pils ist nicht unbedingt die erste Wahl dann aber eines aus dem Lande Dithmarscher, Flensburger das stärkt die Wirtschaft.
gruß max
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TsAGoD
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 20:58 |
Ehrenmitglied |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:24 Beiträge: 2167 Wohnort: Berlin
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Godsmack hat geschrieben: Zitat: Gibts hier in irgend einer Art und Weise Ossifeinde ? du weist doch, ein weiser mann dieses landes hat doch gesagt, die frustierten diese landes dürfen die wahl nicht entscheiden PS. is aber nicht meine meinung
Ein weiser Mann, dass ich nicht lache,,, (ähhm, ja ähmmm, ähhmm nun ) Zitat vom weisen Mann,,,
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TsAGoD
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 21:02 |
Ehrenmitglied |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 00:24 Beiträge: 2167 Wohnort: Berlin
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Godsmack hat geschrieben: wenn ich von der spd auf die cdu springe ist das kein protest, sondern der wunsch nach einem umschwung im lande und der regierung.
Übrigens dürft ihr das C in *DU (ich mag diesen Parteinamen überhaupt nicht) vergessen und viele sind halt nicht christlich, ich erst Recht nicht!!!
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Godsmack
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 21:34 |
Brennmeister |
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Registriert: Sonntag 18. September 2005, 18:21 Beiträge: 4218 Wohnort: Berlin
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Zitat: Godsmack hat Folgendes geschrieben: Zitat: Gibts hier in irgend einer Art und Weise Ossifeinde ?
du weist doch, ein weiser mann dieses landes hat doch gesagt, die frustierten diese landes dürfen die wahl nicht entscheiden
PS. is aber nicht meine meinung
Ein weiser Mann, dass ich nicht lache,,, (ähhm, ja ähmmm, ähhmm nun ) Zitat vom weisen Mann,,,
das war eigentlich mehr ironisch gemeint
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AMD Power
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Betreff des Beitrags: Schröder offenbar bereit zum Rückzug Verfasst: Montag 3. Oktober 2005, 18:11 |
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Registriert: Samstag 17. September 2005, 21:47 Beiträge: 122 Wohnort: Niedersachsen
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Schröder offenbar bereit zum Rückzug
Kanzler legt sein Schicksal in die Hände der Partei
"Es geht nicht um meine Person": Schröder am Montag auf dem Einheitsfest in Potsdam. (Foto: AP) Berlin - Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nach langem Zögern von seinem unbedingten Anspruch auf das Kanzleramt abgerückt. "Es geht nicht um meinen Anspruch und schon gar nicht um meine Person. Es geht um den politischen Führungsanspruch meiner Partei und darüber kann nur die Parteiführung befinden", sagte Schröder unmittelbar vor einer Präsidiumssitzung seiner Partei. "Ich werde jede Entscheidung akzeptieren". Er wolle "nicht einer Entwicklung zur Fortführung des von mir eingeleiteten Reformprozesses und zu einer stabilen Regierung in Deutschland im Wege stehen".
Überhangmandat: Union profitiert von Sonderregelung
Machtpoker: Die nächsten Etappen bis zur Kanzlerwahl
Zuvor hatte bereits SPD-Chef Franz Müntefering Kompromissbereitschaft signalisiert. Zwar sei die SPD der Meinung, dass Gerhard Schröder "der bessere Kanzler wäre", doch die Kanzlerfrage müsse zusammen mit der Verteilung der anderen Kabinettsposten geklärt werden, so Müntefering. "Entscheidend ist, dass wir in gleicher Augenhöhe uns begegnen." Die Entscheidung über Koalitionsverhandlungen mit der Union solle noch diese Woche fallen. Die Union wertete das Ergebnis der Dresdner Nachwahl vom Sonntag als Signal für eine Kanzlerin Angela Merkel und forderte die SPD auf, ihren Führungsanspruch in einer großen Koalition aufzugeben.
CDU/CSU nun mit vier Sitzen Vorsprung vor SPD
Im Wahlkreis 160 (Dresden I) gewann der CDU-Kandidat Andreas Lämmel am Sonntag mit deutlichem Vorsprung vor der SPD und sicherte seiner Partei damit ein weiteres Überhangmandat in Sachsen. Dadurch wächst der Vorsprung der Union im Bundestag gegenüber der SPD von drei auf vier Mandate: Die CDU/CSU-Fraktion hat künftig 226 Sitze, die SPD 222
Union sieht sich gestärkt
"Die Union hat ihre Position als größte politische Kraft in Deutschland weiter ausgebaut", erklärte CDU-Generalsekretär Volker Kauder dazu. "Die Menschen wollen, dass jetzt schnell unter Führung der Union eine handlungsfähige Bundesregierung gebildet wird." Die CDU setze darauf, "dass die Vernünftigen in der SPD jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden und bei einer zügigen Regierungsbildung unter Führung von Angela Merkel mitwirken."
Koch: "Signal für Merkel"
Auch der hessische Ministerpräsident Roland Koch wertete den Wahlausgang in Dresden als "ein Signal für Angela Merkel". In der SPD-Spitze sollte sich jemand ein Herz nehmen und Schröder sagen, "dass es jetzt zu Ende ist", sagte der CDU-Politiker.
Müntefering: "Es geht um die ganze Konstellation"
Müntefering betonte, dass es in den Verhandlungen über Personalfragen nicht nur um den Posten des Regierungschefs gehe. "Es geht um die ganze Konstellation: Wie groß ist eine Regierung, wie wird sie besetzt und wie verhält man sich hier zueinander", sagte er.
SPD will Entscheidung vor Ende der Woche
Der SPD-Chef bekräftigte, dass er die Kanzlerfrage erst im Verlauf formeller Koalitionsverhandlungen klären will. "Das kann ruhig auch im frühen Verlauf sein", fügte er hinzu. Noch in dieser Woche sollte über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entschieden werden. Nach dem nächsten Sondierungsgespräch mit der Union am kommenden Mittwoch werde es vielleicht noch eine weitere Runde geben. Aber dann müsse die Entscheidung fallen.
FDP und Grüne dringen auf zügige Verhandlungen
FDP-Chef Guido Westerwelle sagte, das Dresdner Wahlergebnis sei ein "klarer Fingerzeig" an Schröder, mit einem schnellen Rückzug den Weg für die Regierungsbildung im Bund freizumachen. "Das heißt, dass Herr Schröder begreifen muss, seine Zeit ist abgelaufen", sagte der FDP-Chef. Nun seien zügige Verhandlungen mit schnellen Ergebnissen gefordert. "Ich erwarte von CDU/CSU und SPD, dass sie diese Hängepartie beenden." Ähnlich äußerte sich Grünen-Chefin Claudia Roth in der ARD. Die Dresden-Wahl sei "ein Signal an die Großen: Kommt jetzt mal zu Potte". (ha/ia/AP/ddp)
Quelle: http://channel1.aolsvc.de/index.jsp?cid ... litik_Wahl
MfG:AMD Power
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