http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 77,00.html





Programm funkt ans FBI

Offenbar protokolliert dieses Programm auf dem Rechner des Verdächtigen unter anderem die Internet-Verbindungen und angesteuerten Internet-Protokoll-Adressen samt Datum und Uhrzeit. Diese Informationen überträgt die Software per Internet an FBI-Rechner. Außerdem, so schreibt FBI-Agent Sanders, erfasse das Programm folgende Informationen:

Betriebssystem der ausgehorchten Computers,
Seriennummer des Betriebssystems,
Name des bei der Windows-Registrierung angegebenen Nutzers,
Name des eingeloggten Nutzers,
Adresse der zuletzt besuchten Internet-Seite,
Teile der Windows-Registrierungsdatenbank (Verzeichnis der Konfigurationsdaten, des Betriebssystem und anderer installierter Software),
Liste der offenen TCP- und UDP-Ports (mögliche Einfalltore für Angriffe),
Aufzählung aller laufenden Programme.

Meine Waffe dagegen:

Schon krass was da alles aufgezeichnet wird.

Nur wer wertet das alles aus ?

Wer soll das Auswerten? das FBI natürlich, hier werden ja keine Daten willkürlich gesammelt, sondern ein gezielter Angriff durchgeführt. Ähnlich wie bei einem Hacker.

Na hoffentlich hat den Trojaner auch gleich jemand zu den Antivirentool-Entwicklern weitergemailt.

Aber mal erlich, wenn man extra einen Account einrichtet, um Bombendrohungen zu verschicken, und dann auf diesem Konto eine ausführbarere Datei eintrudelt. Da ist man doch nicht wirklich überrascht, wenn es sich dabei um einen Trojaner handelt, oder?

aber sollte der nicht von eine Aktuellen FW oder Virenscanner gefunden werden, naja hoffe ich mal...
wird der Trojaner willkürlich an irgendwelche emailadressen geschickt oder wie läuft das ?

wenn sich der trojaner erst mal etabliert hat, wirds schwierig.
ich würde sowas als eine art virtual machine programmieren.
aber machbar wäre es trotzdem, notfalls per scan mit bootdisk
das hauptproblem dürfte sein, das ding (gezielt) auf einen rechner zu bekommen.

Ich sehe das als garnicht so problematisch.Sollte FBI wirklich die Finger im Spiel haben, dann ist es für die kein Problem sich zutritt zur Wohnung zu verschaffen, während man nicht da ist und dann auf dem Rechner einen Trojaner aufzuspielen.Und weil es Profis sind merkt man selbst natürlich nichts von, dass jemand in die Wohnung eingedrungen ist.

Hoffentlich komm ich dann unverhofft nach Hause...

Gruss
Fuxe

Das ist ja grade das Problem! Dieses Strafverfolgungsinstrument öffnet Manipulationen durch die Starfverfolger Tür und Tor. Zwar werden Berichte über die Anwendung des Instrumentes beständig von der zur Untersuchung beauftragten Behörde angefertigt, allerdings bezweifle ich das der Sachverstand eines Richters, gemessen an der Komplexität der Technik ausreicht um Manipulationen am Verfahren der Beweisermittlung auch im nachhinein juristisch zu ahnden. Schon heute könnte man durch diese Maßnahme mißliebige Mitbürger durch Denunziation öffentlich diskreditieren. Der "Trojaner" wäre sicherlich auch in der Lage, zum Beispiel KiPo auf die Festplatten zu schmuggeln. Ein einziges, wenige kb großes Bild würde den Tatbestand der Kinderpornografie bereits erfüllen, der Angeklagte somit schon aufgrund der Tatsache einer Vermutung gesellschaftlich nicht mehr salonfähig und damit als Opponent ausgeschaltet.

21. Juli 2007 14:05
Und wieder werden zwei Dinge miteinander vermengt
respicefinem (mehr als 1000 Beiträge seit 02.09.03)

Bei der Online-Durchsuchung geht es nicht (in erster Linie) um die
"Kommunikation" zwischen zwei Computern oder zwischen PC und Internet
(die ist eh unsicher genug) sondern um die Durchsuchung der
Festplatte, also auch und gerade von privaten und intimsten
Informationen, die NIE zur Kommunikation bestimmt waren.

Erlaubt man die heimliche Durchsuchung der Festplatte, dann entsteht
beim Bürger genau das gleiche (ablehnende) Unsicherheitsgefühl
gegenüber der Staatsmacht wie bei einem Gesetz, dass der Polizei
jederzeit den heimlichen und völlig unbemerkten Zutritt zur
Privatwohnung gestattet.

Wenn das geschieht, zerstört man den Grundkonsens zwischen Bürger und
Staat. Auch der "anständige" Bürger wird den Staat mißtrauisch als
Feind betrachten. Das sind die Merkmale einer Diktatur.

Es ist völlig unerheblich, ob man mit dieser Methode ein paar
Terroristen fängt. Der angerichtete Schaden wäre um ein Vielfaches
größer.

Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/foren/go ... _id=120861

Hi Professional,wie wirkt sich denn deine Methode mit der Verschlüsselung auf die Performance des Systems aus?

Die Performance wird kaum beinträchtigt. Ist natürlich etwas von der Hardware abhängig. Ich teste aber noch, das Ganze ist noch etwas unausgereift. Die Komponenten greifen noch nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit ineinander.

Das habe ich grad im Heise Forum entdeckt.So geht das BKA vor : http://www.ersatzgott.com/2007/07/29/1337-hacker-alarm/ *ROFL*

Hier nun ein Beitrag bei Chip.de über den Trojaner, der offenbar eher wie ein Wanze funktioniert! http://www.chip.de/artikel/c1_artikelun ... id1=&tid2=

Es schonmal keine Attacke aus dem Internet.