Hallo Zusammen!!
Bräuchte mal einen Rat von Euch:

Problem:
Mein Arcor Modem ist im April kaputt gegangen, Arcor schickte mir ein Austauschgerät, teilte mir aber nicht mit, dass ich das defekte zurücksenden soll.

Im Juni bucht mir Arcor dann einfach mal 250,- € für das nicht zurückgeschickte Gerät ab.
Habe den Betrag zurückgebucht (Entgeld für Anschluss und Gebühren seperat überwiesen, so dass da keine Rückstände entstehen).

Dann mit der Arcor Hotline gesprochen, die mir sagten, dass ich das defekte Gerät zurücksenden soll.

Habe dies dann auch gemacht, gleichzeitig kam aber eine Mahnung wg. der Rücklastschrift.

Habe diese dann in schriftlicher Form mit einem Widerspruch gegen die Rechnungshöhe beantwortet, mit der Bitte die Gutschrift zu erstellen und mich aus dem Mahnwesen zu nehmen.

Somit war die Sache erledigt, bis ich Mitte Juli eine erneute Mahnung mit Sperrungsandrohung bekam.

Habe dagegen erneut schriftlich Widerspruch eingelegt, mit dem Vermerk das das Gerät inzwischen zurückgeschickt wurde.

Dann kam von Arcor ein Schreiben, in dem Sie mich um etwas Geduld beten, da die Retouren von einem externen Logistikzentrum bearbeitet werden und das dauern kann.

Dann kam die 3. Mahnung

Habe wieder Widerspruch eingelegt.

Dann ein Schreiben von Arcor, dass Sie keinen Eingang des defekten Gerätes feststellen können und ich bitte den Nachweis der Versandes an Sie schicken soll.

Das habe ich umgehend erledigt mit der nochmaligen Bitte, den Anschluss nicht zu sperren und mich aus der Mahnstufe zu nehmen...

Ende vom Lied:
Am 01.08.07 sperrte Arcor den Anschluss

(Meiner Meinung zu Unrecht, da gem. §19(4)TKV ein begründeter Wiederspruch gegen die Rechnung vorlag und ich den Durchschnittsbetrag nach §17 bezahlt habe.


Somit begann meine Odyssee in der Arcor Kundenhotline:

01.08 Abends Herr P.:
klärt Sache mit Vorgesetzten (20min. Warteschleife)
Ergebnis: Gutschrift wird sofort veranlasst, Anschluss in 24-48 Std. entsperrt

Fr. 03.08 Mittags Frau R.:
Ist in Bearbeitung, Anschluss in den nächsten Stunden frei

Fr. 03.08 Abends
Anschluss wird freigeschaltet, sollte in den nächsten Studen klappen

Sa. 04.08 Morgens Herr K.
Ist in Bearbeitung, Freischaltung erfolgt auch 24h rund um die Uhr am WE...bittet um ein wenig Geduld

Sa. 04.08 Mittags Frau S.
Am WE keine Freischaltung...frühestens Montag

Sa. 04.08 Mittag Technikhotline Herr R.
Fall ist in BEarbeitung, dauert 8-10 Tage
O-Ton auf die Frage, was mir die Mitarbeiter vorher erzählt haben: "Die hatten eben keine Lust 10min. mit Ihnen zu diskutieren und haben Sie nur vertröstet"
Allein die Aussage fand ich unverschämt, verlangte, natürlich vergeblich, nach dem Vorgesetzten

Sa. 04.08. Abends Fr. S:
Bestätigte, dass am WE nichts passiert, aber Mo-Di sollte der Anschluss wieder offen sein.
Gibt mir die Faxnummer der Entsperrungsstelle

Mo. 06.08 Technikhotline: Herr Z.
Der Fall ist im System hier eingestellt, bevor die 250,- € nicht gezahlt werden, wird der Anschluss nicht frei geschaltet.

Mo. 06.08 Fr. L.
Hängt mich in die Warteschleife, gibt vor, die Sache mit Ihrem Vorgesetzten geklärt zu haben (kann mir aber nur seinen Vornamen nennen, da Sie "per Du" sind!? *wundersam*).
Verspricht aber sofortige Gutschrift und Entsperrung des Anschlusses bis Morgen (07.08.07).

Da ich langsam genug von den offensichtlichen Lügen der Mitarbeiter habe, Vorgesetzte bei Arcor nicht zu sprechen sind und Faxe und Screiben einfach ignoriert werden, möchte ich Arcor nun eine Frist setzen und wenn diese nicht eingehalten wird, kündigen.

Wäre das möglich?? Arcor begeht ja hier augenscheinlich Vertragsbruch, hätte nicht sperren dürfen und bekommt es weder auf die Reihe, die Gutschrift zu erstellen, noch zu entsperren.

Das die Hotliner mich nachweislich belogen haben (was bei mir das Fass zum überlaufen gebracht hat), steht wohl auf einem anderen Blatt...

Wäre eine per Fax aufgrund der Zusage der letzten Hotlinerin an die Entsperrungsstelle mit einer Frist von 24h Stunden angemessen??
Ist mir ja schließlich so versporchen worden, also besteht die technische Möglickeit ja ohne Zweifel...

Wäre um ein paar Tipps dankbar,
Grüße,
Chris

Hm, bei Deiner örtlichen Verbraucherzentrale wirst Du mit der Anfrage wohl besser aufgehoben sein.

Oder, wenn Du Rechtsschutz hast, gleich damit zum Anwalt.

Meiner Meinung nach würde das Verhalten Deines Providers sogar eine fristlose Kündigung mit evtl. Schadenserstzforderung rechtfertigen.

Gruss
Fuxe

Dem kann ich nur beipflichten. Wenn Du rechtsschutzversichert bist zum Anwalt!

jep würde Anrufen und sagen das die Sache jetzt dein Anwalt klären wird , ich glaub dann geht es aufeinmal Ruckzuck , würde mich aber erlich gesagt nicht drauf einlassen , solche Geschichten hätte ich 1&1 vollendens zugetraut aber Arcor , hmm nunja mann lernt nie aus ^^

Am günstigsten und schnellsten ist es, wenn du bei einer allgemeinen Hotline von Arcor anrufst und mal wegen einer dringenden Angelegenheit den Supervisor sprechen möchtest. Er wisse Bescheid. Lass dir seinen Namen BUCHSTABIEREN. Dann schilderst du ihm in einer Minute in flüssigem Ton dein Anliegen und sagst, dass der Anschluss gefälligst binnen EINER Stunde freizuschalten ist, weil du den geschäftlich benötigst und deshalb schon die c't eingeschaltet ist, die sich schon an den Pressevertreter von Arcor gewandt hat. Du hättest ja jetzt deinen persönlichen Ansprechpartner in diesem Supervisor gefunden und er sei jetzt dafür verantwortlich.

Für das Gespräch gilt:

-nicht weiterverbinden lassen (er soll sich darum kümmern)
-freundlich, aber bestimmt sprechen
-nicht zu weit ausführen, am besten seine Sätze zum Sachverhalt vorher üben

Viel Erfolg!

Diesen Schritt würd ich Dir auch empfehlen.
Die können da auch richtig Druck machen (wenns Ihnen wichtig erscheint)

Es gibt für sowas eigentlich auch Beschwerdestellen.